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Getränke für‘s Leben

Getränke für‘s Leben

Landratskandidat Rouven Kötter und SPD Bad Vilbel zu Besuch bei HassiaGruppe

„Es macht mich als Bad Vilbelerin stolz, ein so innovatives und traditionsreiches Unternehmen vor Ort zu haben“, fasste die Bad Vilbeler Sozialdezernentin Ricarda Müller-Grimm(SPD) ihre Eindrücke am Ende des rund dreistündigen Besuchs treffend zusammen. Das sah auch Landratskandidat Rouven Kötter (SPD) so, der gemeinsam mit weiteren Vertretern der Bad Vilbeler SPD vor Ort war: „Die HassiaGruppe ist als Ausbildungsbetrieb und attraktiver Arbeitgeber ein wichtiges Unternehmen im Wetteraukreis. Als Familienbetrieb zeigt Hassia soziale Verantwortung, Standorttreue und gleichzeitig moderne und kreative Konzepte für die Zukunft. Es ist die Aufgabe der Politik, solchen Betrieben unterstützend und flexibel zur Seite zu stehen. Die regionale Wirtschaft braucht keine komplexen, überreguliertenFörderprogramme oder gar bürokratische Stolpersteine, sondern verlässliche, pragmatische Wirtschaftsförderung durch die Kommunalverwaltungen“, so Kötter. 

Die HassiaGruppe, die in Bad Vilbel ihren Hauptsitz hat, verteilt sich deutschlandweit auf 11 Standorte und vertreibt neben Mineralwasser auch zahlreiche weitere Erfrischungsgetränke und sogar Apfelwein. „Wir sind der führende deutsche Marken-Anbieter alkoholfreier Getränke in Deutschland“, erläutert Unternehmensinhaber Dirk Hinkel, der den Familienbetrieb Hassia in fünfter Generation leitet. „Wir vertreiben mit unseren rund 1.800 Mitarbeitenden ‚Getränke fürs Leben‘ mit hohem Anspruch an Qualität und Geschmack.“ Am Beispiel der Marke „Bionade“ erläuterte der für das gruppenweite Marketing zuständige Geschäftsführer Stefan Müller sehr anschaulich, die besonderen Herausforderungen und die strategisch-nachhaltige Vorgehensweise der HassiaGruppe. 

Der Bad Vilbeler SPD-Vorsitzende Bernd Hielscher zeigte sich insbesondere vom Arbeitsambiente im neu gebautenBürogebäude „Baumhaus“ in der Gießener Strasse sowie von dem Konzept „new work“ beeindruckt: „Man sieht und spürt, dass die Mitarbeitenden sich hier wohl fühlen sollen. Das ist ein Umfeld, in dem man gerne arbeitet und dadurch natürlich auch mehr Leistung bringt.“ Alban Krasniqi und Klaus Arabin lobten darüber hinaus das soziale Engagement des Unternehmens am Standort: „Die HassiaGruppe ist ein Familienunternehmen, welches sich zu seinen Wurzeln bekennt und ein wichtiger Partner für die Stadt Bad Vilbel. Als Arbeitgeber, aber auch als sozial engagiertesUnternehmen.“ So wurde beispielsweise die Aktion „Hassia hilft“ ins Leben gerufen und die Renaturierung der Nidda finanziell sehr großzügig unterstützt.

Im Rahmen des Termins wurden aber auch durchaus kritischeThemen angesprochen und kontrovers diskutiert. So sprach Dirk Hinkel beispielsweise Förderprogramme mit zu strengen Auflagen und aus seiner Sicht falsche politische Vorgaben an– im Gegenzug dazu fand er lobende Worte für die Strompreisbremse. Auch das sehr sensible Thema „Ressourcenschonender Umgang mit Wasser“ wurde angesprochen. „Hier wird viel Verunsicherung verbreitet“, stellt Hinkel klar. „Der Anteil des Mineralwassers am gesamten Wasserverbrauch liegt bei gerade mal 0,4 %. Alle Mineralwasser der HassiaGruppe werden klimaneutral gefördert und vertrieben.“

Die Vertreter der SPD waren dankbar für die offenen Worte und den intensiven, ausführlichen Austausch auf höchster Ebene des Unternehmens. „Wir waren nicht in allen politischen Punkten einig, aber es besteht ein gemeinsamer Konsens: Wenn es der Region gut gehen soll, muss es auch den Unternehmen gut gehen. Echte Werte schafft man eben nicht von Quartal zu Quartal, sondern von Generation zu Generation. Die HassiaGruppe ist dafür ein hervorragendes Beispiel“, so Landratskandidat Rouven Kötter abschließend.

Landratskandidat Rouven Kötter im Gespräch mit Unternehmensinhaber Dirk Hinkel und Marketing-Geschäftsführer Stefan Müller (von links)
Austausch mit FDP Bad Vilbel

Austausch mit FDP Bad Vilbel

„FDP vor Ort“: Austausch über die Zukunft des Radverkehrs

Bad Vilbeler Freidemokraten diskutieren mit Verkehrsdezernent Rouven Kötter (SPD) über Bad Vilbel und die Region

Mit dem traditionellen Veranstaltungsformat „FDP vor Ort“ haben sich die heimischen Liberalen mit dem Thema Radverkehr in der Region auseinandergesetzt. Rouven Kötter (SPD), Erster Beigeordneter des im Voranbringen der Mobilität tätigen Regionalverbandes FrankfurtRheinMain, machte bei der Veranstaltung die Fortschritte im Radverkehr deutlich.

Das Gebiet des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain reicht auf der Nord-Süd-Achse von Münzenberg bis Groß-Gerau und in der West-Ost-Ausdehnung von Eppstein bis Langenselbold. Hier leben in 80 Kommunen rund 2,4 Millionen Menschen. Der Verband erstellt unter anderem eine Mobilitätsstrategie für die Region und begleitet somit auch die Durchführung von Infrastrukturprojekte im Radverkehr.

„Das Thema Fahrrad ist in aller Munde. Elektromobilität hat im Radverkehr bereits den Durchbruch erzielt, E-Bikes haben sich etabliert“, so Kötter. Durch diese Etablierung habe sich das Nutzerverhalten von Fahrrädern stark verändert, Radschnellwege würden immer lohnenswerter. „Wenn wir den Radverkehr intensiv stärken, wird es der gesamten Gesellschaft weiterhelfen. Wenn wir es schaffen, den Alltagsradverkehr mit dem Bau neuer Infrastruktur zu fördern, werden auch die Straßen entlastet. Jeder, der es möchte, soll schnell und sicher zum einen zum Arbeitsplatz pendeln, zum anderen alltägliche Fahrten, die bisher noch mit dem Auto ausgeführt wurden, mit dem Rad bewerkstelligen können“, erklärte Kötter und berichtete unter anderem von dem aktuellen Planungsstand des Radschnellweges in der Wetterau, der zukünftig acht Kommunen miteinander verbinden soll. Der geplante Weg soll den westlichen Teil der Wetterau von Butzbach in Norden über Bad Nauheim, Friedberg, Wöllstadt, Karben und Bad Vilbel als südlichster Kreiskommune mit Frankfurt verbinden.

„Im März 2021 ging als erster Schritt eine Machbarkeitsstudie in Auftrag. Von Anfang Oktober bis Mitte November 2021 fand eine Online-Umfrage statt, an der sich zahlreiche Bürgerinnen und Bürger beteiligten. Auf Machbarkeitsstudien kann man aber nicht Radfahren, daher soll so zügig wie möglich die konkrete Planungs- und Bauphase eingeleitet werden“, so Kötter.

Bei der Veranstaltung wurden auch konkrete Probleme in der Bad Vilbeler Radinfrastruktur thematisiert. Auch in der Quellenstadt fehlt ein flächendeckendes Radwegenetz, immer wieder weichen Radfahrer auf Gehwege aus, es kommt zu Gefahrensituationen.

„In den vergangenen Jahren wurden in Bad Vilbel auch in unserer Verantwortung innerstädtische Radwege neu- und ausgebaut. Es wurden Fahrradabstellplätze und abschließbare Fahrradboxen auch auf Anregung der FDP errichtet. Dennoch ist es wichtig, dass die Infrastruktur weiter verbessert wird. Hier erwarten wir klare Konzepte von den Verantwortlichen im Bad Vilbeler Rathaus“, machte die FDP-Fraktionsvorsitzende Julia Rußmann bei der Veranstaltung deutlich.

Anja Nina Kramer, die Bürgermeisterkandidatin der Liberalen, zeigte sich begeistert über die IT gestützte Bürgerbeteiligung für den Wetterauer FRM 6. „So stellen wir uns transparente Bürgerbeteiligung mit hoher Reichweite vor!“
Der FDP-Ortsvorsitzende Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn nahm abschließend auf die jüngsten Aussagen des Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing (FDP), dass Verkehrsträger nicht gegeneinander ausgespielt werden dürften, Bezug: „Wir Freie Demokraten wollen ein Jahrzehnt der Mobilität. Wir wollen, dass alle Verkehrsträger so ausgebaut und ertüchtigt werden, dass die Menschen in unserem Land eine echte Wahl haben.“

Solidarität mit den Menschen in der Ukraine

Solidarität mit den Menschen in der Ukraine

Heute gab es anlässlich des Angriffes von Russland auf die Ukraine eine spontan organisierte Kundgebung von CDU, Grünen, FDP und SPD in Bad Vilbel. Ich durfte als Vertreter der Wetterauer SPD dort sprechen, was eine große Ehre für mich darstellte.

FRM6-Route: Heilsberg oder Eckenheim?

FRM6-Route: Heilsberg oder Eckenheim?

Wegeführung für Radschnellweg in Bad Vilbel wird diskutiert

Unter der Federführung des Regionalverbands FrankfurtRheinMain wird aktuell ein Netz von Radschnellwegen durch die Region geplant. Der so genannte FRM6 soll dabei von Butzbach durch die gesamte Wetterau nach Frankfurt führen. Aus Karben kommt der Planungskorridor in Bad Vilbel an und wird dann in die Main-Metropole weitergeführt. Kürzlich führte der Regionalverband dafür eine sehr umfangreiche Öffentlichkeitsbeteiligung durch. Nun liegt der Ball der konkreten Entscheidung in den Kommunen. 

Für Bad Vilbel heißt eine der interessanten Fragen: Führt der Radschnellweg über den Heilsberg oder wird er weiter westlich über Eckenheim geführt? Auch von Norden kommend gibt es verschiedene Möglichkeiten, die gemeinsam mit der Stadt Karben erörtert und abgewogen werden müssen.

Um diese Fragen vertieft zu diskutieren trafen sich nun die beiden für Mobilität zuständigen Dezernenten, der Erste Stadtrat von Bad Vilbel Sebastian Wysocki (CDU) und der Erste Beigeordnete des Regionalverbands Rouven Kötter (SPD). „Die Bürgerbeteiligung bei diesem Projekt ist wirklich beispielhaft und ich bin dankbar für die zahlreichen konstruktiven Hinweise, die uns auf diesem Wege erreicht haben“, schildert Wysocki. „Nun müssen wir entscheiden, welche Routenführung für die künftigen Nutzer und die Realisierbarkeit am sinnvollsten ist. Das Planungsbüro hat dafür eine hervorragende Vorarbeit geleistet.“

„Wir haben mit unserem Planungsbüro einen Trassenvorschlag vorgelegt. Die finale Entscheidung liegt aber bei den Kommunen. Ich kenne die Strecke als Wetterauer aus eigener Erfahrung sehr gut, daher weiß ich, welche Herausforderung Richtung Süden der Heilsberg mit seiner Steigung darstellt. Dafür ist die westliche Variante etwas länger. Aber ich halte die Empfehlung des Planungsbüros für diese Route für nachvollziehbar. Auch die restliche Wegeführung bietet einige Herausforderungen“, berichtet Kötter. „Der Radschnellweg soll so attraktiv sein, dass sich möglichst viele Menschen gerne aufs Rad setzen, um alltägliche Wege darauf zurück zu legen. Um das zu erreichen, müssen viele Aspekte berücksichtig und noch einige Steine aus dem Weg geräumt werden.“

„Wir werden bei der anstehenden Entscheidung eng mit unseren Nachbarstädten Karben und Frankfurt zusammenarbeiten. Es ist wichtig, dass die Wegeführung kooperativ abgestimmt wird. Aber wir werden uns die Rückmeldungen aus der Bürgerbeteiligung intensiv und kritisch ansehen. Wir wollen für dieses Projekt eine größtmögliche Akzeptanz erreichen“, stellt Erster Stadtrat Wysocki klar. 

„Es soll nicht die theoretisch bestmögliche Route gefunden werden, sondern die Beste, die auch in einem schnellen Zeitrahmen umgesetzt werden kann. Wir planen nicht für die Schublade, sondern wir wollen diesen Weg auch bauen!“, stellen Wysocki und Kötter klar.