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Neue Rad- Abstellanlagen für Butzbach

Neue Rad- Abstellanlagen für Butzbach

Stadt und Regionalverband sorgen gemeinsam für neue Radboxen und Stellplätze im gesamten Stadtgebiet – Einweihung im Rahmen der europäischen Mobilitätswoche

Die Stadt Butzbach kümmert sich um die Nahmobilität und modernisiert ihre Radverkehrsinfrastruktur. Eine neue Radabstellanlage ist kürzlich gemeinsam mit Vertretern der Stadt und des Regionalverbands FrankfurtRheinMain am Butzbacher Marktplatz eingeweiht worden. An Infotafeln wurde über weitere geplante Radabstell-Standorte informieren.

Butzbachs Bürgermeister Michael Merle (SPD) freut sich über die neuen Radabstellanlagen, die künftig den Radverkehr erleichtern werden. „Die Nahmobilität ist für uns enorm wichtig und wir wollen unsere Stadt so aufstellen, dass Radfahren und zu Fuß gehen mit hoher Aufenthalts- und Bewegungsqualität verbunden sind. Wir möchten den Bürgerinnen und Bürgern eine zeitgemäße Radinfrastruktur bieten. Ein herzliches Dankeschön geht an Rouven Kötter und sein Team im Regionalverband für die Unterstützung und den guten Projektablauf“, sagte Merle.

„Der Regionalverband unterstützt seine Mitgliedskommunen dabei, sichere und komfortable Radabstellanlagen zu schaffen. Ich freue mich sehr, dass dies im Stadtgebiet von Butzbach so gut gelingt. Gemeinsam arbeiten wir im Zuge unserer Mobilitätsstrategie daran, den Radverkehr in der Region zu stärken und immer mehr Menschen vom Umstieg auf Fahrrad, Bus und Bahn zu überzeugen. Dafür muss deren Nutzung aber komfortabel, sicher, verlässlich und attraktiv sein“, sagte Rouven Kötter (SPD), Erster Beigeordneter des Regionalverbands FrankfurtRheinMain und zuständig für den Bereich Mobilität.

Insgesamt sind in Butzbach 202 Stellplätze, 14 Multifunktionsboxen und 4 Energy-Safes an sieben Standorten vorgesehen. Diese sind teils schon gebaut oder sollen bis Ende des Jahres gebaut werden. Vorgestellt wurden die Radabstellanlagen im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche. 

Die Umsetzung des Butzbacher Projekts geschieht im Zuge des 4. Bike+Ride-Sammelantrags, der federführend vom Regionalverband FrankfurtRheinMain betreut wird. Daran beteiligt sind die Kommunen Butzbach, Steinbach (Taunus) und Wölfersheim. Für das 480.800 Euro teure Radinfrastrukturprojekt in Butzbach warb der Regionalverband 411.000 Euro Fördergelder ein, was einer Förderquote von 80 Prozent entspricht.

Als Dienstleister hilft der Regionalverband FrankfurtRheinMain seinen Mitgliedskommunen, an strategisch wichtigen Knotenpunkten des intermodalen Verkehrs Fahrradabstellanlagen zu schaffen bzw. diese zu modernisieren, indem er im Zuge von Bike+Ride-Sammelanträgen Fördermittel im Rahmen der Infrastrukturförderprogramme des Landes Hessen einwirbt.

Dabei fungiert der Regionalverband als Antragsteller, koordiniert und betreut den kompletten Ablauf, ist Ansprechpartner für die Kommunen sowie Hessen Mobil und bringt seine Erfahrung aus mittlerweile sechs Sammelanträgen mit ein.

Quelle: Pressedienst des Regionalverbands FrankfurtRheinMain

Mehr Güter auf die Schiene

Mehr Güter auf die Schiene

Mehr Schienengüterverkehr ist das Ziel. Doch wie lässt sich dieses Ziel konkret „vor Ort“ erreichen? Ein Interview mit Rouven Kötter (42), Erster Beigeordneter und Mobilitätsdezernent beim Regionalverband FrankfurtRheinMain, gibt dazu einen interessanten Einblick.


Rouven Kötter (42) ist seit 2018 Erster Beigeordneter und Mobilitätsdezernent beim Regionalverband FrankfurtRheinMain Frage: Der Regionalverband kümmert sich als öffentliche Planungseinrichtung um mehr Schienengüterverkehr in der Region. Wie sieht das konkret aus?

Der Regionalverband FrankfurtRheinMain sichert in seinem regionsweiten Planwerk, dem Regionalen Flächennutzungsplan, der regionale und örtliche Planung zusammenführt, wichtige Infrastruktur für den Gütertransport auf der Schiene. Zu diesen gehören neben den Schienenstrecken selbst Gleisanschlüsse, Industriestammgleise sowie Standorte für die Gewerbe- und besonders Logistikansiedlung. Wichtige Funktion erfüllen auch sogenannte Schnittstellen des Güterverkehrs, wie Umschlagstellen für die Schiene, wozu Ladestellen, Kombiterminals oder Häfen gehören.

Wie gut kommen Sie da voran? Was kann noch besser werden? 

Mit dem Plan können wir ein Angebot für Betreiber an den Schnittstellen sowie die verladende Wirtschaft machen. Leider ist die Situation in Deutschland immer noch derart, dass bei nicht gegebener Bedienung eines Gleisanschlusses oder einer Anschlussstrecke, die Infrastruktur Gefahr läuft, nicht mehr für den Schienenverkehr zur Verfügung zu stehen und durch Überplanung gar zurückgebaut zu werden. So sind auch in der Region FrankfurtRheinMain die Zugangsstellen zum Schienenverkehr, wie zum Beispiel Gleisanschlüsse oder Ladestellen, tendenziell rückläufig. Der Draht zur Wirtschaft als potenzielle Nutzer der Gleisinfrastruktur ist hierfür eminent wichtig und ist noch weiter zu intensivieren. Mit der Mobilitätsstrategie FrankfurtRheinMain haben wir Ende 2020 viele Maßnahmen auch im Bereich des Schienenverkehrs beschlossen, um dem Rückzug der Schiene entgegen zu wirken und so auch ein Angebot an die Wirtschaft zu machen: Der Regionale Schienencoach.

Wer ist der Regionale Schienencoach und wie arbeitet er?

Der Regionale Schienencoach berät Kommunen und Unternehmen in der Region FrankfurtRheinMain mit dem Ziel, mehr Güter auf die Schiene zu verlagern und Chancen für die Sicherung und Entwicklung von Schieneninfrastruktur auszuloten. Zur Ausübung dieser Funktion greift der Verband bewusst auf externes Fachwissen aus der Praxis zurück. Nur so kann sichergestellt werden, dass das Wissen aus dem Tagesgeschäft weitergegeben wird und zur Anwendung kommt. Seit Ende 2020 übt Herr Michael Roggenkamp von der Firma ederlog dieses Mandat aus. Er ist ein Eisenbahner der ersten Stunde nach der Bahnreform Anfang der 1990er Jahre und verfügt somit über das wichtige planerische, betriebliche und rechtliche Wissen, um zielgerichtet zu beraten.

Welche Aufgaben erfüllt er dabei?

Herr Roggenkamp ist Lotse für öffentliche Akteure und die Wirtschaft im Regelungs-, Verwaltungs- und Förderdschungel. Er berät auch für den Personenverkehr. Im Güterverkehr deckt er ab:

  • Potenzialabschätzung für mehr Güter auf die Schiene, sei es die einzelne Unternehmensansiedlung oder ein Gewerbegebiet.
  • Beratung von Kommunen und Unternehmen bei der Planung und Erhaltung von Gleisanschlüssen und Schienenstrecken.
  • Fördermittelberatung für Kommunen und Unternehmen.
  • Unterstützung bei Auswahl des geeigneten Bahnspezialisten – des Spediteurs oder des Eisenbahnbetreibers.

Was hat der Regionale Schienencoach bisher erreicht?

Herr Roggenkamp hat bisher 14 Beratungen durchgeführt, darunter sieben Unternehmen und sechs Kommunen. Das Spektrum reicht dabei von Fragen der besseren Anbindung eines Gewerbegebietes über die Frage der Reaktivierung eines Anschlusses durch Klärung vertraglicher Sachverhalte bis zur Entwicklung eines Bedienkonzeptes für ein Unternehmen.

Aus diesen Erfolgen sind je nach weiteren Verhandlungen konkrete Umsetzungen zu erwarten. Ein konkretes Beispiel möchte ich näher ausführen. Die Eisenbahnfreunde Wetterau (EFW) sind aus einer Privatinitiative entstandener Infrastrukturbetreiber eines etwa 20 km langen Netzes in der nördlichen Wetterau südlich von Gießen. Im Rahmen der Beratung wurden die EFW beim Erwerb des Streckennetzes unterstützt. Jetzt als Eigentümer können sie Fördermittel zur Ertüchtigung von Gleisanlagen insbesondere des Landes Hessen erwerben. Zudem haben Gleisanschließer an der Strecke signalisiert, bei jetzt verlässlicher Rechtslage, sich für eine Verlagerung einzusetzen. Hierzu laufen noch weitere Beratungen bzw. müssen auch bestehende Logistikketten überprüft werden. Da die EFW auch Ladestellen betreiben, ergeben sich weitere Verlagerungsmöglichkeiten, insbesondere im Bereich Holz. Andere Möglichkeiten, wie Zuckerrüben oder auch Baustoffrecycling, werden geprüft.

Wo kann der Regionale Schienencoach die Unternehmen des Bundesverbandes Sekundärrohstoffe und Entsorgung unterstützen?

Da das Spektrum sehr breit ist und jede Situation vom Einzelfall abhängig ist, ergeben sich hier vielfältige Anknüpfungspunkte. Im Optimalfall kann der Schienencoach die Grundlagen für einen Gleisanschluss legen. Wenn dies nicht der Fall ist, so sind Ladestellen eine gute Alternative. Fragen der Bündelung von Transportmengen oder die Wahl des geeigneten Eisenbahnunternehmens sind oft der Schlüssel zum Erfolg. Entsorgung und Recycling von Stoffen spielen für einen Ballungsraum eine wichtige Rolle. Zu viel wird noch auf der Straße abgewickelt.

Information zum Regionalverband und Regionalem Schienencoach:
Der Regionalverband FrankfurtRheinMain ist als Körperschaft öffentlichen Rechts die Stelle für die regionale Flächennutzungsplanung, Landschaftsplanung, Klimaschutz, Europa und Mobilität in der gleichnamigen Region mit 2,4 Millionen Menschen in 80 Kommunen, wozu unter anderem die Großstädte Frankfurt am Main, Offenbach am Main und Hanau gehören. Mit der Ende 2020 verabschiedeten Mobilitätstrage werden in zahlreichen Maßnahmen Möglichkeiten zur Verkehrswende in der Region aufgezeigt.

Mehr unter www.region-frankfurt.de/mostra. Dort finden sich auch Informationen zum Regionalen Schienencoach als Maßnahme 18 der Mobilitätsstrategie. 

Zur Person:
Rouven Kötter (42) ist seit 2018 Erster Beigeordneter und Mobilitätsdezernent beim Regionalverband FrankfurtRheinMain und bekennt sich klar: „Die Schiene ist und bleibt das Rückgrat einer modernen Mobilität!“ Der Sozialdemokrat war zuvor zehn Jahre Bürgermeister seiner Heimatgemeinde Wölfersheim in der Wetterau, zwischen Gießen und Frankfurt am Main, und hat aus dieser Zeit seine Begeisterung für die Bahn mitgenommen: Er kaufte als Bürgermeister eine stillgelegte Bahnstrecke und rettete sie vor der endgültigen Entwidmung. Die Horlofftalbahn soll nun reaktiviert werden. Aufgrund der damit verbundenen Erfahrungen will er den Kommunen und Unternehmen der Region beim Schienenverkehr einen neutralen Lotsen durch Förder- und Zuständigkeitsdschungel und bieten – den Regionalen Schienencoach.

Quelle: https://www.bvse.de/recycling/recycling-nachrichten/8968-schienencoach-soll-helfen-mehr-gueter-auf-die-schiene-zu-verlagern.html

Auszeichung für Rosbach

Auszeichung für Rosbach

Regionalverband vergibt Auszeichnung für 
vorbildliche Streuobststrategie und Schutzkonzept

Die Stadt Rosbach vor der Höhe ist vom Regionalverband FrankfurtRheinMain als „Streuobstkommune 2022“ ausgezeichnet worden. Der Erste Beigeordnete des Regionalverbands Rouven Kötter übergab die Auszeichnung jüngst im Rahmen des Apfelfests des örtlichen Obst- und Gartenbauvereins an Bürgermeister Steffen Maar und die Blütenkönigin Mathilda I. 

„Rosbach vor der Höhe hat die Jury vor allem durch seine im Februar 2022 vorgelegte Streuobststrategie begeistert. Großartig, wie im Schulterschluss mit vielen örtlichen Streuobstaktiven ein Schutzkonzept erstellt und dann zeitnah umgesetzt wurde“, sagte Kötter. „Ich freue mich, dass wir seitens des Regionalverbands dabei unterstützen konnten und dass wir die Aktivitäten der Stadt Rosbach nun mit dieser Auszeichnung würdigen können.“

Bürgermeister Steffen Maar freute sich über die Auszeichnung und die damit verbundene Anerkennung: „Die Auszeichnung als Streuobstkommune 2022 gibt uns weiteren Rückenwind für unsere Streuobststrategie. In der Stadt Rosbach gibt es sehr viele Streuobstwiesen und wir wollen diese als Naherholungsraum und wichtige ökologische Areale erhalten und pflegen.“

„Die Auszeichnung ist ein sichtbares Zeichen dafür, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden. Vielen Dank an alle ehrenamtlichen Akteure, die diese Arbeit mit Herzblut angehen“, ergänzte Nieder-Rosbachs Ortsvorsteher Dr. Philipp Gerlach.

Die Streuobststrategie der Stadt basiert auf einer Bürgerbefragung zum Unterstützungsbedarf bei der Streuobstpflege. Bei der Umfrage und Konzept wurde der Regionalverband FrankfurtRheinMain beratend hinzugezogen. 

Dabei gibt es drei Schwerpunkte: Unterstützung und Förderung, Sensibilisierung und Administrative Maßnahmen. Diesen Schwerpunkten sind 18 Handlungsfelder zugeordnet – von der Schaffung kommunaler Ansprechpersonen bis zur Einbindung von Schulen und Kindergärten. 

Begeistert zeigte sich die Wettbewerbsjury auch vom inhaltlichen Konzept: Dazu zählen ein Fördertopf für Neupflanzung und Pflege, Häckseltage, Schnittkurse, Sortenbestimmung, Kartierung, die Apfelwein und Obstwiesenroute sowie Aktionstage. 

Vorbildlich ist ebenso die Abstimmung und die Kooperation mit den lokalen Streuobstaktiven, Obst- und Gartenbauvereinen, Naturschutzverbänden und Ortslandwirten.

Neben Urkunde, Plakette und Trophäe kann man sich in Rosbach v.d. Höhe über zwei sehr konkrete, praktische Preise freuen: Die mobile Kelter des MainÄppelHauses wird im kommenden Jahr Station in Rosbach v.d. Höhe machen und der Streuobstwiesenexperte Josef Weimer wird eine kostenlose Fortbildung anbieten.

In dem vom Regionalverband ausgelobten Wettbewerb „Streuobstkommune des Jahres“ gibt es 2022 insgesamt drei Siegerkommunen: Neben Rosbach vor der Höhe werden auch Ranstadt und Bad Homburg vor der Höhe für ihre Streuobst-Aktivitäten ausgezeichnet.

Bildunterschrift: Erster Beigeordneter Rouven Kötter und der regionale Streuobstbeauftragte Bastian Sauer überreichen die Auszeichnung an Rosbachs Bürgermeister Steffen Maar und die Rosbacher Blütenkönigin Mathilda I. (von rechts)

Quelle: Pressedienst Regionalverband FrankfurtRheinMain

Ranstadt ist Streuobst- kommune 2022!

Ranstadt ist Streuobst- kommune 2022!

Regionalverband würdigt Oberhessische Gemeinde für ihre Aktivitäten zum Erhalt von Streuobstwiesen

Die Gemeinde Ranstadt wurde vom Regionalverband FrankfurtRheinMain als „Streuobstkommune 2022“ ausgezeichnet. Der Erste Beigeordnete des Regionalverbands Rouven Kötter übergab die Auszeichnung an Bürgermeisterin Cäcilia Reichert-Dietzel jüngst im Rahmen der kommunalen Bürgerversammlung im Bürgerhaus Ranstadt. 

„In Ranstadt wird gemeinsam viel bewegt. Verwaltung und Ehrenamt arbeiten Hand in Hand, um die zahlreichen Streuobstwiesen im Gemeindegebiet zu erhalten und zu fördern. Dieses große Engagement möchten wir anerkennen und ausdrücklich würdigen“, sagte Kötter.

„Wir freuen uns über diese Auszeichnung des Regionalverbands und betrachten sie als Ansporn für unsere weitere Arbeit“, so Reichert-Dietzel. „Ohne das große ehrenamtliche Engagement wäre diese Arbeit nicht zu erledigen. Wir unterstützen diese Aktivitäten seitens der Gemeinde so gut wir können und wollen das auch zukünftig tun.“


Ranstadt hat zahlreiche zusammenhängende und gut gepflegte Streuobstwiesen und -Alleen an Rad- und Feldwegen. Jährlich finden für die Bürgerinnen und Bürger Versteigerungen statt, bei denen die Äpfel der gemeindlichen Bäume angeboten werden. Zudem sind alle gemeindlichen Bäume in Katastern verzeichnet.

Bei der Pflege der Bäume setzt die Kommune auf Bauhofmitarbeiter und Baumsachverständige. Drei Bauhofbeschäftigte aus Ranstadt bilden sich derzeit in Sachen Streuobstwiese fort – sie absolvieren die Jahresausbildung zum Zertifizierten Landschaftsobstbauer, die der Regionalverband seinen Mitgliedskommunen anbietet.

Weitere Punkte, die die Wettbewerbsjury überzeugt hat: In Ranstadt wird Baumschnitt als Benjeshecke für den Vogel- und Insektenschutz genutzt. Es gibt eine gute Zusammenarbeit mit Obst- und Gartenbauvereinen bzw. den Naturfreunden, die Streuobstwiesen für schulische Zwecke bewirtschaften. Außerdem werden private „Streuobstler“ ermuntert, selbst tätig zu werden und beispielsweise alte Obstsorten neu zu pflanzen. Hierfür hat die Gemeindevertretung kürzlich eine Förderung beschlossen. 


Neben Urkunde, Plakette und Trophäe kann man sich in Ranstadt über zwei sehr konkrete, praktische Preise freuen: Die mobile Kelter des MainÄppelHauses wird im kommenden Jahr Station in Ranstadt machen und der Streuobstwiesenexperte Josef Weimer bietet der Gemeinde eine kostenlose Fortbildung an.

In dem vom Regionalverband ausgelobten Wettbewerb „Streuobstkommune des Jahres“ gibt es 2022 insgesamt drei Siegerkommunen: Neben Ranstadt werden in Kürze Bad Homburg und Rosbach vor der Höhe für ihre Streuobst-Aktivitäten ausgezeichnet.

Wetterauer ADFC ist ein wichtiger Partner

Wetterauer ADFC ist ein wichtiger Partner

Wetterauer Radverbindung nach Frankfurt kommt voran – ADFC und Regionalverband ziehen an einem Strang

Konstruktiver Austausch im Haus der Region zur
weiteren Umsetzung des Radschnellwegs FRM6

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad Club (ADFC) kam jüngst mit dem Hessischen Landesvorsitzenden Xavier Marc und dem Koordinator für den Radschnellweg FRM6 Theo Sorg ins Haus der Region nach Frankfurt, um sich mit dem Ersten Beigeordneten Rouven Kötter (SPD) und seiner Mitarbeiterin Antje Quitta zum aktuellen Stand und weiteren Vorgehen beim Radschnellweg von Butzbach bis nach Frankfurt (FRM6) auszutauschen. Ulrike Fuchs aus Friedberg und Christian Euler aus Bad Vilbel komplettierten die ADFC-Delegation und brachten sich mit ihren örtlichen Kenntnissen und Erfahrungen in die Diskussion ein.

ADFC-Landesvorsitzender Xavier Marc lobte das Engagement des Regionalverbands: „Leider gibt es nicht in allen Teilen Hessens einen Regionalverband wie hier im Rhein-Main-Gebiet. Für den Ausbau der Radinfrastruktur leistet der Verband mit Rouven Kötter und seinem Team wichtige Arbeit. Wir unterstützen dies seitens des ADFC mit unserem Fachwissen und stehen immer für einen konstruktiven Austausch zur Verfügung.“

Mobilitätsdezernent Rouven Kötter (SPD) bedankte sich beim ADFC für die Unterstützung: „Der ADFC ist für uns ein sehr wichtiger Partner, um die Interessen der Radfahrenden in der Region bestmöglich zu berücksichtigen. Wir wollen Radfahren sicherer, schneller und komfortabler machen. Das geht nur im engen Schulterschluss mit unseren Mitgliedskommunen und mit Hilfe der Unterstützung wichtiger Akteure wie beispielsweise der ADFC.“

Die Regionale Radverkehrsbeauftragte Antje Quitta verantwortet das FRM6-Projekt innerhalb des Regionalverbands. „Der FRM6 von Butzbach bis nach Frankfurt ist aufgrund der Länge und der Anzahl der beteiligten Kommunen unser herausforderndstes Projekt. Wir haben mit unserem Planungsbüro und einer umfassenden Öffentlichkeitsbeteiligung alle Streckenabschnitte analysiert, bewertet und eine Trassenführung empfohlen. Diese Empfehlungen werden aktuell in den betroffenen Kommunen beraten.“

„Wir koordinieren den Prozess und bringen unsere regionale Erfahrung und den Blick auf den gesamten Radweg mit. Letztlich liegt es aber in der Planungshoheit der Städte und Gemeinden, wo der Weg genau entlangführen entlangführen soll. Hierbei sind jedoch gewisse Qualitäts- und Ausbaustandards einzuhalten, damit der Weg als Radschnellverbindung gefördert werden kann“, erläutert Kötter.

„Der FRM6 ist ein wichtiger Baustein für die Radverkehrsförderung in der Region. Wir werden sicher auch über die eine oder andere Stelle intensiv diskutieren“, kündigen die Vertreter des ADFC an. „Wir freuen uns auf eine deutliche Verbesserung der Situation für Alltagsradfahrende und setzen uns – auch wenn der ein oder andere Kompromiss unvermeidbar sein wird – für eine Umsetzung möglichst nah am Radschnellwegstandard ein.“

Sobald die konkrete Trassenführung in den Kommunen abgestimmt und im Gesamtprojekt beschlossen wurde, geht der Radschnellweg in die nächste Projektphase. Regionalverband und ADFC vereinbarten eine weiterhin enge Zusammenarbeit bei diesem und allen anderen Projekten.

Quelle: Regionalverband FrankfurtRheinMain