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Gedern lädt zum Verweilen und Aufladen ein

Gedern lädt zum Verweilen und Aufladen ein

Die Stadt Gedern im Nordosten der Region FrankfurtRheinMain ist ein beliebtes Naherholungsziel und hat mit seinem Schloss und dem herrlichen See viel zu bieten. Wer Gedern mit dem E-Bike erreichen und erkunden möchte, muss sich künftig keine Sorgen mehr um die Reichweite seines Akkus machen. An der Kultur- und Tourismusinformation der Stadt, direkt am Torbogen des Schlosses, kann man seinen Akku künftig kostenlos aufladen, während man den Schlosspark oder andere Sehenswürdigkeiten genießt.

Gedern nimmt damit an der Aktion des Regionalverbands FrankfurtRheinMain sowie des Vereins der Apfelwein- und Obstwiesenroute im Wetteraukreis teil.

„Das Fahrrad hat sich nicht zuletzt dank der Elektromobilität zu einer Mobilitätsalternative im Alltag und für den Tourismus entwickelt. Der Radius hat sich deutlich vergrößert und umfasst damit natürlich auch neue, attraktive Ziele“, so Rouven Kötter, erster Beigeordneter des Regionalverbandes.

„Der stetige Zuwachs an E-Bike-Nutzern hat uns auf die Idee gebracht, entlang unserer Routen mehr Ladeservice anzubieten“, ergänzt Cornelia Dörr, Vorstandsmitglied der Regionalschleife Wetterau der Apfelwein- und Obstwiesenrouten. „Das nutzt den örtlichen Betrieben, den Radnutzern und der Natur zugleich.“

Dr. Angela Metzner vom Kultur- und Tourismusbüro der Stadt Gedern sieht in dem Angebot einen weiteren Service für Gäste aus Nah und Fern: „Mit dieser tollen Aktion fördern wir die E-Bike-Nutzung, um unsere schöne Stadt zu erreichen. Wir begrüßen die gemeinsame Aktion der Regionalschleife und des Regionalverbands sehr.“

Regionalverband und Verein haben die Kosten für einen Ladevorgang durch Frank Bering, Inhaber des Fahrradfachgeschäfts „Rückenwind“ in Friedberg, kalkulieren lassen: Eine Stunde Aufladen kostet bei den aktuellen durchschnittlichen Strompreisen ca. 15 Cent.

„Diese Schilder sind ein kleiner Baustein, um das Radfahren in unserer Region noch attraktiver zu machen und die zahlreichen Biker für eine kleine Pause in einem unserer hervorragenden gastronomischen Betriebe zu begeistern“, so Dörr und Kötter abschließend. Weitere Gastrobetriebe, Kulturlocations und Kommunen sind willkommen, dem Verein (www.awor.de) beizutreten und ein (kostenloses) Schild anzufragen

Florstadt tritt Apfelwein- und Obstwiesenroute bei

Florstadt tritt Apfelwein- und Obstwiesenroute bei

 

Florstadts Bürgermeister Herbert Unger nutzte kürzlich einen Besuch des Ersten Beigeordneten des Regionalverbands FrankfurtRheinMain Rouven Kötter, um ihm eine positive Botschaft mitzugeben: „Wir haben entschieden, der Regionalschleife Wetterau der Hessischen Apfelwein- und Obstwiesenroute beizutreten. Florstadt hat viele Streuobstwiesen zu bieten und wir wollen diese gern in die Wetterauer Routen integrieren“, so Unger. Der Regionalverband ist die Dachorganisation über den fünf Regionalschleifen der „Hessischen Apfelwein- und Obstwiesenroute“. Rouven Kötter, der selbst privat eine Streuobstwiese bewirtschaftet, verantwortet das Thema als zuständiger Dezernent. „Gerne werde ich den Mitgliedsantrag der Stadt Florstadt an den Vorstand des Vereins weiterleiten.Die Hessische Apfelwein- und Obstwiesenroute steht in der gesamten Region dafür, die Streuobstwiesen als identitätsstiftendes Element unserer Kulturlandschaft stärker ins Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken. Ich freue mich sehr, dass Florstadt sich hier engagiert einbringen will.“ 

Entlang dieser Schleifen können Besucherinnen und Besucher in Keltereien, Museen, gastronomischen Betrieben oder bei regionalen Sehenswürdigkeiten alles über Streuobstwiesen, Äpfel und Apfelwein erfahren und dabei die wunderschöne Region neu entdecken. Die weiteren Ziele der Route sind der Schutz und die Förderung der hessischen Streuobstwiesen, die Vernetzung der regionalen Initiativen sowie Aktionen rund um die Kultur des Obstanbaus. 

Der Regionalverband plant gemeinsam mit den Regionalschleifen gerade die Überarbeitung der vorhandenen Routen, um einen einheitlichen, verlässlichen Standard für Naherholer zu erhalten. „Das Zeichen der Routen soll wieder ein Qualitätsmerkmal sein, auf das sich Fußgänger und Radfahrer verlassen können. Eine Neugestaltung der Routen steigert die Attraktivität der Region und wird wieder mehr Menschen für das Thema Streuobstwiesen in Hessen begeistern“, kündigt Kötter an.

Eine neu zu schaffende, zentrale Route im Herzen der Wetterau würde das bestehende Netz von 8 Routen optimalergänzen und könnte alle Apfelwein- und Obstwiesenroutender Regionalschleife miteinander verbinden. „Gerne wollen wir mit der Stadt Florstadt ein Teil dieser neuen Route sein und damit unseren Bürgerinnen und Bürgern aber auch Besucherinnen und Besuchern eine attraktive Naherholungsmöglichkeit bieten. Gleichzeitig unterstützen wir damit die lokale Wertschöpfung und tun vor Ort etwas für Artenvielfalt und Klimaschutz. Wir sind in diesen Bereichen seit Jahren sehr aktiv und werden uns nun auch überörtlich bei den Apfelwein- und Obstwiesenrouten einbringen“, so Bürgermeister Unger abschließend.

Bildunterschrift: Bürgermeister Herbert Unger übergibt den Mitgliedsantrag an den Ersten Beigeordneten Rouven Kötter

(Foto: Stadt Florstadt)

Zuwachs für A&O-Routen

Zuwachs für A&O-Routen

Reichelsheim wird Mitglied – neue Route in der Wetterau geplant

Mit großer Freude hat der Vorstand des Vereins Apfelwein- und Obstwiesenroute, Regionalschleife Wetterau dem Mitgliedsantrag der Stadt Reichelsheim zugestimmt und freut sich über ein weiteres, aktives kommunales Mitglied.

„Die Hessische Apfelwein- und Obstwiesenroute steht in der gesamten Region dafür, die Streuobstwiesen als identitätsstiftendes Element unserer Kulturlandschaft stärker ins Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken. Wir wollen ihren Erhalt und ihre Pflege fördern. Außerdem wollen wir die regionale Wertschöpfung durch Hofläden und gastronomische Angebote intensiver bewerben“, erläutert der Erste Beigeordnete des Regionalverbands FrankfurtRheinMain Rouven Kötter. Der Regionalverband ist die Dachorganisation über den fünf Regionalschleifen: Gießen, Main-Kinzig, Main und Taunus, Stadt und Kreis Offenbach sowie Wetterau.

„Entlang dieser Schleifen können Besucherinnen und Besucher in Keltereien, Museen, gastronomischen Betrieben oder bei regionalen Sehenswürdigkeiten alles über Streuobstwiesen, Äpfel und Apfelwein erfahren und dabei unsere wunderschöne Region neu entdecken,“ ergänzt Cornelia Dörr vom Vorstand der Regionalschleife Wetterau.Die weiteren Ziele der Route sind der Schutz und die Förderung der hessischen Streuobstwiesen, die Vernetzung der regionalen Initiativen sowie Aktionen rund um die Kultur des Obstanbaus. 

Im letzten Jahr wurde Reichelsheim als „Streuobstkommune“ ausgezeichnet, was die dortigen Akteure motiviert hat, sich noch intensiver mit dem Thema zu beschäftigen. Jüngst wurde einstimmig der Beitritt zur Regionalschleife Wetterau der Apfelwein- und Obstwiesenrouten beschlossen. „Wir freuen uns darauf, von diesem Netzwerk zu profitieren und unsere Streuobstwiesen damit aufzuwerten. Aktuell besucht außerdem ein Mitarbeiter unseres Bauhofes den vom Regionalverband angebotenen Fachkurs zum Thema Streuobst. Wir sehen die Bedeutung dieser Kulturlandschaft und wollen sie stärken. Deshalb der Beitritt zu den Apfelwein- und Obstwiesenrouten“, berichtet ReichelsheimsBürgermeisterin Lena Herget-Umsonst über die Zielsetzungen des Beitritts. „Wir wollen uns aktiv einbringen und natürlich auch eine entsprechende Route durch unser Stadtgebiet führen.“

Der Regionalverband plant gemeinsam mit den Regionalschleifen gerade die Überarbeitung der vorhandenen Routen, um einen einheitlichen, verlässlichen Standard für Naherholer zu erhalten. „Das Zeichen der Routen soll wieder ein Qualitätsmerkmal sein, auf das sich Fußgänger und Radfahrer verlassen können. Eine Neugestaltung der Routen steigert die Attraktivität der Region und wird wieder mehr Menschen für das Thema Streuobstwiesen in Hessen begeistern“, kündigt Kötter an, der als Privatperson ebenfalls Mitglied in der Regionalschleife Wetterau geworden ist. Aktuell werden vorhandene Routen überprüft und gegebenenfalls verändert. Es sind aber auch neue Routen angedacht, wie Cornelia Dörr berichtet: 

Eine neu zu schaffende, zentrale Route im Herzen der Wetterau würde das bestehende Netz von 8 Routen optimalergänzen und könnte alle Apfelwein- und Obstwiesenroutender Regionalschleife miteinander verbinden. Eine Anknüpfung der Zusatzroute an den südlichen Teil der „Wetterauer Seenplatte“ Tour könnte der Einstieg in die Planung durch die neue Mitgliedschaft der Stadt Reichelsheim sein. Die angrenzenden Kommunen müssten frühzeitig in die anstehenden Planungen einbezogen und eingebunden werden, so Dörr als Vorstandsvertreterin vom Verein der Apfelwein- und Streuobstwiesenroute.

Bildunterschrift: Sie wollen die Apfelwein- und Obstwiesenrouten in der Wetterau gemeinsam stärken: Rouven Kötter, Lena Herget-Umsonst und Cornelia Dörr (von links)

(Foto: Stadt Reichelsheim)

„Sozial und regional“

„Sozial und regional“

„Eine soziale, regionale Zusammenarbeit wird angestrebt von Holz-Ausbilder Michael Römersberger, Ralf Heiß, bbw-Abteilungsleiter Ausbildung & Beruf, Peter Deubener, Holz-Ausbilder (stehend von links), und dem Ersten Beigeordneten des Regionalverbands Rouven Kötter sowie Cornelia Dörr von der Regionalschleife Wetterau der Hessischen Apfelwein- und Obstwiesenrouten (sitzend von links)“

Berufsbildungswerk Südhessen und Regionalverband streben Kooperation an

Eine Perspektive für das eigene Leben, ein passender Job, die eigenen vier Wände, Selbstständigkeit – wer wünscht sich das nicht? Aber nicht alle haben die gleichen Voraussetzungen dafür. Jeder junge Mensch mit Lerneinschränkung, , psychischer Erkrankung oder aus dem Autismus-Spektrum ist einzigartig, nicht alle haben dieselben Bedürfnisse. Deshalb bietet das Berufsbildungswerk Südhessen (bbw) in Karben eine breit gefächerte Palette an maßgeschneiderten Angeboten. Mit speziellen Fördermöglichkeiten werden junge Menschen auf ihrem Weg in die berufliche und soziale Teilhabe begleitet.

Das bbw in Karben existiert seit fast 40 Jahren und ist bundesweit eines der größten seiner Art. Mehr als 300 Mitarbeitende und rund 600 Teilnehmende sind auf dem rund 12 Hektar großen Geländetätig.  Das bbw bietet Berufsorientierung, Berufsvorbereitung und Ausbildung in mehr als 30 Berufen sowie betreutes Wohnen und sogenannte „Hilfen zur Erziehung“. Außerdem begleitet es die Absolventinnen und Absolventen beim Übergang in den Arbeitsmarkt. „Vor Corona hatten wir eine Vermittlungsquote von etwa 70 %. Darauf waren wir sehr stolz. Die Pandemie hat unsere Arbeit deutlich erschwert und die beruflichen Perspektiven stark eingeschränkt.“ Erläutert der für Ausbildung und Beruf zuständige Leiter Ralf Heiß. „„Wir suchen daher einerseits nach Unternehmen, die bei der Besetzung ihrer Arbeitsplätze unseren Absolvent*innen eine Chance geben, zu zeigen was sie können. Und wir suchen andererseits nach Kooperationspartnern, die uns durch konkrete Arbeitsaufträge eine praxisnahe Ausbildung ermöglichen.“

Aus diesem Grund war der Erste Beigeordnete des Regionalverbands FrankfurtRheinMain Rouven Kötter (SPD) nach Karben gekommen. Der Regionalverband verantwortet die Hessischen Apfelwein- und Obstwiesenrouten und möchte den Regionalschleifen für eine Steigerung der Attraktivität einen Produktkatalog anbieten. Neben Bänken und Tischen für die Routen sind Mülleimer, Fahrradständer und Infotafeln mit dem bekannten Apfel-Logo geplant. Auch Liegebänke sollen im Angebot sein. „Wir wollen die Apfelwein- und Obstwiesenrouten attraktiver gestalten. Die Routen werden von den Akteuren in fünf Regionalschleifen getragen und diesen wollen wir ein möglichst komfortables, attraktives Angebot aus einer Hand bieten“, erläutert Kötter im Rahmen seines Besuchs im bbw. „Uns ist dabei die Qualität der Produkte sehr wichtig – aber natürlich auch, dass diese regional gefertigt werden. Das bbw ist nicht nur regional, sondern auch noch sozial. Diese Traum-Kombination wollen wir sehr gern unterstützen.“

Vermittelt wurde der Kontakt von Cornelia Dörr, die sich als ehemalige Mitarbeiterin des bbw mit deren Angeboten bestens auskennt und als Vorstandsmitglied in der Regionalschleife Wetterau der Apfelwein- und Obstwiesenrouten von den Bemühungen und der Suche nach einem geeigneten Partner des Regionalverbands wusste. „Der Regionalverband ist ein starker Partner für die Streuobstakteure der Region. Rouven Kötter hatte uns Regionalschleifen aufgefordert, mögliche Partnerbetriebe für den geplanten Produktkatalog zu nennen. Da ist mir natürlich sofort das bbw in den Sinn gekommen. Ich freue mich sehr, dass wir nun konkret über eine mögliche Kooperation sprechen. Der geplante Produktkatalog wäre eine tolle Sache für das Ausflugsziel Apfelwein- und Obstwiesenrouten.“

„Wir prüfen nun, ob wir alle gewünschten Produkte herstellen können und bei welchen wir weitere Partner ins Boot holen müssen“, so Ralf Heiß. „Ich freue mich, dass das bbw als Partner in Betracht gezogen wird und dass unsere Arbeit auf diesem Wege unterstützt werden soll.“