Seite wählen

Landratskandidat Rouven Kötter bei VdK Kreisverband Friedberg

„Unser Kerngeschäft ist die persönliche Beratung. Wir decken das komplette Sozialgesetzbuch ab und unterstützen unsere Mitglieder bei verschiedensten Herausforderungen“, erläutert die Friedberger VdK-Kreisvorsitzende Ellen Benölken. Fast 10.000 Mitglieder hat der VdK Kreisverband Friedberg. Die Mitglieder werden auch weiterhin zunehmen, da die Entwicklung ein Spiegelbild der sozialen Problemlagen in unserer Gesellschaft darstellt. Zusammen mit dem Kreisverband Büdingen deckt er den Wetteraukreis ab. Ursprünglich wurde der „Verband der Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner Deutschlands e. V. (VdK)“ gegründet, um die schlimmen Folgen des zweiten Weltkrieges zu bewältigen. In den 1980er Jahren folgte dann die Neuausrichtung auf Sozialberatung. Die Buchstaben „VdK“ sind geblieben, aber sie wurden um den Begriff „Sozialverband“ erweitert. Ellen Benölken ist seit etwa 10 Jahren Vorsitzende des Kreisverbands Friedberg und des Ortsverbandes Karben. Als Mitglied im Wetterauer Seniorenbeirat ist sie bestens vernetzt und engagiert sich auf vielen Ebenen. 

„Der VdK leistet sehr wichtige Beratungsarbeit – er bietet Orientierung und Halt in schwierigen Situationen“, so Landratskandidat Rouven Kötter. „Es geht nichts über ein persönliches Gespräch und eine fundierte Beratung von Angesicht zu Angesicht. Egal, ob es um häusliche Pflege, Wohngeld oder Rentenfragen geht, beim VdK findet maneinen kompetenten und emphatischen Ansprechpartner.“ Hierbei wird stets das gesamte Umfeld des Ratsuchenden berücksichtigt.

Ein besonderes Anliegen des VdK ist das Thema „Barrierefreiheit“ im öffentlichen Raum. „Hier sehe ich auch im Kreishaus noch Optimierungsbedarf“, stellt Benölken kritisch fest. „Auf Landesebene hatten wir einen zukunftsweisenden Antrag zu dem Thema erarbeitet. Leider wurde er von der Landesregierung abgeschmettert. Wer eine Seh-, Hör- oder Gehbehinderung hat, ist auf Bahnhöfen, in Behörden und bei vielen anderen Gelegenheiten mit scheinbar unüberbrückbaren Hürden und Diskriminierung konfrontiert.“

Der sozialpolitische Sprecher der SPD-Kreistagsfraktion Reimund Becker kann das bestätigen und kritisiert insbesondere die Zustände an vielen Bahnhöfen: „Da funktionieren Aufzüge nicht, es gibt keine barrierefreien Toiletten und der Umstieg von einer Bahn in die nächste ist kaum zu schaffen. Hier ist noch viel zu tun, um die Nutzung von Bus und Bahn wirklich für alle zu ermöglichen.“ Rouven Kötter ergänzt dazu abschließend: „Wenn wir über die Mobilität von morgen reden, dann ist Barrierefreiheit einer der wichtigsten Punkte. Menschen mit Behinderungen dürfen nicht ausgegrenzt oder eingeschränkt werden. Mobilität darf kein Luxusgut sein.“