„Natur pur Wetterau“ aus Glauburg vermarktet Hochlandrinder
„Komm, komm…“ ruft es mehrfach laut über ein großes Areal in Florstadt-Stammheim. Es ist die Stimme von Dennis Bruce von „Natur pur Wetterau“ aus Glauburg. Nach einigen Minuten sieht man in der Ferne bedächtig und entspannt immer mehr schottische Hochlandrinder entgegen kommen. „Die wissen, dass es jetzt ein kleines Extra-Futter gibt“, erläutert Bruce. Es dauert nicht lange und Dennis Bruce und sein Besucher Rouven Kötter sind von Hochlandrindern umringt. „Sie sind sehr zahm und vorsichtig. Sie treten auch auf keinen Fall aus, wie es beispielsweise bei Kühen passieren kann. Es sind einfach tolle Tiere“, schwärmt Dennis Bruce. Die Idee zu seinem Engagement kam ihm beim Essen: „Ich esse einfach leidenschaftlich gern und will beste Qualität auf dem Teller haben. Also haben wir uns der Sache angenommen.“
Unter der Marke „Natur pur Wetterau“ vermarktet Bruce Qualitätsfleisch für Genießer und Gesundheitsbewusste. Das Fleisch der Hochlandrinder ist Cholesterin- und Fett-arm und hat einen enorm hohen Anteil an wertvollen Omega 3 Fettsäuren. Durch die Fütterung nur mit Heu und Gras und ein entsprechendes langsames Wachstum werden die Nährstoffe im Fleisch besonders angereichert.
Der designierte SPD-Landratskandidat Rouven Kötter zeigte sich beeindruckt von der Arbeit, die dahinter steckt: „Wenn man hier auf diesem Gelände steht und sieht, wie diese Tiere mitten in der Wetterau unter Bilderbuch-Bedingungen aufwachsen, ist das schon sehr beeindruckend. Regionalität, Qualität und Gesundheitsbewusstsein sollten gerade beim Thema Ernährung eine große Rolle spielen. Ich finde es sehr gut, dass es solche innovativen Angebote wie diese von ‚Natur pur Wetterau‘ gibt. Dahinter steckt eine wahnsinnige Arbeit, viel Aufwand und Leidenschaft. Ich freue mich, dass es so mutige und engagierte Menschen wie Dennis Bruce gibt, die solche besonderen Angebote für uns Verbraucher schaffen.“
Dennis Bruce sucht für seine Tiere im Wetteraukreis weitere Flächen und würde sich freuen, wenn er in anderen Städten und Gemeinden auf offene Türen stoßen würde. „Die ganzjährige Weidehaltung ist für diese Tiere die optimale, artgerecht Haltung. Dafür brauchen wir passende Flächen, auf denen sich die Tiere auch wohl fühlen. Ich glaube, dass wir einen guten Weg gehen, wenn wir insgesamt weniger Fleisch essen. Aber wenn wir Fleisch essen, dann sollte es gutes Fleisch von hervorragender Qualität sein“, so Dennis Bruce abschließend. Wer Interesse an den Produkten hat, sollte rechtzeitig vorbestellen.
Regionalverband würdigt Oberhessische Gemeinde für ihre Aktivitäten zum Erhalt von Streuobstwiesen
Die Gemeinde Ranstadt wurde vom Regionalverband FrankfurtRheinMain als „Streuobstkommune 2022“ ausgezeichnet. Der Erste Beigeordnete des Regionalverbands Rouven Kötter übergab die Auszeichnung an Bürgermeisterin Cäcilia Reichert-Dietzel jüngst im Rahmen der kommunalen Bürgerversammlung im Bürgerhaus Ranstadt.
„In Ranstadt wird gemeinsam viel bewegt. Verwaltung und Ehrenamt arbeiten Hand in Hand, um die zahlreichen Streuobstwiesen im Gemeindegebiet zu erhalten und zu fördern. Dieses große Engagement möchten wir anerkennen und ausdrücklich würdigen“, sagte Kötter.
„Wir freuen uns über diese Auszeichnung des Regionalverbands und betrachten sie als Ansporn für unsere weitere Arbeit“, so Reichert-Dietzel. „Ohne das große ehrenamtliche Engagement wäre diese Arbeit nicht zu erledigen. Wir unterstützen diese Aktivitäten seitens der Gemeinde so gut wir können und wollen das auch zukünftig tun.“
Ranstadt hat zahlreiche zusammenhängende und gut gepflegte Streuobstwiesen und -Alleen an Rad- und Feldwegen. Jährlich finden für die Bürgerinnen und Bürger Versteigerungen statt, bei denen die Äpfel der gemeindlichen Bäume angeboten werden. Zudem sind alle gemeindlichen Bäume in Katastern verzeichnet.
Bei der Pflege der Bäume setzt die Kommune auf Bauhofmitarbeiter und Baumsachverständige. Drei Bauhofbeschäftigte aus Ranstadt bilden sich derzeit in Sachen Streuobstwiese fort – sie absolvieren die Jahresausbildung zum Zertifizierten Landschaftsobstbauer, die der Regionalverband seinen Mitgliedskommunen anbietet.
Weitere Punkte, die die Wettbewerbsjury überzeugt hat: In Ranstadt wird Baumschnitt als Benjeshecke für den Vogel- und Insektenschutz genutzt. Es gibt eine gute Zusammenarbeit mit Obst- und Gartenbauvereinen bzw. den Naturfreunden, die Streuobstwiesen für schulische Zwecke bewirtschaften. Außerdem werden private „Streuobstler“ ermuntert, selbst tätig zu werden und beispielsweise alte Obstsorten neu zu pflanzen. Hierfür hat die Gemeindevertretung kürzlich eine Förderung beschlossen.
Neben Urkunde, Plakette und Trophäe kann man sich in Ranstadt über zwei sehr konkrete, praktische Preise freuen: Die mobile Kelter des MainÄppelHauses wird im kommenden Jahr Station in Ranstadt machen und der Streuobstwiesenexperte Josef Weimer bietet der Gemeinde eine kostenlose Fortbildung an.
In dem vom Regionalverband ausgelobten Wettbewerb „Streuobstkommune des Jahres“ gibt es 2022 insgesamt drei Siegerkommunen: Neben Ranstadt werden in Kürze Bad Homburg und Rosbach vor der Höhe für ihre Streuobst-Aktivitäten ausgezeichnet.
Einstimmige Aufforderung durch den Unterbezirksbeirat –
Offizielle Nominierung durch Mitglieder im Oktober geplant
Der 42jährige Rouven Kötter aus Wölfersheim soll für die Wetterauer SPD bei der Landratswahl im kommenden Jahr antreten. Der Unterbezirksbeirat, in dem neben den Mitgliedern des Vorstandes auch Vertreter aller Ortsvereine sitzen, hat ihn einstimmig aufgefordert, für das Amt des Landrates im Wetteraukreis zu kandidieren.
„Rouven Kötter vereint in seiner Person eine hervorragende Ausbildung, politisches Gespür, Verwaltungserfahrung und die Fähigkeit, Menschen zu begeistern, zusammen zu führen undmit ihnen gemeinsam zu gestalten. Er hat kreative Ideen, Sachverstand und steht für eine soziale, gerechte und bodenständige politische Arbeit. Wir wollen, dass er als Landratskandidat bei der nächsten Wahl für die Wetterauer SPD antritt“, berichtet die Wetterauer SPD-Vorsitzende Lisa Gnadl unmittelbar nach der Sitzung, in welcher die Entscheidung getroffen wurde.
„Rouven Kötter war zehn Jahre lang äußerst erfolgreich als Bürgermeister seiner Heimatgemeinde Wölfersheim tätig. Er kennt die Herausforderungen der Städte und Gemeinden bestens und ist fest in der kommunalen Familie verankert“, so der stellvertretende Wetterauer SPD-Vorsitzende und Butzbacher Bürgermeister Michael Merle. „In seiner Amtszeit hat sich Wölfersheim zu einer serviceorientierten, modernen Verwaltung entwickelt, immer mit dem Fokus auf die Menschen. Unterstützung und Anerkennung des Ehrenamtes, Schaffung von Räumen und Angeboten für Kultur, Völkerverständigung, Kampf gegen Rassismus, solide Finanzen, engagierte Wirtschaftsförderung und eine politische Arbeit, die alle Generationen im Blick hat, sind bei ihm keine Schlagworte, sondern unter Beweis gestellte Fähigkeiten. Mit ihm als Landrat hätten die Städte und Gemeinden des Wetteraukreises einen verlässlichen Partner auf Augenhöhe an ihrer Seite.“
Die Kreistagsfraktionsvorsitzende Christine Jäger betont Kötters Erfahrung auf Kreisebene: „Rouven Kötter sitzt seit mehr als 10 Jahren im Kreistag und hat insbesondere im Bereich der Mobilität deutliche Akzente gesetzt. Als Ausschussvorsitzender für die Themen Regionalentwicklung, Umwelt und Wirtschaft hat er gezeigt, dass er wichtige Schwerpunkte voranbringen und dabei überparteilich engagierte Akteure zusammenführen kann. Er moderierte auch schwierigste Diskussionen souverän und suchte gemeinsam mit den Vertretern der unterschiedlichen Standpunkte einen für alle vertretbaren Konsens. Das gelingt natürlich nicht immer, aber mit seiner engagierten Arbeit hat er sichparteiübergreifenden Respekt erworben.“
Die Wetterauer SPD-Vorsitzende und Landtagsabgeordnete Lisa Gnadl verweist auf Kötters regionale und europäische Arbeit in den letzten Jahren: „Als Erster Beigeordneter im Regionalverband FrankfurtRheinMain hat Rouven Kötter überregionale Netzwerke geknüpft und sich auf europäischer Ebene für unsere Region stark gemacht. Bereits jetzt hat seine Arbeit im Regionalverband dem Wetteraukreis und seinen Kommunen durchaus genutzt. Von diesen Erfahrungen, Kontakten und Netzwerken könnte der Wetteraukreis jedoch noch erheblich mehr profitieren, wenn Rouven Kötter zum Landrat gewählt würde.“
„Ich fühle mich durch die Aufforderung des Unterbezirksbeirates der Wetterauer SPD sehr geehrt. Der Wetteraukreis ist meine Heimat und es wäre mir eine große Freude und Ehre, ihm als Landrat dienen und ihn gestalten zu dürfen“, äußerte sich Rouven Kötter im Nachgang der Sitzung. „Ich bin hier in der Wetterau fest verwurzelt, schätze die Vielfältigkeit unseres Landkreises sehr und willgemeinsam mit den vielen engagierten Menschen in den 25 Städten und Gemeinden für eine lebenswerte Zukunft arbeiten. Ich werde mich um die Kandidatur bewerben, hoffe auf Rückenwind durch die Wetterauer SPD und freue mich auf einen fairen und intensiven Wahlkampf um die besten Ideen für unseren Landkreis.“
„Wir brauchen einen erfahrenen, anpackenden und pragmatischen Lotsen durch die herausfordernden Zeiten, die vor uns liegen. Rouven Kötter ist der richtige Mann für diese Aufgabe, er will Verantwortung für seine Heimat übernehmenund er wird dabei die volle Unterstützung unserer Partei haben“, sind Gnadl, Jäger und Merle sich einig.
Die offizielle Nominierung des Landratskandidaten ist im Rahmen eines Parteitages Ende Oktober geplant.
SPD diskutiert im Auenlandhof über Entwicklung Oberhessens
„Der Auenlandhof ist eine echte Marke in der Region und ein Aushängeschild für die Wetterau“, schwärmt Rouven Kötter, Sprecher der Wetterauer SPD für das Thema Regionalentwicklung. Eine Delegation der Wetterauer SPD war jüngst in Ranstadt-Dauernheim zu Besuch, um sich das beeindruckende Angebot und Areal des Auenlandhofes anzusehen und mit der Inhaberfamilie Hülsbömer ins Gespräch zu kommen. „Qualitativ hochwertige, regional erzeugte Produkte in einem ganz außergewöhnlichen, liebevoll hergerichteten Ambiente. Dafür steht der Auenlandhof und wurde dafür auch jüngst als ‚Wetterauer Original‘ ausgezeichnet. Wir gratulieren zu der Auszeichnung, aber nochmehr gratulieren wir der Wetterau zu diesem Original.“
Der Auenlandhof bietet neben kulinarischen Angeboten auch eine attraktive Location für Hochzeiten und andere Feste. Auch Tagungen und Übernachtungen sind möglich, was unter anderem von international tätigen Unternehmen gerne genutzt wird. „Wir liegen in der wunderschönen Natur der Wetterau und trotzdem für internationale Verhältnisse quasi direkt neben dem Frankfurter Flughafen. Das macht unsere Lage sehr interessant“, erläuterte André Hülsbömer im Rahmen des Besuchs.
„Es ist schön zu sehen, wie mit viel Eigeninitiative hier eine Anlaufstelle für Touristen von Nah und Fern entstanden ist. Die eigenen Produkte, wie Liköre und Schnäpse, aber auch die eigene Weinherstellung locken immer mehr Menschen in den kleinen Ort Dauernheim und durch seine beschauliche Lage in der Natur ist der Auenlandhof ein sehr schönes Ziel für jeden Familienausflug, da er Kindern behütet Platz zum Spielen und Toben bietet, während die Eltern in der Natur vom Alltag entspannen und die regionalen Produkte genießen können“, so die Erste Kreisbeigeordnete Stephanie Becker-Bösch.
André Hülsbömer nutzte die Gelegenheit aber auch, um mit den Kreispolitikern in einen intensiven Austausch zur weiteren Entwicklung der Region Oberhessens zu gehen: „Ich glaube an eine regionale, qualitativ hochwertige Entwicklung. Wir dürfen den Charakter unserer wunderschönen Region nicht gefährden und müssen dabei unter anderem bei unserem eigenen Konsumverhalten und der Entwicklungsplanung endlich umdenken.“ Kötter stimmte ihm grundsätzlich zu und ergänzte: „Oberhessen ist eine wunderschöne Region und das soll auch so bleiben. Wir brauchen aber eine Fortentwicklung, die den Fokus auf Qualität und nicht auf Quantität setzt. Insbesondere im Bereich der Mobilität ist viel zu tun, damit dieser Teil des Wetteraukreises nicht nur eine starke Tradition und eine schöne Gegenwart, sondern auch eine attraktive Zukunftsperspektive hat.“
Kreis und Kommunen gemeinsam für den Brandschutz Wetterauer SPD informiert sich im Nachbarkreis
Im Rahmen seiner Sommertour hat der Arbeitskreis Regionalentwicklung, Umwelt und Wirtschaft der Wetterauer SPD in Gießen Station gemacht, um sich mit Landrätin Anita Schneider (SPD) und dem Gießener Kreisbrandinspektor Mario Binsch über den Brand- und Katastrophenschutz auszutauschen.
Schneider und Binsch berichteten von einem spannenden interkommunalen Ansatz, der seit 2011 im Kreis Gießen gelebt wird. Die 18 Städte und Gemeinden haben mit dem Kreis einen Vertrag geschlossen, um Fahrzeuge der Ausrüstungsstufe 2, wie beispielsweise Drehleitern, sinnvoll im Kreisgebiet zu verteilen und die finanziellen Belastungen solidarisch zu verteilen. „Wir haben das alles mit den Leitern der Feuerwehren und der Bürgermeisterkreisversammlung partnerschaftlich auf den Weg gebracht. Wir sind unseren Bürgerinnen und Bürgern bei diesem wichtigen Thema in besonderer Art und Weise verpflichtet“, so Landrätin Schneider. „Enge finanzielle Spielräume und ausbleibende Unterstützung z.B. im Kommunalen Finanzausgleich darf nicht dazu führen, dass man nicht handelt!“ Durch diesen proaktiven Ansatz wird die Bevölkerung im Kreis Gießen nicht nur sehr gut geschützt, sondern die dafür nötigen Investitionen und Kosten werden wirtschaftlich sinnvoll minimiert.
„Man sieht hier beim Kreis Gießen eindeutig, dass der Landkreis sich als Partner der Städte und Gemeinden versteht. Auf Augenhöhe kann man sehr viel erreichen“, so Ortenbergs Bürgermeisterin Ulrike Pfeiffer-Pantring beeindruckt. „Landrätin Schneider bindet die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister frühzeitig und umfangreich ein und sorgt somit für ein politisch konstruktives Klima bei diesem wichtigen Thema.“
Rouven Kötter, der den Termin angeregt und koordiniert hat, ist bei der Wetterauer SPD als Sprecher unter anderem für die Themen Brand- und Katastrophenschutz zuständig:„Natürlich sind auch die Bürgerinnen und Bürger im Wetteraukreis insbesondere durch unsere zahlreichen ehrenamtlichen Akteure im Ernstfall gut geschützt. Aber der Blick über den Tellerrand zeigt durchaus interessante Ansätze, über die man auch bei uns diskutieren und beraten sollte. Der Brand- und Katastrophenschutz stellt uns permanent vor neue Herausforderungen und wir müssen seitens der Politik dafür sorgen, dass unsere Einsatzkräfte optimal geschult, ausgestattet und motiviert sind.“
Die Wetterauer Kreispolitiker ließen sich von den Berichten über das Gießender Gefahrenabwehrzentrum mit gemeinsamem Übungszentrum, geplantem Schlauchpool und Pumpenprüfstand so neugierig machen, dass ein Anschlusstermin zur Besichtigung dieser Einrichtung geplant wird. Dort können dann auch die spannenden Themen Zivilschutzkonzept, Stromausfallplan, Wissenstransfer, Führungskräfteausbildung, Führerscheinförderung, Waldbrandausstattung und verstärkte Digitalisierung weiter vertieft werden. Kreisbrandispektor Binsch gab abschließend einen klugen Rat mit in die Wetterau: „Denkt die Dinge einfach, dann kann vieles bewegt werden.“
Bildunterschrift: Die Wetterauer SPD-Politiker Rouven Kötter, Detlef Pantring, Rudolf Haas, Ulrike Pfeiffer-Pantring und Christian Dietzel im Gespräch mit Landrätin Anita Schneider (3. v.l) und Kreisbrandispektor Mario Binsch (4. v.l.)