Rouvens Rückblick Nr. 6

Die letzten Tage waren bei mir eng getaktet und ich habe viele engagierte, motivierte und nette Menschen treffen dürfen. Ein sehr guter Termin fand beispielsweise in Bad Salzhausen statt. Auf meine Anregung hin traf sich der Vorstand der SPD Rhein-Main dort, um mit dem Geschäftsführer der Landesgartenschau (LGS) Florian Herrmann sowie den LGS-Bürgermeisterinnen und -Bürgermeistern über die in 2027 anstehende LGS zu sprechen. Das Ziel der LGS ist es, langfristig Infrastruktur zu schaffen, den Zusammenhalt in der Region zu stärken und Fördergelder nach Oberhessen zu holen. Aber natürlich wollen wir auch eine schöne LGS mit vielen Besuchern erleben, die dann begeistert von unserer schönen Heimat berichten, als Tagesgäste und Naherholer wiederkommen und damit unsere Gastronomie und Wirtschaft stärken. Das Rhein-Main-Gebiet ist dafür eine wichtige Zielgruppe. Der Austausch war sehr interessant – insbesondere zum Thema Mobilität haben wir intensiv diskutiert. Ich freue mich sehr auf die weitere Arbeit an der LGS. Ich bin davon überzeugt, dass Oberhessen davon nachhaltig profitieren wird!

Freitag war bei mir der Abend der Neujahrsempfänge. Zunächst war ich als Hauptredner in Büdingen. SPD-Vorsitzender Boris Winter hatte mich eingeladen und ich habe über meine Ideen für den Wetteraukreis und aktuelle Herausforderungen gesprochen. Der Saal war gut gefüllt, nicht nur von SPD-Mitgliedern. Auch politische Mitbewerber und Vereinsvertreter waren gekommen. Ich habe die Gelegenheit genutzt, um mich zu vielen Themen auszutauschen und die Bedürfnisse und Ideen der Büdinger zu erfahren. Allerdings musste ich mich etwas früher verabschieden, weil ich noch bei der SPD in Florstadt erwartet wurde…

Der SPD-Vorsitzende Dieter Richter hat mich eingeladen und ich war sehr beeindruckt, als ich in den proppenvollen Saal in Ober-Florstadt kam. Kaum hatte ich mich gesetzt, drückte Dieter mir auch schon das Mikro in die Hand und ich konnte die zahlreichen Vereinsvertreter, Kommunalpolitiker und sonstige Gäste begrüßen. Vor mit hatten schon unsere Bundestagsabgeordnete Natalie Pawlik und die Landtagskandidatin Anne Thomas gesprochen. Außerdem waren natürlich der frisch gewählte Stadtverordnetenvorsteher und Bürgermeisterkandidat Christian Trupp und der amtierende Bürgermeister Herbert Unger vor Ort. Die beiden habe ich auch am nächsten Tag wieder getroffen. Dieses Mal allerdings in Nieder-Florstadt im Bürgerhaus…

…dort fand nämlich die grandiose Faschingssitzung der Niddageister statt. Bis auf den letzten Platz gefüllt mit einer Bombenstimmung von der ersten bis zur letzten Minute. Als ehemaliger Sitzungspräsident beim CCW in Wölfersheim glaube ich, mir ein Urteil über die Sitzung erlauben zu können: Das war einfach nur spitze! Begeistert hat mich auch die Tatsache, dass sich der Saal nach dem großen Finale mit Florstadt-Hymne (alle haben lautstark und textsicher mitgesungen) einfach nicht leeren wollte. Es wurde weiter gesungen, getanzt und gelacht. So muss Fasching sein! Es ist einfach großartig, dass solche Veranstaltungen endlich wieder möglich sind.

Eine Veranstaltung ganz anderer Art war die Weinprobe bei der SPD in Dortelweil. Der Tisch war voll mit leckeren “Snacks“, von denen ich nicht die Finger lassen konnte. Frisches Brot, leckerer Käse, hervorragende Wurst, Peperoni, Oliven,… Dazu gab es sechs verschiedene Weine zum Probieren mit entsprechenden Erläuterungen und Hinweisen. “nussig im Hintergrund“ oder “beerig im Abgang“ konnte ich zwar nicht immer nach-schmecken, aber ich habe einiges gelernt und interessante Anregungen erhalten. In der Pause zwischen den drei weißen und den roten Weinen durfte ich einen kleinen Impuls zur Zukunft der Mobilität geben. Ich fand das sehr passend, denn ein Abend, an dem man Wein trinkt, ist ein gutes Beispiel dafür, das Mobilität ohne PKW möglich sein muss. Aber das ist natürlich nicht der eigentliche Grund, warum ich mich für eine moderne Mobilität stark mache. Wir brauchen neue Formen und Angebote, sonst steht unsere Region irgendwann still, obwohl wir doch Bewegung brauchen. Außerdem muss die Mobilität den Menschen BewegungsQUALITÄT bieten, verlässlich, barrierefrei und bezahlbar sein. Idealerweise trägt sie dabei auch noch einen Beitrag zur Reduktion von Emissionen bei…

Um Mobilität ging es auch bei einem Termin in Reichelsheim: Der Regionalverband hat die Stadt Reichelsheim bei der Anschaffung von Fahrradboxen unterstützt. Auch andere Städte und Gemeinde profitieren bei diesem Thema von der Arbeit des Verbandes. Zusammen mit den zuständigen Mitarbeitern Karin Göbel (Regionalverband) und André Grumbach (Reichelsheim) sowie der Reichelsheimer Bürgermeisterin Lena Herget-Umsonst haben wir symbolisch die neuen Anlagen am Bahnhof in Reichelsheim eingeweiht. Ich hoffe, sie werden gut angenommen und tragen somit einen Teil zur Verbesserung der Mobilitätsangebote bei.

Neben Lena Herget-Umsonst saß ich ein paar Stunden später auch im Wetterauer Kreistag. Die Tagesordnung war dieses Mal nicht ganz so voll, aber ein Tagesordnungspunkt hat mich besonders gefreut: Renate Klingelhöfer und Gerd Breukel wurden für ihr langjähriges Engagement im Seniorenbeirat des Wetteraukreises geehrt. Der neue Vorsitzende des Gremiums Gerhard Weber sprach dazu eine Laudatio. Unsere Kreistagsfraktionsvorsitzende Christine Jäger gehörte zu den ersten Gratulanten und überreichte gemeinsam mit mir Geschenke an die beiden. Ich bin froh und dankbar, dass es viele Menschen gibt, die sich für die Älteren in unserer Gesellschaft stark machen!

Stark machen – das könnte auch ein Motto des VdK sein! Ich traf mich mit der Vorsitzenden des Kreisverbandes Friedberg Ellen Benölken. Mit dabei war der sozialpolitische Sprecher der Wetterauer SPD Reimund Becker. Hierzu folgt noch ein gesonderter Bericht.

Freitag auf Samstag war ich in Friedewald. Hier findet traditionell der Hessengipfel der SPD statt. Bundestagsabgeordnete, Landtagsabgeordnete, Bürgermeister, Landräte – hier trifft sich, wer sich in der SPD engagiert und Verantwortung trägt. Es war eine sehr spannende Veranstaltung, mit vielen Gesprächen, interessanten Begegnungen und einem klaren Signal: die Hessische SPD ist DIE Kommunalpartei, sie steht geschlossen und freut sich auf die anstehende Wahl. Nancy Faeser wurde hierfür einstimmig zur Spitzenkandidatin gewählt. Auch das Programm wurde intensiv beraten. Die Wetterauer SPD war mit einer starken Delegation vertreten. Sehr beeindruckt war ich mal wieder von der Rheinland-Pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Sie schafft es immer wieder, die richtigen Worte zu finden und mit ihrer sympathischen Art den Raum für sich zu gewinnen. Ich bin auf jeden Fall sehr motiviert aus Hessens Norden zurück in die Wetterau gefahren…