Auszeichung für Rosbach

Auszeichung für Rosbach

Regionalverband vergibt Auszeichnung für 
vorbildliche Streuobststrategie und Schutzkonzept

Die Stadt Rosbach vor der Höhe ist vom Regionalverband FrankfurtRheinMain als „Streuobstkommune 2022“ ausgezeichnet worden. Der Erste Beigeordnete des Regionalverbands Rouven Kötter übergab die Auszeichnung jüngst im Rahmen des Apfelfests des örtlichen Obst- und Gartenbauvereins an Bürgermeister Steffen Maar und die Blütenkönigin Mathilda I. 

„Rosbach vor der Höhe hat die Jury vor allem durch seine im Februar 2022 vorgelegte Streuobststrategie begeistert. Großartig, wie im Schulterschluss mit vielen örtlichen Streuobstaktiven ein Schutzkonzept erstellt und dann zeitnah umgesetzt wurde“, sagte Kötter. „Ich freue mich, dass wir seitens des Regionalverbands dabei unterstützen konnten und dass wir die Aktivitäten der Stadt Rosbach nun mit dieser Auszeichnung würdigen können.“

Bürgermeister Steffen Maar freute sich über die Auszeichnung und die damit verbundene Anerkennung: „Die Auszeichnung als Streuobstkommune 2022 gibt uns weiteren Rückenwind für unsere Streuobststrategie. In der Stadt Rosbach gibt es sehr viele Streuobstwiesen und wir wollen diese als Naherholungsraum und wichtige ökologische Areale erhalten und pflegen.“

„Die Auszeichnung ist ein sichtbares Zeichen dafür, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden. Vielen Dank an alle ehrenamtlichen Akteure, die diese Arbeit mit Herzblut angehen“, ergänzte Nieder-Rosbachs Ortsvorsteher Dr. Philipp Gerlach.

Die Streuobststrategie der Stadt basiert auf einer Bürgerbefragung zum Unterstützungsbedarf bei der Streuobstpflege. Bei der Umfrage und Konzept wurde der Regionalverband FrankfurtRheinMain beratend hinzugezogen. 

Dabei gibt es drei Schwerpunkte: Unterstützung und Förderung, Sensibilisierung und Administrative Maßnahmen. Diesen Schwerpunkten sind 18 Handlungsfelder zugeordnet – von der Schaffung kommunaler Ansprechpersonen bis zur Einbindung von Schulen und Kindergärten. 

Begeistert zeigte sich die Wettbewerbsjury auch vom inhaltlichen Konzept: Dazu zählen ein Fördertopf für Neupflanzung und Pflege, Häckseltage, Schnittkurse, Sortenbestimmung, Kartierung, die Apfelwein und Obstwiesenroute sowie Aktionstage. 

Vorbildlich ist ebenso die Abstimmung und die Kooperation mit den lokalen Streuobstaktiven, Obst- und Gartenbauvereinen, Naturschutzverbänden und Ortslandwirten.

Neben Urkunde, Plakette und Trophäe kann man sich in Rosbach v.d. Höhe über zwei sehr konkrete, praktische Preise freuen: Die mobile Kelter des MainÄppelHauses wird im kommenden Jahr Station in Rosbach v.d. Höhe machen und der Streuobstwiesenexperte Josef Weimer wird eine kostenlose Fortbildung anbieten.

In dem vom Regionalverband ausgelobten Wettbewerb „Streuobstkommune des Jahres“ gibt es 2022 insgesamt drei Siegerkommunen: Neben Rosbach vor der Höhe werden auch Ranstadt und Bad Homburg vor der Höhe für ihre Streuobst-Aktivitäten ausgezeichnet.

Bildunterschrift: Erster Beigeordneter Rouven Kötter und der regionale Streuobstbeauftragte Bastian Sauer überreichen die Auszeichnung an Rosbachs Bürgermeister Steffen Maar und die Rosbacher Blütenkönigin Mathilda I. (von rechts)

Quelle: Pressedienst Regionalverband FrankfurtRheinMain

Ranstadt ist Streuobst- kommune 2022!

Ranstadt ist Streuobst- kommune 2022!

Regionalverband würdigt Oberhessische Gemeinde für ihre Aktivitäten zum Erhalt von Streuobstwiesen

Die Gemeinde Ranstadt wurde vom Regionalverband FrankfurtRheinMain als „Streuobstkommune 2022“ ausgezeichnet. Der Erste Beigeordnete des Regionalverbands Rouven Kötter übergab die Auszeichnung an Bürgermeisterin Cäcilia Reichert-Dietzel jüngst im Rahmen der kommunalen Bürgerversammlung im Bürgerhaus Ranstadt. 

„In Ranstadt wird gemeinsam viel bewegt. Verwaltung und Ehrenamt arbeiten Hand in Hand, um die zahlreichen Streuobstwiesen im Gemeindegebiet zu erhalten und zu fördern. Dieses große Engagement möchten wir anerkennen und ausdrücklich würdigen“, sagte Kötter.

„Wir freuen uns über diese Auszeichnung des Regionalverbands und betrachten sie als Ansporn für unsere weitere Arbeit“, so Reichert-Dietzel. „Ohne das große ehrenamtliche Engagement wäre diese Arbeit nicht zu erledigen. Wir unterstützen diese Aktivitäten seitens der Gemeinde so gut wir können und wollen das auch zukünftig tun.“


Ranstadt hat zahlreiche zusammenhängende und gut gepflegte Streuobstwiesen und -Alleen an Rad- und Feldwegen. Jährlich finden für die Bürgerinnen und Bürger Versteigerungen statt, bei denen die Äpfel der gemeindlichen Bäume angeboten werden. Zudem sind alle gemeindlichen Bäume in Katastern verzeichnet.

Bei der Pflege der Bäume setzt die Kommune auf Bauhofmitarbeiter und Baumsachverständige. Drei Bauhofbeschäftigte aus Ranstadt bilden sich derzeit in Sachen Streuobstwiese fort – sie absolvieren die Jahresausbildung zum Zertifizierten Landschaftsobstbauer, die der Regionalverband seinen Mitgliedskommunen anbietet.

Weitere Punkte, die die Wettbewerbsjury überzeugt hat: In Ranstadt wird Baumschnitt als Benjeshecke für den Vogel- und Insektenschutz genutzt. Es gibt eine gute Zusammenarbeit mit Obst- und Gartenbauvereinen bzw. den Naturfreunden, die Streuobstwiesen für schulische Zwecke bewirtschaften. Außerdem werden private „Streuobstler“ ermuntert, selbst tätig zu werden und beispielsweise alte Obstsorten neu zu pflanzen. Hierfür hat die Gemeindevertretung kürzlich eine Förderung beschlossen. 


Neben Urkunde, Plakette und Trophäe kann man sich in Ranstadt über zwei sehr konkrete, praktische Preise freuen: Die mobile Kelter des MainÄppelHauses wird im kommenden Jahr Station in Ranstadt machen und der Streuobstwiesenexperte Josef Weimer bietet der Gemeinde eine kostenlose Fortbildung an.

In dem vom Regionalverband ausgelobten Wettbewerb „Streuobstkommune des Jahres“ gibt es 2022 insgesamt drei Siegerkommunen: Neben Ranstadt werden in Kürze Bad Homburg und Rosbach vor der Höhe für ihre Streuobst-Aktivitäten ausgezeichnet.