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Landratskandidat Kötter will Vereine und Organisationen besser unterstützen

„In meiner Zeit als Bürgermeister habe ich gezeigt, dass ich das Ehrenamt fördere, unterstütze und wertschätze. Ehrenamtliches Engagement hält unsere Gesellschaft zusammen, sorgt für sportliche und kulturelle Angebote, schützt Umwelt und Natur, bringt Menschen zusammen und rettet Leben, wenn es darauf ankommt“, erläutert Landratskandidat Rouven Kötter. „Ich weiß, was beispielsweise unsere Feuerwehrkameradinnen und -kameraden oder die Engagierten in den Rettungsdiensten leisten, welcher Aufwand dahinter steckt und wie wertvoll diese Arbeit ist. Ich bin dankbar für jeden, der einen Teil seiner Freizeit opfert, um seinen Mitmenschen etwas zu geben.“

Als Landrat will Rouven Kötter dafür sorgen, dass eine neue Stabsstelle Ehrenamt eingerichtet wird, die direkt bei ihm angedockt sein wird. „Als Bürgermeister war ich für meine Vereine und Ehrenamtler immer erreichbar und habe gemeinsam mit ihnen Steine aus dem Weg geräumt und pragmatische Lösungen gesucht. Das wird auch auf Kreisebene mein Anspruch sein“, so Kötter. „Es gibt für die Engagierten immer mehr Regeln und Hürden. Viele Veranstaltungen finden nicht mehr statt oder sind nur noch mit unverhältnismäßig hohem Aufwand zu realisieren. Die Vereine und Organisationen brauchen auf Kreisebene einen Lotsen durch die Behörden, der als direkter Ansprechpartner unterstützt und hilft. Umgekehrt soll er ein Sprachrohr direkt in die Kreisverwaltung sein, um den Bedürfnissen des Ehrenamtes eine starke Stimme zu geben. Wir brauchen weniger Hürden und mehr Möglichkeiten.“

Die Idee zu dieser Stabsstelle stammt aus dem Vogelsbergkreis. „Bei einem Austausch mit dem Landrat des Vogelsbergkreises Manfred Görig habe ich erfahren, dass dort eine solche Stabsstelle existiert, die direkt dem Landrat zugeordnet ist. Der Blick über den Tellerrand hilft, um gute Ideen zu finden, die auch bei uns im Wetteraukreis umgesetzt werden können. Wir müssen das Rad nicht neu erfinden, aber wir müssen bereit sein, auch über das gesetzlich vorgeschriebene Maß hinaus Verantwortung zu übernehmen, wenn es notwendig ist. Der Wetteraukreis kann mehr und das Ehrenamt ist dabei ein enorm wichtiger Baustein“, so Landratskandidat Kötter abschließend.