„Wetterauer Natur mit Blick in den Taunus erleben“

„Wetterauer Natur mit Blick in den Taunus erleben“

SPD zu Besuch bei OGV Ober-Widdersheim

Jüngst wurde die neue Streuobstrunde „Rund um den Schirnberg“ im Niddaer Stadtteil Ober-Widdersheim eröffnet. Im Nachgang der offiziellen Feier kam eine Delegation der Wetterauer SPD zu Besuch, um sich das spannende Objekt anzusehen und mit den Mitgliedern des Vereins ins Gespräch zu kommen. „Der Obst- und Gartenbauverein Ober-Widdersheim hat mit viel ehrenamtlichem Engagement ein informatives und interessantes Ausflugsziel in der Region geschaffen. Hier erfährt man bei einem gemütlichen Rundgang viel Wissenswertes über die Tier- und Pflanzenwelt und kann dabei noch einen herrlichen Ausblick über die Wetterau bis zum Taunus genießen“, schwärmt Rouven Kötter, der nicht nur bei der Wetterauer SPD, sondern auch im Rahmen seiner Tätigkeit beim Regionalverband FrankfurtRheinMain im Bereich Streuobstwiesen engagiert ist. 

Der Erste Vorsitzende des Vereins Burkhard Grünbein und die weiteren Mitglieder des Vorstandes Heidi Ziebarth, Bianka Crepaldi und Gerhard Hein führten die SPD-Delegation über den neuen Rundweg und erläuterten die Entstehung des Projekts. Am beliebten Aussichtspunkt „Taunusblick“ gab es eine kleine Stärkung und Gelegenheit zum Austausch. „Wir freuen uns über das Interesse an unserem Rundweg. Wir wollen damit möglichst vielen Menschen die Bedeutung der Streuobstwiesen vermitteln. Für die Tier- und Pflanzenwelt ist unser Areal ein echtes Kleinod“, erläuterte Grünbein.

Neben Kötter nahmen die Fraktionsvorsitzende der Wetterauer SPD Christine Jäger, der stellvertretende Vorsitzende der Niddaer SPD Sascha Hofmann und Kreistagsabgeordneter Rudi Haas an der Exkursion teil. „Ohne das große ehrenamtliche Engagement wäre der Erhalt dieser Kulturlandschaft nicht zu leisten. Wir danken allen, die sich in diesem Bereich aktiv einbringen und damit einen wichtigen Beitrag für die Artenvielfalt leisten. Außerdem freuen wir uns natürlich über jeden Apfel, der hier aus der Region kommt und zu Saft oder Äppler verarbeitet wird. Das ist regionale Wertschöpfung und ökologisch sinnvoller Konsum, wie wir es uns vorstellen“, waren sich die SPD-Vertreter einig.

Impulse für den ländlichen Raum

Impulse für den ländlichen Raum

Dorf-Akademie sorgt für Vernetzung, Information und Austausch

„Wir brauchen innovative Ideen und Projekte, um den ländlichen Raum zu stärken und das enorme Potenzial an Lebensqualität zu sichern und weiterzuentwickeln“, so der Vorsitzende des ArbeitskreisesRegionalentwicklung der Wetterauer SPD Rouven Kötter beim Austausch mit der Wirtschaftsförderung des Wetteraukreises, kurz wfg. „Die Dorf-Akademie ist ein solches Vorzeigeprojekt, das deutschlandweit Beachtung findet und in unseren LEADER-Kommunen interessante Impulse setzt.“

Die Projektverantwortliche Sina Happel informierte die Vertreter der Wetterauer SPD zusammen mit den beiden wfg-Geschäftsführern Klaus Karger und Bernd-Uwe Domes über das LEADER-Projekt, das seit zwei Jahren läuft und für das nun der Verlängerungsantrag gestellt wurde. „Wir sind mitten in der Corona-Pandemie gestartet und hatten mit großen Herausforderungen zu kämpfen“, erläuterte Klaus Karger. „Die Teilnehmerzahlen zeigen uns jedoch klar, dass die Dorf-Akademie in der Region angekommen ist und angenommen wird.“

„Die Dorf-Akademie fußt auf drei Säulen“, berichtete Sina Happel. „Projektmanagement, Qualifizierung bzw. Bildungsangebote in Form einer Webseite. Damit wollen wir die Menschen in der Region informieren, vernetzen und einen fruchtbaren Austausch ermöglichen.“ Bernd-Uwe Domes informierte über die geplanten Schwerpunktthemen der anstehenden zweiten Förderperiode: „Die Landesgartenschau wird natürlich eine wichtige Rolle einnehmen. Aber auch darüber hinaus wollen wir für die Themen Biodiversität, Klimaschutz, Mobilität und Sozialraum Dorf werben und mit den Menschen der Region daran arbeiten.“

Die beiden SPD-Kreistagsabgeordneten Rudi Haas und Bürgermeisterin Lena Herget-Umsonst begleiten die Arbeit der Wirtschaftsförderung schon länger: „Die Wirtschaftsförderung leistet mit vergleichsweise niedrigem Budget sehr gute Arbeit. Die Hebelwirkung, die durch zurückfließende Fördergelder und umgesetzte Projekte erreicht wird, ist enorm. Die Dorf-Akademie ist ein weiteres Beispiel der kreativen und engagierten Arbeit.“

Als besonders interessant stuften die SPD-Kreispolitiker die Beratungsgutscheine für eine kostenlose Erstbauberatung für Bauvorhaben in Ortskernen ein, die ab Mitte/ende 2023 angeboten werden sollen. Diese haben voraussichtlich einen Wert von 500 Euro. „Die Belebung unserer Ortskerne scheitert leider oft an baulichen Hürden. Diese Erstberatungen können hoffentlich etwas bewirken. Die Genehmigungsbehörden müssen sich jedoch flexibler und pragmatischer zeigen, wenn wir unsere historischen Ortskerne in ihrer Substanz erhalten und gleichzeitig mit Leben füllen wollen“, waren sich Herget-Umsonst, Haas und Kötter einig

Eine starke Stimme in Europa

Eine starke Stimme in Europa

„Eine starke Stimme für eine starke Region“

Jubiläumsempfang: 10 Jahre Europabüro der Metropolregion FrankfurtRheinMain in Brüssel

„Wir feiern Europa“ – unter diesem Motto lud das Europabüro der Metropolregion FrankfurtRheinMain gemeinsam mit dem Land Hessen zum festlichen Jubiläumsempfang in Brüssel, um das zehnjährige Bestehen des Europabüros zu begehen. Im eigentlichen Festjahr 2021 war pandemiebedingt lediglich ein kleinerer Empfang in Frankfurt möglich gewesen. Umso schöner, dass sich nun zum 11. Geburtstag mehr als 120 Ehrengäste im Mehr-Regionen-Haus der Vertretung des Landes Hessen bei der Europäischen Union zusammenfanden, um auf eine Dekade „Link to Europe“ für die Metropolregion FrankfurtRheinMain anzustoßen.

Gemeinsam blickten Rouven Kötter, Kommissionsvorsitzender des Europabüros der Metropolregion FrankfurtRheinMain, und der hessische Staatssekretär für europäische Angelegenheiten, Uwe Becker, in ihren Festansprachen auf die Gründung des Europabüros im Jahr 2011 und die Meilensteine in der Europaarbeit für die Metropolregion FrankfurtRheinMain zurück. „Wenngleich die Einrichtung eines Europabüros zunächst politisch umstritten war, ist es heute als Schnittstelle für die Europaarbeit in der Region und als unsere Stimme auf dem Brüsseler Parkett nicht mehr wegzudenken“, so Rouven Kötter. „Neben der Region Stuttgart ist FrankfurtRheinMain die einzige deutsche Metropolregion mit einer eigenen Vertretung in Brüssel – darum beneiden uns andere Regionen“. Sowohl mit Blick auf die Stadt- und Regionalentwicklung als auch bei Zukunftsthemen wie Digitalisierung, Mobilität, Klimaschutz oder der Innovationsförderung haben die Entscheidungen und Fördertöpfe auf europäischer Ebene zunehmend eine wesentliche Bedeutung für die Region.

Europastaatssekretär Uwe Becker, 2011 als Frankfurter Bürgermeister selbst aktiv am Aufbau des Europabüros beteiligt, betonte: „Die Gründung des Europabüros im Jahr 2011 war ein ganz wichtiger und richtiger Schritt, um die Interessen der Metropolregion FrankfurtRheinMain auf europäischer Ebene einzubringen. Dies gilt heute fast noch mehr als vor zehn Jahren. Denn wenn in Brüssel etwas zu Flughäfen, im Bereich der Finanzwirtschaft, zur Zukunft der Mobilität oder Energiepolitik entschieden wird, kann das FrankfurtRheinMain ins Mark treffen. Es ist deshalb wichtig, eigene Augen, Ohren und Stimme in Brüssel zu haben und damit auch die Grundlagen für die Einbindung der Region FrankfurtRheinMain in europäische Klimaschutz- oder Mobilitätsstrategien zu legen. Die Zusammenarbeit mit dem Europabüro der Metropolregion in Brüssel ist mir deshalb ein besonderes Anliegen.“

Bei strahlendem Sonnenschein, Flying-Buffet und musikalischer Untermalung bot der Jubiläumsempfang auf der Dachterrasse des Mehr-Regionen-Hauses Gelegenheit zum Austausch. Unter den geladenen Gästen waren Mitglieder des europäischen Parlaments, des hessischen Landtags, der Europäischen Kommission sowie Vertreter europäischer Netzwerke, Partnerregionen und einschlägiger Verbände. Außerdem waren etwa fünfzig Oberbürgermeister, Bürgermeister, Landräte sowie Vertreter der regionalen Gesellschaften aus FrankfurtRheinMain im Rahmen einer mehrtägigen Informationsreise zu Gast.