Was war los in den letzten Tagen?
Als Erster Beigeordneter bin ich beim Regionalverband unter anderem für den spannenden Bereich Mobilität zuständig. Mit meinem engagierten Team haben wir eine Mobilitätsstrategie für die Region erarbeitet, gemeinsam mit vielen Fachleuten, Organisationen und einer breiten Beteiligung der Öffentlichkeit. Diese setzen wir nun Schritt für Schritt um. Ein wichtiger Baustein darin ist der Ausbau der Infrastruktur für den Radverkehr. Neben überörtlichen Radrouten, Abstellanlagen und Mobilitätsstationen findet das geplante Netz von 9 Radschnellwegen besondere Beachtung. In der Wetterau soll der FRM 6 von Butzbach bis nach Frankfurt führen. Im Kreis Offenbach gibt es eine südmainische Verbindung von Hanau bis Frankfurt und einen Schnellweg quer durch den Kreis von Seligenstadt bis zum Frankfurter Flughafen. Da Öffentlichkeitsarbeit ein ganz wichtiger Punkt für die Akzeptanz und die Umsetzung ist, arbeiten wir an einem Video zu den beiden Offenbacher Radschnellwegen. Mein Beitrag dazu ist seit letzter Woche im Kasten…
Es ist kein Geheimnis, dass ich gern Apfelwein trinke, eine Streuobstwiese besitze und selbst Apfelwein für den Privatgebrauch keltere. Aber ich habe auch beruflich mit dem Thema zu tun. In meiner Abteilung für Klimaschutz, Energie und Nachhaltigkeit beim Regionalverband ist das Thema Streuobst beheimatet. Unter anderem bilden wir in diesem Zusammenhang die Dachorganisation für die Hessischen Apfelwein- und Obstwiesenrouten. Auf Anregung der Organisatoren der Apfelwein-Messe CiderWorld in Frankfurt wird dieses Jahr kein Land Stargast der Messe sein (letztes Mal war es Norwegen), sondern die heimischen Streuobstwiesen. Ich finde die Idee hervorragend und arbeite gerade mit meinem Team daran, wie wir diese gute Idee mit Leben füllen können. Tragt Euch auf jeden Fall den 29. April schon mal in den Kalender ein – dann findet die CiderWorld statt.
Der nächste Podcast ist im Kasten: Mit Tanja Tahmassebi-Hack vom Streuobstverein Kirschberghütte Bad Vilbel e.V. habe ich ein sehr interessantes Gespräch führen dürfen. Freut Euch auf den kommenden Montag, wenn der neue Podcast online geht!
Die Kulturhalle in Stockheim ist sehr oft einen Besuch wert. Letzte Woche war ich zum Neujahrsauftakt der Landesgartenschau Oberhessen 2027 dort. Im Rahmen einer Sonderausgabe der HSK-Show wurde rund um diese chancenreiche Veranstaltung diskutiert, berichtet und beraten. Mit dabei waren die Bürgermeisterinnen Henrike Strauch und Ulrike Pfeiffer-Pantring sowie LGS-Geschäftsführer Florian Herrmann und Fördervereins-Vorsitzender Jürgen Stelter. Es gab viel Gelegenheit zum persönlichen Austausch und auch musikalisch und humoristisch kam man nicht zu kurz.
Nach pandemiebedingter Pause fand am letzten Samstag erstmals wieder der Feuerwehrball in Nidda statt. Es gab ein sehr unterhaltsames Programm und im Anschluss noch viel Zeit für den persönlichen Austausch. Die Landtagsabgeordnete Lisa Gnadl und unsere Kreistagsfraktionsvorsitzende Christine Jäger saßen ebenso an meinem Tisch, wie die örtliche SPD-Vorsitzende Laura Lobo und zahlreiche Vertreter der SPD Nidda. Auch mit Bürgermeisterin Cäcilia Reichert-Dietzel (SPD) aus Ranstadt und dem Niddaer Bürgermeister Thorsten Eberhard (CDU) hatte ich Gelegenheit zum Gespräch. In der Sektbar habe ich noch unter anderem mit dem ehemaligen Niddaer Bürgermeister Hans-Peter Seum angestoßen, der bei der namentlichen Begrüßung der “Prominenz“ mit Jubel vom Publikum begrüßt wurde. Eine tolle Anerkennung seiner Arbeit – vielen Dank an alle anwesenden für diese wertschätzende und berührende Geste!
Anmerkung: Leider fand der Feuerwehrball in Büdingen zeitgleich statt. Daher konnte ich dort nicht anwesend sein. Sollte es nächstes Jahr wieder zeitgleich sein, werde ich nach Büdingen kommen.
Am Sonntag war ich als Hauptredner beim Neujahrsempfang der Bad Vilbeler SPD gebucht. SPD-Vorsitzender Bernd Hielscher begrüßte die zahlreichen Besucher, die zwischendurch von einem Poetry-Slammer unterhalten wurden. Vor mir sprach noch die Sozialdezernentin der Stadt Bad Vilbel, Ricarda Müller-Grimm (SPD), die mir in ihrer Rede für die gute Zusammenarbeit und meine Bemühungen um die Vernetzung im Wetteraukreis dankte. Zu meinem Teil zitiere ich aus der entsprechenden Veröffentlichung: „Hauptredner des Neujahrsempfangs war der Erste Beigeordnete des Regionalverbands FrankfurtRheinMain und Landratskandidat der Wetterauer SPD Rouven Kötter. Einen Schwerpunkt seiner rund halbstündigen Rede nahmen die Themen Mobilität, Wirtschaftsförderung und Ehrenamt ein. Immer wieder wurde Kötter vom Applaus des Publikums unterbrochen, so beispielsweise als er betonte, dass es absolut inakzeptabel sei, wenn Rettungskräfte in ihrem lebenswichtigen Einsatz attackiert, angegriffen oder behindert werden. „Diese ehrenamtlichen und hauptamtlichen Einsatzkräfte in Feuerwehr, Rettungsdiensten und Polizei riskieren ihre Sicherheit, um uns allen zu helfen und Sicherheit zu geben. Sie verdienen unseren Dank und Respekt“, so Kötter. Häufig unterstrich der SPD-Landratskandidat seine inhaltlichen Ziele für den Wetteraukreis mit seiner zehnjährigen Erfahrung als Bürgermeister der Gemeinde Wölfersheim. „Ich weiß, wo den Städten und Gemeinden der Schuh drückt. Wir können die aktuellen Herausforderungen nur bewältigen, wenn die kommunale Familie auf Augenhöhe zusammenarbeitet. Der Kreis muss als Impulsgeber agieren und seine Städte und Gemeinden bestmöglich unterstützen.“ Beim Thema Mobilität lobte Kötter die bisherigen Aktivitäten der Stadt Bad Vilbel ausdrücklich: „Bad Vilbel ist beim Thema Mobilität weit vorn. Es gibt eine gute ÖPNV-Anbindung, ein Radwegekonzept, einen spürbaren Ausbau der Abstellanlagen für Räder und ein beispielhaftes Car-Sharing-Angebot. Ich habe als Mobilitätsdezernent beim Regionalverband viel mit der Stadt Bad Vilbel zu tun und kann nur sagen: die Zusammenarbeit läuft hervorragend. Ich halte es jedoch für wichtig, dass solche Angebote nicht an der Stadtgrenze enden. Warum soll ich nicht mit einem geliehenen Auto von Bad Vilbel bis Friedberg fahren können und ein anderer nimmt es dann, um weiter nach Nidda oder Gedern zu fahren? Wir dürfen uns nicht auf Erreichtem ausruhen, wenn wir die Mobilität der Zukunft im Sinne von Mensch und Klimaschutz sinnvoll gestalten wollen.“ Erfreut zeigte sich Kötter, dass die Bad Vilbeler SPD nun an der Stadtregierung beteiligt ist: „Ich bin mir sicher, dass es die richtige Entscheidung war, mit der CDU in Bad Vilbel eine Koalition einzugehen. Ich weiß, dass es der SPD nicht leicht gefallen ist. Aber nun gibt es mit Ricarda Müller-Grimm eine kompetente, engagierte und sympathische Sozialdezernentin aus den Reihen der Bad Vilbeler SPD. Opposition ist wichtig, keine Frage. Aber wer seine Stadt wirklich gestalten möchte, der muss den Anspruch haben, Regierungsverantwortung zu übernehmen.“ Dass Rouven Kötter bereit ist, Regierungsverantwortung im Wetteraukreis zu übernehmen, daran zweifelte nach seiner Rede wohl niemand mehr im Saal.“
Am Dienstag fand im ehrwürdigen Spiegelsaal des Dolce in Bad Nauheim der Neujahrsempfang der Kreishandwerkerschaft statt. Eine gute Gelegenheit für einen Austausch mit den Vertretern des Handwerks, aber auch der Politik und Kreisgesellschaft. Als ehemaliger Wirtschaftsförderer der Gemeinde Wölfersheim und Mitarbeiter in der Firmenkundenbetreuung der Sparkasse weiß ich: Wir brauchen gesunde Unternehmen, damit es unserer Region gut geht. Das Handwerk ist das Fundament einer soliden Wirtschaft und braucht keine zusätzlichen bürokratischen Hürden, sondern pragmatische und anpackende Unterstützung. Ach ja, der traditionelle Mett-Igel stieß bei mir natürlich auf große Freude…