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Kreis-Koa macht sich stark

Kreis-Koa macht sich stark

CDU und SPD für Streuobstwiesen und Baumanpflanzungen

Förderrichtlinie und Naturschutzprojekt auf den Weg gebracht

„Streuobstwiesen prägen das landschaftliche Bild des Wetteraukreises, insgesamt 200.000 hochstämmige Obstbäume wachsen in der Region. Das ist mehr als in jedem anderen Landkreis Hessens. Streuobstwiesen sind mehr als nur Apfelbäume – hier ist Raum für rund 5.000 Tier- und Pflanzensorten. Es sind ökologisch enorm wichtige Landschaftsbestandteile“, begründet Rouven Kötter (SPD) die Initiative von CDU und SPD im Wetteraukreis. Bereits im Koalitionsprogramm wurden zu dem Thema konkrete Ziele vereinbart. Im Rahmen der jüngsten Haushaltsberatungen wurden die Ankündigungen umgesetzt, berichtet CDU-Fraktionsvorsitzender Sebastian Wysocki: „Wir haben eine Förderung auf den Weg gebracht, mit deren Hilfe Baumanpflanzungen im Außenbereich aber auch das Pflanzen geeigneter Bäume in Gärten in der Ortslage gefördert werden sollen. Neue Obstbäume sind eine wichtige Voraussetzung für die Artenvielfalt auf den Streuobstwiesen. Denn auf den zumeist extensiv genutzten Flächen rings um die Bäume leben zum Teil seltene Tiere. Somit sorgt die Erhaltung der Obstbaumflächen für eine nachhaltige Entwicklung für den Umwelt- und Naturschutz.“

Der Kreisausschuss wurde beauftragt, eine entsprechende Förderrichtlinie zu erarbeiten. Im Ausschuss für Regionalentwicklung, Umwelt und Wirtschaft (RUW) soll diese zeitnah vorgestellt werden.

Ein weiterer Punkt des beschlossenen Antrages geht deutlich über eine finanzielle Förderung hinaus. „Streuobstwiesen sind der artenreichste Lebensraum in der Kulturlandschaft des Wetteraukreises. Doch durch die Auswirkungen des Klimawandels, Überalterung des Baumbestands und fehlende Pflege droht dieses Kulturgut zu verschwinden. Die Koalition will die Streuobstwiesen im Wetteraukreis erhalten. Durch ein entsprechendes Naturschutzprojekt könnten Fördermittel akquiriert und die engagierten Akteure im Kreis in ihrer wichtigen Arbeit gefördert werden. Der Wetteraukreis soll ein solches Projekt anstoßen, fachlich begleiten und unterstützen“, so Wysocki und Kötter im Namen der CDU-SPD-Koalition. Auch die Arbeit an diesem Vorhaben wird im Rahmen des zuständigen Ausschusses eng begleitet werden.

Doppel-Silber für Team SPD

Doppel-Silber für Team SPD

Team der Wetterauer SPD holt „Silbermedaille“
Platz 2 bei Km und Teilnehmenden


65 Radfahrerinnen und Radfahrer unterschiedlichster Altersgruppen haben im Team der Wetterauer SPD beim Stadtradeln des Wetteraukreises in die Pedale getreten und dabei in zwei Kategorien die „Silbermedaille“ erradelt. Bei der Anzahl der Teilnehmenden liegt die SPD mit 65 Personen ebenso auf Platz 2 der Gesamtwertung, wie bei der Anzahl der geradelten Kilometer mit stolzen 12.999 Km. Team-Kapitän Rouven Kötter ist sehr zufrieden mit dem Ergebnis: „Radfahren macht Spaß, ist gesund und schont Umwelt und Klima. Dafür wollen wir mit unserer Teilnahme beim Stadtradeln werben und ich freue mich sehr, dass wir den sportlichen Wettbewerb mit den anderen Teams so erfolgreich abschließen konnten.“


Ein paar Wetterauer Köstlichkeiten erhielt der fleißigste Radler des SPD-Teams Eberhardt Matthias Kloss aus Wölfersheim als Dank, da er alleine mehr als 1.350 Km in den drei Wochen zum Team-Ergebnis beigetragen hat. Kloss ist mehrmals täglich an den vielen schönen Seen der Wetterau unterwegs, um die dortige Vogelwelt zu beobachten, zu fotografieren und zu dokumentieren. Das ließ sich bestens mit dem Stadtradeln verbinden.


„Ich bedanke mich bei allen, die beim Stadtradeln mitgemacht haben und insbesondere bei den 65 Mitgliedern des Teams SPD, die engagiert und mit Begeisterung bei der Sache waren“, so Kötter abschließend.


Bildunterschrift: Team-Kapitän Rouven Kötter freut sich zusammen mit dem fleißigsten Radler der Wetterauer SPD Eberhardt Matthias Kloss über das gute Abschneiden des Teams

Austausch mit FDP Bad Vilbel

Austausch mit FDP Bad Vilbel

„FDP vor Ort“: Austausch über die Zukunft des Radverkehrs

Bad Vilbeler Freidemokraten diskutieren mit Verkehrsdezernent Rouven Kötter (SPD) über Bad Vilbel und die Region

Mit dem traditionellen Veranstaltungsformat „FDP vor Ort“ haben sich die heimischen Liberalen mit dem Thema Radverkehr in der Region auseinandergesetzt. Rouven Kötter (SPD), Erster Beigeordneter des im Voranbringen der Mobilität tätigen Regionalverbandes FrankfurtRheinMain, machte bei der Veranstaltung die Fortschritte im Radverkehr deutlich.

Das Gebiet des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain reicht auf der Nord-Süd-Achse von Münzenberg bis Groß-Gerau und in der West-Ost-Ausdehnung von Eppstein bis Langenselbold. Hier leben in 80 Kommunen rund 2,4 Millionen Menschen. Der Verband erstellt unter anderem eine Mobilitätsstrategie für die Region und begleitet somit auch die Durchführung von Infrastrukturprojekte im Radverkehr.

„Das Thema Fahrrad ist in aller Munde. Elektromobilität hat im Radverkehr bereits den Durchbruch erzielt, E-Bikes haben sich etabliert“, so Kötter. Durch diese Etablierung habe sich das Nutzerverhalten von Fahrrädern stark verändert, Radschnellwege würden immer lohnenswerter. „Wenn wir den Radverkehr intensiv stärken, wird es der gesamten Gesellschaft weiterhelfen. Wenn wir es schaffen, den Alltagsradverkehr mit dem Bau neuer Infrastruktur zu fördern, werden auch die Straßen entlastet. Jeder, der es möchte, soll schnell und sicher zum einen zum Arbeitsplatz pendeln, zum anderen alltägliche Fahrten, die bisher noch mit dem Auto ausgeführt wurden, mit dem Rad bewerkstelligen können“, erklärte Kötter und berichtete unter anderem von dem aktuellen Planungsstand des Radschnellweges in der Wetterau, der zukünftig acht Kommunen miteinander verbinden soll. Der geplante Weg soll den westlichen Teil der Wetterau von Butzbach in Norden über Bad Nauheim, Friedberg, Wöllstadt, Karben und Bad Vilbel als südlichster Kreiskommune mit Frankfurt verbinden.

„Im März 2021 ging als erster Schritt eine Machbarkeitsstudie in Auftrag. Von Anfang Oktober bis Mitte November 2021 fand eine Online-Umfrage statt, an der sich zahlreiche Bürgerinnen und Bürger beteiligten. Auf Machbarkeitsstudien kann man aber nicht Radfahren, daher soll so zügig wie möglich die konkrete Planungs- und Bauphase eingeleitet werden“, so Kötter.

Bei der Veranstaltung wurden auch konkrete Probleme in der Bad Vilbeler Radinfrastruktur thematisiert. Auch in der Quellenstadt fehlt ein flächendeckendes Radwegenetz, immer wieder weichen Radfahrer auf Gehwege aus, es kommt zu Gefahrensituationen.

„In den vergangenen Jahren wurden in Bad Vilbel auch in unserer Verantwortung innerstädtische Radwege neu- und ausgebaut. Es wurden Fahrradabstellplätze und abschließbare Fahrradboxen auch auf Anregung der FDP errichtet. Dennoch ist es wichtig, dass die Infrastruktur weiter verbessert wird. Hier erwarten wir klare Konzepte von den Verantwortlichen im Bad Vilbeler Rathaus“, machte die FDP-Fraktionsvorsitzende Julia Rußmann bei der Veranstaltung deutlich.

Anja Nina Kramer, die Bürgermeisterkandidatin der Liberalen, zeigte sich begeistert über die IT gestützte Bürgerbeteiligung für den Wetterauer FRM 6. „So stellen wir uns transparente Bürgerbeteiligung mit hoher Reichweite vor!“
Der FDP-Ortsvorsitzende Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn nahm abschließend auf die jüngsten Aussagen des Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing (FDP), dass Verkehrsträger nicht gegeneinander ausgespielt werden dürften, Bezug: „Wir Freie Demokraten wollen ein Jahrzehnt der Mobilität. Wir wollen, dass alle Verkehrsträger so ausgebaut und ertüchtigt werden, dass die Menschen in unserem Land eine echte Wahl haben.“

„Mehr Engagement bei Rad-Schnellwegen“

„Mehr Engagement bei Rad-Schnellwegen“

Rouven Kötter neuer Aufsichtsratsvorsitzender
der Regionalpark RheinMain Südwest gGmbH

Beim Bau von Radschnellwegen enge Verzahnung von Regionalverband und Regionalpark geplant

Rouven Kötter, Erster Beigeordneter des Regionalverbands FrankfurtRheinMain und zuständig für den Bereich Mobilität, ist am 31. Mai 2022 zum neuen Aufsichtsratsvorsitzenden der Regionalpark RheinMain Südwest gGmbH gewählt worden. Die aktuelle Hauptaufgabe der Gesellschaft besteht im Bau des Radschnellwegs FRM1 zwischen Frankfurt am Main und Darmstadt.

„Die Regionalpark RheinMain Südwest gGmbH ist in unserer Region ein engagierter Player beim Ausbau der Radschnellwege. Ich finde es beeindruckend, wie pragmatisch und erfolgreich Manfred Ockel als Geschäftsführer die Umsetzung des Radschnellwegs FRM1 von Darmstadt nach Frankfurt am Main anpackt. Das ist ein echtes Pionierprojekt. Daher freue ich mich darauf, mich als Aufsichtsratsvorsitzender noch enger bei diesem Projekt einbringen zu können. Mir ist wichtig, dass wir die Arbeit an den Radschnellwegen möglichst eng verzahnen“, sagte Kötter, der mit seinem Team beim Regionalverband ein Netz von insgesamt neun Radschnellwegen in der Region realisieren möchte.

Manfred Ockel, Geschäftsführer der Regionalpark RheinMain Südwest gGmbH, sagte anlässlich der Wahl: „Rouven Kötter bringt als Erster Beigeordneter des Regionalverbands FrankfurtRheinMain viel Engagementund Begeisterung für den Ausbau der Radinfrastruktur mit. Ich freue mich sehr, dass wir ihn für die Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender gewinnen konnten.“

Der Radschnellweg FRM1 ist der erste Radschnellweg, der in der Region FrankfurtRheinMain im Bau ist. Dabei setzt sich die Regionalpark RheinMain Südwest gGmbH engagiert für die Umsetzung der Machbarkeitsstudie ein, die vom Regionalverband 2015 vorgelegt wurde. Der Regionalverband ist zudem in einer beratenden und unterstützenden Rolle beteiligt.

Die geplante Route des Radschnellwegs führt von Frankfurt am Main über Neu Isenburg, Dreieich, Langen, Egelsbach und Erzhausen bis Darmstadt. Im Juni 2019 wurde das erste Teilstück zwischen Egelsbach und Langen offiziell eingeweiht.

Rad-Infrastruktur an der Hohen Straße

Rad-Infrastruktur an der Hohen Straße

Abstellanlagen und Reparaturstation an der Hohen Straße?

Die Hohe Straße ist eine sehr attraktive und gut genutzte Radroute. Sowohl zu touristischen Zwecken, als auch im Alltag wird diese von vielen Radfahrenden intensiv befahren. Der Vorsitzende der Regionalparkroute Hohe Straße, Hammersbachs Bürgermeister Michael Göllner, möchte die Infrastruktur an der Strecke verbessern und hat dazu Kontakt mit dem Regionalverband FrankfurtRheinMain aufgenommen. „Mir schwebt eine sichere Abstellanlage mit Reparaturstation an einer zentralen Position der Hohen Straße vor. Vielleicht sogar mit Lademöglichkeit“, so Göllner. „Entsprechende Beispiele gibt es in der Region bereits einige.“

Zusammen mit dem Ersten Beigeordneten des Regionalverbands FrankfurtRheinMain Rouven Kötter hat sich Göllner eine entsprechende Anlage angesehen, die jüngst mit Unterstützung des Verbandes am Wölfersheimer See installiert werden konnte. „Als Dienstleister unserer Kommunen unterstützen wir dort, wo es sinnvoll und möglich ist. Bei der Schaffung von sicherer, komfortabler und ausreichender Infrastruktur für Radfahrende gibt es diesen Bedarf“, erläutert Kötter. Mit einem entsprechenden Sammelantrag könnten sehr hilfreiche Fördergelder eingeworben werden. 

„Wir wollen gemeinsam dafür sorgen, dass das Radfahren in der Region attraktiver wird und möglichst viele Menschen gerne und freiwillig Strecken mit dem Rad zurücklegen. Davon profitiert die eigene Gesundheit und das Klima gleichermaßen“, beschreiben Göllner und Kötter ihre Zielsetzung.