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Geschichte erleben

Geschichte erleben

Diese Woche wurde in Bischofsheim (Kreis Groß-Gerau) der historische Lehrpfad zum „Ortsdamm“ eröffnet. Da das Team des Regionalverbands fachlich und finanziell unterstützt hat, war auch der zuständige Erste Beigeordnete Rouven Kötter mit dabei. „Wer unsere Geschichte kennt, ist besser für die Herausforderungen der Zukunft gewappnet.“ ist sich Kötter sicher.

Gemeinsam mit Bürgermeister Ingo Kalweit und zahlreichen ehrenamtlichen Akteuren ging Kötter den Info-Pfad ab und erfuhr viel Neues über die spannende Dorfgeschichte von Bischofsheim. „Durch solche Projekte kann man Geschichte konkret erfassbar machen. Direkt am Ort der Geschichte etwas darüber zu erfahren bleibt deutlich besser hängen und ist eindrucksvoller, als wenn man es nur aus Büchern erfährt.“ so Kötter.

Hier geht‘s zu einem etwas ausführlicheren Bericht: https://www.region-frankfurt.de/Kurzmenü/Startseite/Infotafeln-zum-Bischofsheimer-Ortsdamm.php?object=tx,3255.5&ModID=7&FID=3255.829.1

Den Umstieg erleichtern

Den Umstieg erleichtern

v.l. Alina Arnold, Kreisbeigeordneter Matthias Walther, Niels Quante und 
Rouven Kötter, Erster Beigeordneter beim Regionalverband Frankfurt RheinMain


Der Wetteraukreis wurde vom Regionalverband FrankfurtRheinMain als Pilotkreis für ein innovatives Mobilitätsprojekt ausgewählt. Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie unterstützt durch die starken Projektpartner RMV und Hochschule RheinMain wird untersucht, wie ein flächendeckendes Netz an Mobilitätsstationen eine Basis für die Mobilität der Zukunft werden kann. 

Projektleiterin Alina Arnold hat das Projekt im Ausschuss für Regionalentwicklung, Umwelt und Wirtschaft (RUW) des Wetteraukreises vorgestellt. „Mobilitätsstationen sind Orte, an denen verschiedene Verkehrsmittel gebündelt und miteinander verknüpft werden. Sie liegen zumeist in unmittelbarer Nähe zu ÖPNV-Haltepunkten und bieten zudem sichere Fahrradstellplätze, die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge, Car- und Bike-Sharing-Angebote und ergänzende Logistiklösungen.“

Umstieg auf umweltschonende Verkehrsmittel attraktiv und einfach gestalten

„Ich bin froh, dass der Wetteraukreis als Pilotkreis für dieses spannende Projekt ausgewählt wurde“, sagt der zuständige Dezernent Kreisbeigeordneter Matthias Walther. „Als die Anfrage kam, haben wir nicht lange gezögert, sonst wäre diese Chance an uns vorbeigezogen. So können wir mit starker Unterstützung und wissenschaftlicher Begleitung ein innovatives Konzept für den Wetteraukreis auf den Weg bringen. Mobilitätsstationen sind ein wichtiger Baustein, um den Umstieg auf umweltschonende Verkehrsmittel attraktiv und einfach zu gestalten.“

Individuelle Lösungen für jeden Standort

RUW-Ausschussvorsitzender Rouven Kötter ist beim Regionalverband FrankfurtRheinMain als Erster Beigeordneter für das Projekt verantwortlich und erläutert, warum der Wetteraukreis dafür ausgewählt wurde: „Der Wetteraukreis ist sehr vielseitig und bietet die gesamte Bandbreite, die auch charakteristisch für unsere ganze Region ist: sehr urbane, städtische Bereiche und gleichzeitig ländliche, dörfliche Strukturen. Das ist eine große Chance, aber auch eine stattliche Herausforderung. Hier kann man nicht mit Musterlösungen für alle arbeiten, sondern muss individuelle Lösungen für jeden Standort erarbeiten. Das macht die Arbeit nicht leichter, aber es kommen am Ende des Verfahrens passgenaue Vorschläge für jede Kommune dabei raus.“

Niels Quante arbeitet beim Regionalverband in der Abteilung Mobilität und begleitet das Projekt gemeinsam mit Alina Arnold. „Neben der sehr gut besuchten Auftaktveranstaltung im Friedberger Kreishaus haben wir bereits mit zahlreichen Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern gesprochen. Das Projekt läuft noch bis Juni 2024. Das klingt nach viel Zeit, aber wenn man sich die Ziele ansieht, dann ist das durchaus ambitioniert“, erläutert Quante. Bei den bisherigen Gesprächen wurden insbesondere der hohe Parkdruck in den Ortskernen, unzureichende Erreichbarkeit von Nahversorgung und Bahnhöfen sowie Erschließungsmängel der einzelnen Ortsteile untereinander mit dem ÖPNV als große Herausforderungen beschrieben. Gleichzeitig besteht der Wunsch nach Alternativen zum privaten Pkw, beispielsweise durch entsprechende Leih-Angebote.

Handeln statt reden!

Handeln statt reden!

v.l.: Ausschussvorsitzender Rouven Kötter (SPD) sowie die Ausschussmitglieder Annette Wetekam, Michael Hahn (beide CDU) und Tabea Rösch (SPD)

Der Ausschuss für Regionalentwicklung, Umwelt und Wirtschaft beim Wetteraukreis hat sich in zahlreichen Sitzungen intensiv mit dem Klimaschutzbericht des Kreises beschäftigt. In der jüngsten Sitzung wurde er nun abschließend zur Kenntnis genommen und das Fazit der Kreiskoalition ist eindeutig: „Im Wetteraukreis wird nicht nur von Klimaschutz geredet, hier wird gehandelt!“

Der Vorsitzende des Ausschusses Rouven Kötter (SPD) dankte den Mitarbeitenden des Kreises: „Das zuständige Team leistet wirklich engagierte Arbeit, hat im Ausschuss kompetent und verständlich berichtet und alle Fragen ausführlich beantwortet.“ Er betonte auch die Bedeutung des Themas: „Klimaschutz geht alle uns an. Klimaschutz und die damit verbundenen Herausforderungen sind zwar von globalem Ausmaß, es muss ihnen jedoch zugleich regional und lokal begegnet werden.“

Der CDU-Sprecher im Ausschuss Bürgermeister Michael Hahn sieht den Kreis in seinen Anstrengungen auf einem guten Weg: „Die Koalition nimmt ihre Verantwortung ernst und hat bereits wesentliche Weichenstellungen vorgenommen. Unter anderem hat sie ein umfangreiches Klimaschutzkonzept für den Wetteraukreis auf den Weg gebracht. Es wurden im Rahmen der neu definierten Klimaschutzziele konkrete Maßnahmen für den Einsatz Erneuerbarer Energien festgelegt sowie Maßnahmen im Bereich der energetischen Sanierung, der Heizungsmodernisierung und der effiziente Einsatz von Beleuchtungstechnik beschlossen.“

„Der Klimaschutzbericht liefert zunächst die Eckdaten für die kreiseigenen Liegenschaften: den Energieverbrauch der Gebäude, Bilanzierungen sowie sich daraus ergebende Einsparpotenziale. So konnten im Vergleich zu 1990 bereits 65 % der CO2-Emissionen eingespart werden. Dass der Fokus hierbei zunächst auf dem Gebäudemanagement lag, liegt auf der Hand, da der Kreis hier den größten Handlungsspielraum hat“, berichtet Ausschussmitglied Tabea Rösch (SPD). „Der neue Klimaschutzbericht geht jedoch darüber hinaus und nimmt eine ganzheitlichere Betrachtung vor. So rücken auch Mobilität, unsere regionale Landwirtschaft und nachhaltiger Tourismus in den Fokus. Damit befinden wir uns aus meiner Sicht auf dem richtigen Weg“.

CDU-Ausschussmitglied Annette Wetekam ergänzt: „Zum Zweck des Erfahrungsaustauschs und Wissenstransfers setzt sich die Koalition parallel hierzu für eine weitere Vernetzung mit anderen Kommunen und Organisationen im Bereich des Klimaschutzes ein. Die Gründung des kommunalen Energieeffizienz-Netzwerks mit Kommunen im Gebiet des Zweckverbandes Oberhessische Versorgungsbetriebe begrüßt die Koalition ebenso wie die Mitgliedschaft bei „Hessen aktiv: Die Klima-Kommunen“, einem Bündnis hessischer Städte, Gemeinden und Landkreise für den Klimaschutz. Dieses Konzept wird die Koalition umfassend und ganzheitlich weiterentwickeln und den Weg zu einem CO2-neutralen Leben gestalten.“

Ein Klimaschutzbericht inklusive geeigneter Maßnahmen zur CO2-Reduktion soll auch künftig im zwei- jährigen Turnus vorgelegt werden. „Wir bleiben bei diesem wichtigen Thema am Ball und sehen es als permanente Querschnittsaufgabe der Kreispolitik an.“ sind sich CDU und SPD in der Wetterau einig.

Radschnellweg durch die Wetterau nach Frankfurt

Radschnellweg durch die Wetterau nach Frankfurt

v.l. Antje Quitta, Kreisbeigeordneter Matthias Walther
und Ausschussvorsitzender Rouven Kötter

Auf dem Weg zur Radregion Wetterau – Ausschuss berät über Radschnellweg 

Wetteraukreis (pdw) Mit einem Bericht zum geplanten Radschnellweg durch die Wetterau bis nach Frankfurt (FRM6) stand ein spannender Tagesordnungspunkt auf der Agenda des Ausschusses für Regionalentwicklung, Umwelt und Wirtschaft (RUW) des Wetteraukreises. 

Der Regionalverband FrankfurtRheinMain hat die Federführung bei dem Projekt und die dort beschäftigte Regionale Radverkehrsbeauftragte Antje Quitta präsentierte den aktuellen Stand und beantwortete die Fragen der Ausschussmitglieder.

„Der Ausbau der Radinfrastruktur ist ein wichtiger Baustein für einen modernen Mobilitätsmix“, ist der Vorsitzende des Ausschusses Rouven Kötter (SPD) überzeugt. Kötter ist als Erster Beigeordneter beim Regionalverband unter anderem für das Thema Mobilität zuständig und plant mit seinem Team ein Netz von neun Radschnellwegen durch die gesamte Region. „Komfortable und sichere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder, vernünftige Radwege zwischen den Ortschaften aber auch Schnellradwege zum täglichen Pendeln können ihren Beitrag leisten, dass mehr Menschen freiwillig und gerne auf das Fahrrad umsteigen.“

Kreisbeigeordneter Matthias Walther (CDU) teilt diese Einschätzung und arbeitet mit seinen Mitarbeitern an der Realisierung der ‚Radregion Wetterau‘: „Mit dem Projekt ‚Kurze Wetterau‘ und zahlreichen anderen Maßnahmen sind wir auf einem guten Weg. Die Realisierung des Radschnellwegs FRM6 wäre eine tolle Sache für viele Menschen im Wetteraukreis. Daher unterstützen wir das Vorhaben seitens des Kreises fachlich und beteiligen uns auch an den Kosten der Machbarkeitsstudie.“

Vom groben Korridor zur konkreten Wegeführung

Radverkehrsbeauftragte Antje Quitta gab zunächst eine allgemeine Erläuterung, was unter einem Radschnellweg zu verstehen ist. Es geht dabei um möglichst direkte Verbindungen in einer verlässlichen Ausbauqualität, auf denen man zügig von A nach B kommt. Im Gegensatz zum Straßen- oder Schienenbau gibt es hierfür keinen regionalen Planungsträger. Daher bietet der Regionalverband seinen Mitgliedskommunen an, diese Projekte federführend zu übernehmen. Nach einem Auftakt im Dezember 2019 konnte im Juni 2020 ein Kooperationsvertrag mit allen beteiligten Kommunen geschlossen werden. Nach einer entsprechenden Ausschreibung wurde im März 2021 der Auftrag einer Machbarkeitsstudie vergeben. Ziel der Studie: Erarbeitung einer möglichen Trasse mit hoher Realisierungswahrscheinlichkeit. „Wir wollen keine theoretische Studie erarbeiten, die zwar von den Fachleuten Applaus erntet, aber am Ende in den Regalen verstaubt und nicht realisiert wird. Ziel ist es, eine Trasse zu erarbeiten, die auch eine hohe Chance auf Realisierung hat. Wir wollen diesen Radweg bauen!“ stellt Kötter dazu klar. Dabei arbeite man sich von groben Korridor zur konkreten Wegeführung vor.

Überwältigende Beteiligung

Im Oktober und November des vergangenen Jahres fand dazu online eine Bürgerbeteiligung statt, bei der erste Trassenvarianten vorgestellt wurden. „Die Resonanz war überwältigend“, berichtet Antje Quitta. „Über 1.800 Teilnahmen mit rund 1.000 sehr konkreten Hinweisen. Die Kenntnisse der Bürgerinnen und Bürger sind für die Planungen sehr hilfreich und fließen direkt in die aktuell laufende Bewertung der verschiedenen Trassenvarianten ein.“ Im nächsten Schritt werden die beteiligten Kommunen gemeinsam eine Vorzugstrasse für den Radschnellweg festlegen, die dann weiter bearbeitet werden soll.

Der RUW-Ausschuss hat das Thema mit dieser Sitzung nicht abgeschlossen. Vielmehr soll regelmäßig über den aktuellen Fortschritt berichtet und beraten werden. Als nächster Termin dafür steht eine gemeinsame Rad-Erkundung im April im Kalender. „Wir wollen uns insbesondere solche Streckenabschnitte vor Ort ansehen, bei denen wir Konfliktpotenzial sehen. Ein Blick in die Landkarte ersetzt einen persönlichen Eindruck nicht“, so Ausschussvorsitzender Kötter. Auch Kreisbeigeordneter Walther wird an dem Vor-Ort-Termin teilnehmen. „Solche Projekte werden immer spannender, je konkreter sie werden. Da ist ein gemeinsamer Termin entlang der geplanten Route sicherlich hilfreich für die weiteren Schritte.“

Glasfaserausbau in Nidda gestartet

Glasfaserausbau in Nidda gestartet


Gemeinsam mit Niddas Bürgermeister Hans Peter Seum und weiteren Teilnehmern hat Rouven Kötter jüngst den symbolischen Spatenstich für den Glasfaserausbau in der Wetterauer Kommune gemacht.

„Der Glasfaser-Ausbau ist für die Zukunft unserer Städte, Gemeinden und Dörfer von ähnlicher Bedeutung, wie es zu Beginn des letzten Jahrhunderts die Versorgung mit Strom war. Zukunftsfähigkeit ohne adäquate Infrastruktur für die Digitalisierung funktioniert nicht. Auch hierbei zeigt sich, dass wir mit dem Zusammenschluss zur Gigabitregion FrankfurtRheinMain gemeinsam mehr erreichen können, als wenn jeder für sich alleine aktiv ist“, so der Erste Beigeordnete des Regionalverbands FrankfurtRheinMain Rouven Kötter. 

Weitere Infos zur Gigabitregion FrankfurtRheinMain gibt es unter http://www.Region-Frankfurt.de

Einen ausführlicheren Bericht zum ersten Spatenstich in Nidda gibt es unter https://www.region-frankfurt.de/Kurzmenü/Startseite/Internet-mit-Lichtgeschwindigkeit-für-Nidda.php?object=tx,3255.5&ModID=7&FID=3255.826.1