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FRM6 nicht ausbremsen!

FRM6 nicht ausbremsen!

Koalition bringt Änderungsantrag in nächsten Kreistag ein

Die Wetterauer Grünen haben für die kommende Sitzung des Kreistages einen Antrag zum Radschnellweg FRM6 eingebracht. Sie fordern darin eine erneute Überprüfung einer Wegeführung entlang der Bahn zwischen Bad Vilbel und Friedberg. „Jeder Radweg hilft uns weiter“, stellt der mobilitätspolitische Sprecher der Wetterauer SPD, Rouven Kötter, klar. „Aber das, was hier beantragt wurde, würden den sehr weit fortgeschrittenen Planungsprozess des Radschnellweges von Butzbach bis Frankfurt ausbremsen und aufhalten. Das kann nicht im Sinne des Antragsstellers sein.“ Die Koalition aus CDU und SPD hat daher einen Änderungsantrag eingebracht. Darin heißt es, dass das interkommunale Projekt „Radschnellweg Wetterau – Frankfurt (FRM6)“ nicht durch weitere Variantenprüfungen verzögert werden soll. Die kommunale Planungshoheit der Städte und Gemeinden sei zu respektieren. Der CDU-Fraktionsvorsitzende und Bad Vilbeler Bürgermeister Sebastian Wysocki erläutert dazu: „Eine Wegeführung für den FRM6 entlang der Bahnstrecke wurde bereits im frühen Stadium des Projekts eingebracht und geprüft. Alle vorgeschlagenen Varianten wurden intensiv fachlich geprüft und anhand eines umfassenden Kriterienkatalogs bewertet. Abschnittsweise konnte sich hier die Bahntrasse auch durchsetzen, wie bspw. in einem Teilbereich von Bad Vilbel. An anderen Stellen haben sich alternative Trassenführungen im Prozess als sinnvoller herausgestellt, weil um Beispiel gar kein Platz für einen Radweg parallel der Gleise vorhanden ist. Nun liegt der Ball bei den Kommunen, die sich gerade mit den konkreten Trassen beschäftigen und die Übergabepunkte mit den Nachbarkommunen abstimmen.“ 

Unabhängig von der Arbeit am FRM6 begrüßt die Koalition weitere Radwegeprojekte in der Region grundsätzlich. „Ein zusätzlicher Radweg entlang der Bahnstrecke von Bad Vilbel nach Friedberg wäre ein attraktives Zusatzangebot. Der Kreisausschuss soll daher die zuständige Stelle bei der Deutschen Bahn schriftlich an diese Idee erinnern und um eine Stellungnahme bitten. Die Stellungnahme werden wir dann im Ausschuss für Regionalentwicklung, Umwelt und Wirtschaft beraten. Hier wurde auch bereits mehrfach über das Projekt FRM6 informiert und beraten“, erläutert Kötter, der den zuständigen Ausschuss leitet. Wysocki und Kötter halten grundsätzlich fest, dass das Projekt FRM6 die Radinfrastruktur im Wetteraukreis ergänzen soll. „Damit sind die Aktivitäten in diesem Bereich aber keinesfalls als abgeschlossen zu betrachten. Es sind vielmehr zahlreiche weitere Maßnahmen notwendig, um den Radverkehr im gesamten Kreisgebiet zu einem sicheren, komfortablen und schnellen Mobilitätsangebot im Alltag werden zu lassen. Dabei wäre selbstverständlich auch zu begrüßen, dass bei Schienenplanungen grundsätzlich begleitende Radwege geplant und umgesetzt werden“, so Wysocki und Kötter abschließend.

Allgemeiner Hinweis: Der Radschnellweg FRM6 wird nicht vom Land Hessen geplant, wie im Antrag von Bündnis90/Die Grünen formuliert. Es handelt sich hierbei um ein interkommunales Projekt der beteiligten Städte und Gemeinden mit dem Wetteraukreis unter Federführung des Regionalverbands FrankfurtRheinMain. 

Foto: Teile des FRM6 sollen entlang der Bahn verlaufen, wie hier beim FRM1 zwischen Darmstadt und Frankfurt auch

Steinbachtal schützen!

Steinbachtal schützen!

„Ein schützenswertes Paradies für Tier und Umwelt“

Ausweisung des Steinbachtals als Naturschutzgebiet gefordert

„Es ist schon ein besonderer Flecken Erde, um den es hier geht“, zeigt sich Landratskandidat Rouven Kötter (SPD) beeindruckt, als er von Naturschützer Alfred Leiß aus Kefenrod an das Steinbachtal zwischen Bindsachen und Wolferborn geführt wird. „Seit 1991 kämpfen wir dafür, dass dieses Gebiet als Naturschutzgebiet (NSG) eingestuft und damit geschützt wird. Leider bislang vergeblich“, berichtet Leiß während der Ortsbegehung. Mit dabei waren Vertreter der Natur- und Vogelschutzgruppe Wolferborn mit ihrem Vorsitzenden Gerhard Seidel, die das Vorhaben ebenfalls unterstützen.

„Inzwischen gibt es neue Entwicklungen, die die Gefährdungsampel für die Biodiversität im Steinbachtal auf rot gehen lassen“, warnt Leiß. „Es gibt zurzeit kaum eine Fachzeitschrift, in der wegen der dramatisch abstürzenden Biodiversität nicht mehr Schutzgebiete und besserer Schutz gefordert werden. Im Steinbachtal sind viele Naturschätze, die in weitem Umkreis schon vernichtet wurden, bis jetzt noch vorhanden. Das Potential für eine Unterschutzstelllung ist noch reichhaltig und eine nachhaltige Sicherung wertvoller Arten wäre damit leicht und effektiv zu realisieren.“

Gerhard Seidel betont, dass das Steinbachtal mit seiner sehr hohen Biodiversität ein „unglaublich hoher Wert“ ist. Deshalb investiert die Gruppe auch in Landkauf in diesem Gebiet. So wurden z.B. die aufgelassenen Fischteiche erworben, um eine Vergrößerung der bestehenden Amphibienteiche zu ermöglichen. Dieses Projekt steht in den nächsten Tagen zur Verwirklichung an. 

2018 wurde von einem Wölfersheimer Fachbüro ein Schutzwürdigkeitsgutachten für das geplante NSG „Steinbachtal bei Wolferborn“ erarbeitet. Darin heißt es: Insgesamt konnten 17 wertgebende Pflanzenarten ermittelt werden. Darunter sind acht Arten der hessischen Vorwarnliste und mit dem Wasser-Greiskraut eine in Hessen gefährdete Art. 13 Arten sind auf der deutschen Vorwarnliste geführt, mit Heidenelke und Sumpfschwertlilie treten außerdem zwei besonders geschützte Arten auf. Insgesamt wurden im Untersuchungsgebiet 58 Vogelarten erfasst, 41 Arten davon als Brutvogelarten.

10 der nachgewiesenen Arten sind auf der Roten Liste Deutschlands gelistet, darunter Turteltaube, Baumpieper, Bluthänfling, Feldlerche, Star.

„Über die Arten hinaus, die im Schutzwürdigkeitsgutachten vom Dezember 2018 aufgelistet werden, haben meine Naturschutzfreunde und ich in aktuellen Erhebungen weitere Arten im Steinbachtal kartiert“, berichtet Leiß. „245 Pflanzenarten, 64 Vögel, 116 Schmetterlinge, sowie zahlreiche Säugetiere, Pilze und Insekten. Es gibt hier alleine 150 Winterpilzarten.“ 

Trotzdem wurde das Gebiet bislang nicht als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Die zuständige Behörde dafür ist das Regierungspräsidium (RP) in Darmstadt. Rouven Kötter sicherte zu, dort nach den Gründen, dem Sachstand und Möglichkeiten zu fragen. Als Mitglied in der Regionalversammlung Südhessen gehört er gewissermaßen dem Parlament des RP an. Kötter ist außerdem Vorsitzender des Ausschusses für Regionalentwicklung, Umwelt und Wirtschaft beim Wetteraukreis. „Ich werde den Ausschussmitgliedern vorschlagen, dass wir uns das Gebiet im kommenden Jahr vor Ort hier in Kefenrod ansehen und wir uns mit den engagierten Naturschutzakteuren austauschen. Natürlich werden wir auch Vertreter der Landwirtschaft dazu einladen, um deren Argumente zu hören“, sicherte Kötter zu. „Das Ansinnen der aktiven Naturschützer ist es Wert, dass wir uns intensiv und mit der gebotenen Sorgfalt damit auseinandersetzen.“  

Das Steinbachtal liegt im Norden zwischen dem Ortsteil Bindsachsen der Gemeinde Kefenrod und im Süden dem Ortsteil Wolferborn der Stadt Büdingen. Es handelt sich hier um ein landschaftlich ganz außergewöhnlich hochwertiges Gebiet in einem idyllischen Talkessel, fernab von den umliegenden Dörfern Bindsachsen, Kefenrod, Wolferborn und Michelau. Das Gebiet zeichnet sich vor allem durch einen besonders hohen Artenreichtum aus, der in weiter Umgebung kein zweites Mal vorkommt.  

Das für eine NSG-Ausweisung vorgesehene Gebiet hat eine Größe von ca. 120 ha. Etwa 100 ha werden landwirtschaftlich genutzt, davon etwas mehr als 70 ha als Grünland, fast 30 ha als Ackerland. Das Grünland wird überwiegend als Mähwiese genutzt, zum Teil auch beweidet oder kombiniert bewirtschaftet.

Getränke für‘s Leben

Getränke für‘s Leben

Landratskandidat Rouven Kötter und SPD Bad Vilbel zu Besuch bei HassiaGruppe

„Es macht mich als Bad Vilbelerin stolz, ein so innovatives und traditionsreiches Unternehmen vor Ort zu haben“, fasste die Bad Vilbeler Sozialdezernentin Ricarda Müller-Grimm(SPD) ihre Eindrücke am Ende des rund dreistündigen Besuchs treffend zusammen. Das sah auch Landratskandidat Rouven Kötter (SPD) so, der gemeinsam mit weiteren Vertretern der Bad Vilbeler SPD vor Ort war: „Die HassiaGruppe ist als Ausbildungsbetrieb und attraktiver Arbeitgeber ein wichtiges Unternehmen im Wetteraukreis. Als Familienbetrieb zeigt Hassia soziale Verantwortung, Standorttreue und gleichzeitig moderne und kreative Konzepte für die Zukunft. Es ist die Aufgabe der Politik, solchen Betrieben unterstützend und flexibel zur Seite zu stehen. Die regionale Wirtschaft braucht keine komplexen, überreguliertenFörderprogramme oder gar bürokratische Stolpersteine, sondern verlässliche, pragmatische Wirtschaftsförderung durch die Kommunalverwaltungen“, so Kötter. 

Die HassiaGruppe, die in Bad Vilbel ihren Hauptsitz hat, verteilt sich deutschlandweit auf 11 Standorte und vertreibt neben Mineralwasser auch zahlreiche weitere Erfrischungsgetränke und sogar Apfelwein. „Wir sind der führende deutsche Marken-Anbieter alkoholfreier Getränke in Deutschland“, erläutert Unternehmensinhaber Dirk Hinkel, der den Familienbetrieb Hassia in fünfter Generation leitet. „Wir vertreiben mit unseren rund 1.800 Mitarbeitenden ‚Getränke fürs Leben‘ mit hohem Anspruch an Qualität und Geschmack.“ Am Beispiel der Marke „Bionade“ erläuterte der für das gruppenweite Marketing zuständige Geschäftsführer Stefan Müller sehr anschaulich, die besonderen Herausforderungen und die strategisch-nachhaltige Vorgehensweise der HassiaGruppe. 

Der Bad Vilbeler SPD-Vorsitzende Bernd Hielscher zeigte sich insbesondere vom Arbeitsambiente im neu gebautenBürogebäude „Baumhaus“ in der Gießener Strasse sowie von dem Konzept „new work“ beeindruckt: „Man sieht und spürt, dass die Mitarbeitenden sich hier wohl fühlen sollen. Das ist ein Umfeld, in dem man gerne arbeitet und dadurch natürlich auch mehr Leistung bringt.“ Alban Krasniqi und Klaus Arabin lobten darüber hinaus das soziale Engagement des Unternehmens am Standort: „Die HassiaGruppe ist ein Familienunternehmen, welches sich zu seinen Wurzeln bekennt und ein wichtiger Partner für die Stadt Bad Vilbel. Als Arbeitgeber, aber auch als sozial engagiertesUnternehmen.“ So wurde beispielsweise die Aktion „Hassia hilft“ ins Leben gerufen und die Renaturierung der Nidda finanziell sehr großzügig unterstützt.

Im Rahmen des Termins wurden aber auch durchaus kritischeThemen angesprochen und kontrovers diskutiert. So sprach Dirk Hinkel beispielsweise Förderprogramme mit zu strengen Auflagen und aus seiner Sicht falsche politische Vorgaben an– im Gegenzug dazu fand er lobende Worte für die Strompreisbremse. Auch das sehr sensible Thema „Ressourcenschonender Umgang mit Wasser“ wurde angesprochen. „Hier wird viel Verunsicherung verbreitet“, stellt Hinkel klar. „Der Anteil des Mineralwassers am gesamten Wasserverbrauch liegt bei gerade mal 0,4 %. Alle Mineralwasser der HassiaGruppe werden klimaneutral gefördert und vertrieben.“

Die Vertreter der SPD waren dankbar für die offenen Worte und den intensiven, ausführlichen Austausch auf höchster Ebene des Unternehmens. „Wir waren nicht in allen politischen Punkten einig, aber es besteht ein gemeinsamer Konsens: Wenn es der Region gut gehen soll, muss es auch den Unternehmen gut gehen. Echte Werte schafft man eben nicht von Quartal zu Quartal, sondern von Generation zu Generation. Die HassiaGruppe ist dafür ein hervorragendes Beispiel“, so Landratskandidat Rouven Kötter abschließend.

Landratskandidat Rouven Kötter im Gespräch mit Unternehmensinhaber Dirk Hinkel und Marketing-Geschäftsführer Stefan Müller (von links)
Mehr EU-Geld für die Region

Mehr EU-Geld für die Region

Europabüro der Metropolregion steht Kommunen
bei Fördermittel-Akquise tatkräftig zur Seite

EU-Fördermittelmesse in der Jahrhunderthalle
zum Auftakt der neuen Förderperiode 2021-2027

Eine beachtliche Summe: Mehr als 1,6 Milliarden Euro EU-Fördergelder sind in der noch nicht vollständig abgerechneten Fördermittelperiode zwischen 2014 und 2020 in die Metropolregion FrankfurtRheinMain geflossen – das ist nicht zuletzt der Fördermittelberatung zu verdanken, die das Europabüro der Metropolregion FrankfurtRheinMain in den vergangenen Jahren geleistet hat.

Auch während der neuen EU-Fördermittelperiode 2021 wird das Europabüro Kommunen in der Metropolregion bei der Akquise von Fördermitteln mit Rat und Tat unterstützen. Für die bereits angelaufene Förderperiode hat sich das Europabüro zum Ziel gesetzt, die Marke von 1,6 Milliarden Euro erneut zu erreichen oder sogar noch zu übertreffen.

„Wir brauchen kreative Ideen und engagierte Menschen, um erfolgreich Projekte vor Ort umzusetzen. Wenn wir dafür aber auch noch Fördermittel der EU nutzen wollen, dann benötigt man zusätzlich gute Kenntnisse über die komplexen Förderprogramme auf europäischer Ebene. Dafür dient diese Fördermittelmesse und ich bin froh, dass so großes Interesse daran besteht. Natürlich steht mein Team des Eu-ropabüros auch danach als kompetenter Ansprechpartner für die Städte, Gemeinden und Organisationen der Region zur Verfügung“, sagte Rouven Kötter, Europadezernent des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain.

Zum Auftakt der noch jungen Förderperiode fand am 8. November 2022 die EU-Fördermittelmesse in derJahrhunderthalle Frankfurt statt. Rund 170 Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten der Einladung und nutzten die Gelegenheit, sich einen Überblick über die neue Förderlandschaft der EU zu verschaffen. Das Europabüro bot zudem Workshops zu ausgewählten kommunal- und regionalrelevanten Förderprogrammen an. Die Themen reichten von EU-Programmen der Regional- und Stadtentwicklung, territorialer Kooperation über Städtepartnerschaften bis hin zu Umwelt- und Klimaschutz sowie Forschungs- und Innovationsförderung.

Auch die Pausen wurden genutzt: Im Rahmen einer Begleitausstellung boten verschiedene Infostände zu EU-Förderprogrammen die Möglichkeit zum vertiefenden Austausch. „On top“ gab es vom Europabüro-Team, das bereits zahlreiche EU-Förderprojekte erfolgreich beantragt hat, wertvolle Tipps zur Antragstellung.

Ebenso vorgestellt wurde der „Fördermittelguide FrankfurtRheinMain 2021-2027.“ Als nützlicher Wegweiser hilft der Guide kommunalen und regionalen Akteuren, sich in der europäischen Fördermittellandschaft souverän zu orientieren und passende Anknüpfungspunkte für die eigene Projektidee zu finden. Zudem enthalten ist eine Zusammenfassung der wichtigsten kommunal- und regionalrelevanten Förderprogramme.

„Die Fördermittelmesse und der Fördermittelguide 2021-2027 bieten unserer Zielgruppe eine erste wichtige Orientierung für die neue Förderperiode. Zusätzlich informieren wir unsere Kommunen weiterhin via Webseite und Newsletter regelmäßig über aktuelle Förderinhalte und Projektaufrufe. Für konkrete Projektideen bieten wir auch gerne eine persönliche Fördermittelberatung an oder helfen bei der Suche nach passenden Projektpartnern“, so die Leiterin des Europabüros, Susanna Caliendo.

Alle Städte, Gemeinden und Kreise der Metropolregion sowie weitere Europaakteure und regionale Gesellschaften werden ein gedrucktes Exemplar des Fördermittelguides erhalten. Darüber hinaus steht der Guide natürlich auch allen weiteren Interessierten zur Verfügung und ist auf der Website des Europabüros unter www.europabuero-frm.de abrufbar.

Bei offenen Fragen in Sachen EU-Fördermittel steht das Europabüro seinen Kommunen während der gesamten Fördermittelperiode als Beratungsstelle zur Seite.

Sie informierten im Rahmen von Vorträgen und Workshops über die neue Fördermittel-Periode

Weitere Infos zum Europabüro:▪ Neben der Fördermittelberatung und dem Informationsservice für die Kommunen der Metropolregion FrankfurtRheinMain ist die Interessenvertretung eine der Hauptaufgaben des Europabüros. Dazu nutzt es über seine Repräsentanz in Brüssel den direkten Draht zu den Entscheidungsträgerinnen und -trägern der EU. ▪ Betreiber des Europabüros ist der Regionalverband FrankfurtRheinMain, in dessen Geschäftsstelle in Frankfurt sich die Zentrale des Eu-ropabüros befindet. Zusätzlich erhält das Europabüro finanzielle Unterstützung von Städten und Landkreisen der Metropolregion sowie von regionalen Partnern. ▪ Weitere Informationen zur Arbeit des Europa-büros der Metropolregion FrankfurtRheinMain sowie zum „Fördermittelguide 2021-2027“ finden Sie unter www.europabuero-frm.de

Quelle: Pressedienst des Regionalverbands FrankfurtRheinMain

presse@region-frankfurt.de

Tel. 069 25771907

 
Planungen für Oberhessen

Planungen für Oberhessen

Der nächste Schritt für die neuen
Mitgliedskommunen im Regionalverband

Flächennutzungspläne der Kommunen sollen in neuen Regionalen Flächennutzungsplan integriert werden

Fünf Kommunen aus dem östlichen Wetteraukreis sind im letzten Jahr dem Regionalverband FrankfurtRheinMain beigetreten. „Wir wollen von den Dienstleistungen des Verbandes profitieren und mit am Tisch sitzen, wenn über unsere Zukunft beraten wird“, hat Limeshains Bürgermeister Adolf Ludwig damals begründet. 

Ein wichtiger Baustein hierbei ist die regionale Flächennutzungsplanung, also die regional abgestimmte Planung, auf welchen Arealen welche Art von Entwicklung möglich ist oder eben auch nicht. Der regionale Flächennutzungsplan befindet sich gerade in der Fortschreibung. Der nächste Plan wird auch die fünf neuen Kommunen Limeshain, Nidda, Ranstadt, Glauburg und Echzell enthalten.

Da dieser Prozess nicht ganz einfach ist, fanden nun intensive Gespräche mit allen fünf Kommunen statt. Daran waren neben den Fachleuten des Regionalverbands und der Kommunalverwaltungen auch das Regierungspräsidium beteiligt. An den fünf Terminen nahmen in der Regel die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister und der Erste Beigeordnete des Regionalverbands Rouven Kötter teil. 

„Zielsetzung ist es, die Flächennutzungspläne der neu beigetretenen Kommunen aus der Wetterau in den neuen Regionalen Flächennutzungsplan (RegFNP) zu integrieren und sich besser kennen zu lernen“, sagte Antje Koşan, Abteilungsleiterin Planung im Regionalverband.

„Der Regionalverband ist Dienstleister seiner Mitgliedskommunen, daher ist uns eine enge Abstimmung enorm wichtig“, betonte Rouven Kötter. „Wir respektieren die kommunale Planungshoheit, blicken aber gleichzeitig auf die Bedürfnisse der Menschen in der gesamten Region. Als Impulsgeber und Vernetzer wollen wir gemeinsam mit unseren Mitgliedskommunen dafür arbeiten, dass sich unsere Region lebens- und liebenswert weiterentwickelt.“

Die aktuellen Gesprächsformate bilden die Fortsetzung der Kommunengespräche, die der Regionalverband FrankfurtRheinMain bereits im Jahr 2019 mit den übrigen 75 Mitgliedskommunen geführt hatte. Da die neuen Verbandskommunen aus dem Wetteraukreis dem Verband erst im Jahr 2021 beitraten, hat der Regionalverband diese Gespräche jetzt nachgeholt.

Quelle: 

presse@region-frankfurt.de

Tel. 069 25771907