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Kasernen-Entwicklung beherzt anpacken!

Kasernen-Entwicklung beherzt anpacken!

Kasernenentwicklung: Hanau zeigt, wie es geht
340 ha in weniger als 15 Jahren entwickelt

„Ich kenne den Hanauer Oberbürgermeister Claus Kaminsky aufgrund unserer gemeinsamen Tätigkeit in der Region schon lange und bin ein großer Fan seiner Arbeit und seiner anpackenden Art. Er ist ein echter Macher und hat in Hanau vieles bewegt“, beschreibt der Wetterauer Landratskandidat und Erste Beigeordnete beim Regionalverband FrankfurtRheinMain Rouven Kötter seinen Kollegen aus Hanau. „Da Friedberg im kleineren Maßstab mit sehr ähnlichen Herausforderungen zu kämpfen hat, habe ich gern den Kontakt zu Kjetil Dahlhaus hergestellt.“ Der Friedberger Bürgermeisterkandidat Dahlhaus war gemeinsam mit Kötter zu einem Besuch auf dem Gelände der ehemaligen Hanauer Pioneer-Kaserne und hat sich dort aus erster Hand informiert.

„Wir haben 2009 den Anruf erhalten, dass die Army abzieht und ein etwa 340 Hektar großes Areal als Entwicklungschance für Hanau zur Verfügung steht“, berichtet OB Claus Kaminsky. „Wir haben diese Chance beherzt angepackt und nun abgeschlossen.“ Entstanden ist ein spannender Mix aus bezahlbarem Eigentumswohnraum, Mietwohnungen und unternehmerischer Tätigkeit. Versorgt mit eigener Fernwärme und vernetzt durch ein bundesweit beachtetes Mobilitätsangebot mit attraktiven Mobilitätsstationen. „Wichtig war uns, dass die Stadt immer mitreden kann. Deshalb haben wir eine Entwicklungsgesellschaft gegründet und damit unseren Einfluss über die eigentliche Stadtplanung hinaus gesichert. Ohne uns läuft hier nichts. Außerdem haben wir auf diesem Weg auch langfristig von den Einnahmen profitiert“, erklärt Kaminsky mit viel Energie und Überzeugungskraft.

„Es ist absolut beeindruckend zu sehen, was in 15 Jahren möglich ist. Umso schmerzhafter ist es, wenn man zurückblickt, was in dieser Zeit in Friedberg mit dem Areal der Kaserne passiert ist“, zeigte sich Bürgermeisterkandidat Dahlhaus beeindruckt und enttäuscht zugleich. „Ich bin allerdings ein positiver Mensch und konzentriere mich lieber auf die Chancen der Zukunft, als auf die verpassten Gelegenheiten der Vergangenheit. Wenn wir das Kasernengelände nun mit Mut und Entschlossenheit anpacken, können wir modernes Wohnen, Arbeiten und Lernen mit zeitgemäßer Mobilität und einem finanziellen Gewinn für die Stadt erreichen. Das Hanauer Beispiel zeigt eindrucksvoll, dass das gelingen kann, wenn ein Macher es anpackt und mit Selbstbewusstsein im Sinne der Stadt umsetzt.“

Kaminsky beschrieb im Rahmen eines Rundgangs durch das Gelände einen wesentlichen Erfolgsfaktor bei der Entwicklung: „Man braucht ein koordinierendes Dreieck aus Stadt, Bundesanstalt für Immobilienaufgaben und Investoren. Diese drei müssen immer eingebunden sein und sich regelmäßig, effektiv und effizient abstimmen. Wenn einer der drei bei einer Idee nicht eingebunden ist, wird sie am Ende nicht realisiert. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit ist hier von großer Bedeutung.“ 

„Die Friedberger Kaserne ist eine große Chance für die Kreisstadt aber auch für den gesamten Wetteraukreis. Claus Kaminsky hat in Hanau eindrucksvoll gezeigt, wie eine solche Entwicklungschance erfolgreich genutzt und zum Wohle der Stadt und der Region umgesetzt werden kann. Dies wollen wir im kleineren Maßstab auch in Friedberg zeigen. Der Wetteraukreis und die Kreisstadt brauchen mehr Mut und Engagement. Dann können wir gemeinsam viel erreichen“, sind sich Bürgermeisterkandidat Dahlhaus und Landratskandidat Kötter sicher. 

Bildunterschrift: Mit viel Begeisterung berichtet der Hanauer Oberbürgermeister Claus Kaminsky (Mitte) dem Friedberger Bürgermeisterkandidaten Kjetil Dahlhaus (links) und dem Wetterauer Landratskandidaten Rouven Kötter (rechts) von der Entwicklung der Pioneer-Kaserne hin zum Pioneer-Park

Präzision aus Ober-Mörlen

Präzision aus Ober-Mörlen

„Verlässlichkeit und Präzision sind wichtiger als der Preis“

Landratskandidat Rouven Kötter besucht HD Zahntechnik

Von außen sieht man dem Gebäude im Ober-Mörler Gewerbegebiet nicht unbedingt an, mit welcher Präzision und modernster Technik hier seit 2016 für die Gesundheit gearbeitet wird. Bei HD Zahntechnik sind 15 Mitarbeitende in verschiedensten Arbeitsbereichen tätig, um Zahnprothesen und Zahnersatz für Praxen in der ganzen Region zu fertigen. „Wir haben einen festen Kundenstamm, der uns insbesondere wegen unserer Zuverlässigkeit und Präzision schätzt. Der Preis ist nicht das entscheidende Argument. Wenn es um unsere Gesundheit und insbesondere unsere Zähne geht, ist Qualität wichtiger als alles andere“, berichtet einer der beiden Geschäftsinhaber und Zahntechnikermeister Niels Hedtke seinen interessierten Besuchern. Landratskandidat Rouven Kötter war im Rahmen seiner Sommertour bei dem Unternehmen und informierte sich gemeinsam mit Bürgermeisterin Kristina Paulenz und dem Vorsitzenden der Gemeindevertretung Mario Sprengel über die aktuelle Situation und Perspektive des innovativen Betriebs. „Innovation, Kreativität und die Bereitschaft zur unternehmerischen Verantwortung sind eine optimale Mischung, um erfolgreich zu wirtschaften und dabei etwas sinnvolles für uns alles zu schaffen. Unternehmen wie HD Zahntechnik sorgen dafür, dass der Wirtschaftsstandort Wetterau in eine positive Zukunft blicken kann“, ist sich Kötter sicher. „Aber wir brauchen eine pragmatische Unterstützung dieser Unternehmen durch Politik und Verwaltung. Als Landrat werde ich Wirtschaftsförderung zur Chefsache machen.“ 

Neben der Labortechnik sind seit 2018 Schulungen im Bereich digitaler Zahntechnik das zweite Standbein des Unternehmens. Aus ganz Deutschland kommen Schulungsteilnehmer in die „HD Academy“ nach Ober-Mörlen, um sich in der neusten Technik weiterbilden zu lassen. Dafür gibt es einen modern ausgestatteten Schulungsraum, in dem jedem Teilnehmer ein eigener Computer mit hochwertiger Spezialsoftware zur Verfügung steht. „Gerade im technischen Bereich ist es unheimlich wichtig, auf der Höhe der Zeit zu sein. Aber auch der Fachkräftemangel macht qualifizierte, attraktive Fortbildungen noch notwendiger“, so Bürgermeisterin Kristina Paulenz. „Wir sind stolz darauf, solch kreative, erfolgreiche Unternehmen wie HD Zahntechnik in unserer Gemeinde zu haben, die auch noch Ausbildungsbetrieb sind.“

Bildunterschrift: Bürgermeisterin Kristina Paulenz, Landratskandidat Rouven Kötter, HD Geschäftsinhaber Niels Hedtke und der Vorsitzende der Gemeindevertretung Mario Sprengel überzeugen sich von der neusten Technik, mit deren Hilfe in Ober-Mörlen das komplette Spektrum an Zahnersatz hergestellt wird.

Neuer Apfelbote ist da

Neuer Apfelbote ist da

„Lohrberger Erklärung“ brachte viel Gutes für Streuobstwiesen  

Herbstausgabe des Magazins „Der Apfelbote“ erhältlich

Frisch aus der Druckerpresse kommt gerade die neue Ausgabe von „Der Apfelbote“. So heißt das Magazin der Hessischen Apfelwein- und Obstwiesenroute. Anlässlich des zweiten Regionalen Streuobsttages am 8. September 2023 im MainÄppelHaus Lohrberg blickt die Redaktion in die Vergangenheit zurück. In einem Bericht erläutert sie, wie sich der Schutz von Streuobstwiesen in unserer Region seit der „Lohrberger Erklärung“ vor fünf Jahren positiv weiterentwickelt hat. Rouven Kötter (SPD), Erster Beigeordneter des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain, sagt über das Schwerpunktthema: „Wir haben vor fünf Jahren mit der Lohrberger Erklärung klare Ziele formuliert und dabei nicht nach Zuständigkeiten gefragt, sondern angepackt. Gemeinsam mit Kommunen, Vereinen und Unternehmen konnten wir vieles davon bereits umsetzen, aber die Arbeit ist längst nicht zu Ende.“ 

Wodurch zeichnet sich die Streuobstwiesenlandschaft auf dem Gailenberg mit seiner jahrtausendealten Historie aus? Und wie setzen sich engagierte Akteurinnen und Akteure im Rahmen eines Vorzeigeprojektes dafür ein, diese einzigartige Fläche in Mühlheim am Main für die Zukunft zu erhalten? Das beleuchtet ein weiterer großer Beitrag der vorliegenden Ausgabe.

Dass sich die Apfelweinkultur in der Region FrankfurtRheinMain immer weiter verfeinert und ausdifferenziert, skizziert in einem lesenswerten Interview Jens Becker, Inhaber der Apfelweinhandlung in Frankfurt-Sachsenhausen. Und selbstverständlich bietet „Der Apfelbote“ das Veranstaltungsprogramm für die Herbstsaison zu den Themen Ernten, Keltern, Feste feiern – und vieles mehr.    

„Der Apfelbote“ informiert zweimal jährlich über alle Termine rund um die Route und erscheint jeweils im Frühjahr und im Herbst. In jeder Ausgabe werden Aktionen und Termine der aktiven Mitglieder aus den Regionalschleifen veröffentlicht. 

Mit dem Magazin möchte der Regionalverband FrankfurtRheinMain die Bedeutung der hessischen Apfelwein- und Obstwiesenkultur hervorheben und dazu beitragen, die Streuobstwiesen als einzigartige Lebensräume und wichtiges Kulturgut zu erhalten und die vielen Streuobst-Engagierten wie Keltereien, Hofläden oder gastronomische Betriebe bekannter machen und wirtschaftlich stärken.

Quelle: Pressedienst des Regionalverbands FrankfurtRheinMain

Gemeinsam für die Streuobstwiesen

Gemeinsam für die Streuobstwiesen

Positives Zwischenfazit beim zweiten Regionalen Streuobstwiesentag im MainÄppelHaus Lohrberg

Im Jahr 2018 fand der erste Regionale Streuobstwiesentag im MainÄppelHaus Lohrberg statt. Die damals verabschiedete „Lohrberger Erklärung“ bildete den Auftakt für viele Maßnahmen zum Schutz von Streuobstwiesen, die der Regionalverband FrankfurtRheinMain gemeinsam mit vielen engagierten Akteurinnen und Akteuren seitdem auf den Weg bringen konnte. 

Fünf Jahre später ist es an der Zeit, das Erreichte zu reflektieren und neue Ziele zu formulieren. Dazu lud der Regionalverband zum zweiten Regionalen Streuobsttag ein, der am 8.9.2023 im traditionsreichen MainÄppelHaus Lohrberg stattfand. 

In seinen einleitenden Worten zog Rouven Kötter, Erster Beigeordneter des Regionalverbandes und zuständig für Nachhaltigkeit, ein positives und zugleich vielfältiges Zwischenfazit zum Streuobstwiesenschutz in der Region. „Mit dem ersten Regionalen Streuobsttag und der ‚Lohrberger Erklärung‘ begann ein strukturierter Prozess, der neben einer Bestandsanalyse klare Ziele enthielt. Wir vom Regionalverband haben Wort gehalten und diese damals formulierten fünf Zielaufgaben in die Tat umgesetzt. Erstens haben wir mit dem Regionalen Streuobstbeauftragten einen zentralen Ansprechpartner geschaffen und mit der Website http://www.streuobst-frm.dedas dazugehörige Infoportal. Zweitens wurde eine Datenbank aufgebaut, das Streuobstkataster. Drittens hat der Regionalverband eine Streuobstbörse und eine Übersicht regionaler Streuobstakteure eingerichtet. Im Sinne der vierten Aufgabe, nämlich umfassende Aufklärung und Schulung, bietet der Regionalverband mit dem MainÄppelHaus die Fortbildung zum Zertifizierten Landschaftsobstbauer für kommunale Beschäftigte an. Und last but not least geben wir das Magazin „Der Apfelbote“ heraus, um die Streuobstwiesen als Räume des Erlebens und Erholens bekannter zu machen. Dazu zählen auch attraktive wie einheitlich ausgeschildete Apfelwein- und Obstwiesenrouten zum Wandern und Radfahren“, so Kötter.

Weitere Erfolge sind aus Rouven Kötters Sicht die Etablierung des MainÄppelHauses als Regionales Streuobstzentrums und der vom Regionalverband jährlich ausgelobte Wettbewerb „Streuobstkommune des Jahres“. 
Neben all diesen Erfolgen gibt es für den Ersten Beigeordneten auch einen Wermutstropfen zu verzeichnen: „Leider gab es vom Land Hessen nicht den erhofften Rückenwind für die auskömmliche Finanzierung des Regionalen Streuobstzentrums MainÄppelHaus. Insgesamt denke ich: Wir haben viel erreicht, doch es gibt auch noch viel zu tun. Als Regionalverband werden wir weiter gemeinsam mit den Streuobstakteuren der Region anpacken.“

Viele Erfolgstories, zugleich gibt es große Aufgaben – so sieht es auch Gerhard Weinrich, Leiter des regionalen Streuobstzentrums MainÄppelHaus Lohrberg: „Es konnte viel umgesetzt werden, doch die Herausforderungen sind weiter groß. Am wichtigsten ist es, Kommunen ebenso wie private Besitzer und Pächter dazu zu bewegen, ihre Wiesen zu pflegen. Ermutigend ist, wie gewaltig das Interesse inzwischen ist. Unsere Veranstaltungen im MainÄppelHaus sind super besucht. Hatten wir vor ein paar Jahren nur einen Sensen-Kurs im Angebot, sind es heute drei. Viele und oft auch jüngere Menschen haben die Arbeit in der Natur wiederentdeckt und wollen sich engagieren. Dabei hat sich auch gezeigt, dass sie oft Unterstützung und Anleitung benötigen. Das braucht Zeit, Geld und Personal, und hieran fehlt es. Daher erwarte ich mir hier vor allem vom Land Hessen deutlich mehr Engagement“, so Weinrich.

Ein zentraler Dreh- und Angelpunkt werden auch weiterhin die Vernetzung und Kommunikation sein, damit Streuobstwiesenschutz und die Streuobstwiesenkultur im Gespräch bleiben und sich noch mehr Leute in unserer Region dafür engagieren: „Der Bedarf an Infos und Austausch ist nach wie vor sehr hoch. Hier geht es um Grundsätzliches wie das Pflanzen von Obstbäumen, das Anlegen einer Streuobstwiese, aber auch um komplexere Fragen zum Klimawandel oder Fördermöglichkeiten für Kommunen, Landwirte oder Privatpersonen. Insbesondere bei der Streuobst-Förderung wünsche ich mir seitens der zuständigen Stellen mehr Transparenz, denn der derzeitige ‚Förderdschungel‘ ist nur schwer zu durchschauen. Der Vernetzungsbedarf spiegelt sich auch in den Anmeldezahlen des Streuobsttages wieder: Mit rund 100 Teilnehmenden aus unseren Verbandskommunen, Naturschutzverbänden und -initiativen, Obst- und Gartenbauvereinen, aber auch vielen privaten Streuobstinteressierten ist die heutige Veranstaltung sehr gut besucht“, sagte Bastian Sauer, Regionaler Streuobstbeauftragter des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain.

Neben Vorträgen des Regionalverbandes stellte Barbara Helling, vormalige Geschäftsführerin des Vereins Main-Taunus Naturlandschaft und Streuobst eine neue klimaresiliente Pflanzmethode für Streuobstbäume vor. Gerd Bauschmann (Berater Streuobst-Charakterarten, Staatliche Vogelschutzwarte; Vorsitzender Weidewelt e.V.) referierte zum Thema Mahd und Nutzung und Pflege des Grünlands von Streuobstbeständen.

Zeitlich parallel zum zweiten Regionalen Streuobsttag fand auf dem Gelände des MainÄppelHauses ein Streuobstfest statt. Geboten wurde ein vielfältiges Programm mit beispielsweise Äppel-Bistro, Hofladen, Apfelweingarten, Schaukeltern der Mobilen Kelterei, Schafen, Sensen und Dengeln.

Streuobsttag und Streuobstfest auf dem Lohrberg bildeten außerdem den Auftakt zur CiderWeek’23, bei der bis zum 24. September in Restaurants, Bars, Vinotheken und Kinos in Frankfurt und der Region spannende Veranstaltungen rund um Apfelwein, Cider & Co. besucht werden können.

Quelle: Pressedienst des Regionalverbands FrankfurtRheinMain

kostenfreies Ticket für alle Schüler!

kostenfreies Ticket für alle Schüler!

Wegfall der 2-Km-Grenze zwingend notwendig

Am Dienstag werden im Wetteraukreis zahlreiche Schülerinnen und Schüler neu eingeschult und starten in ihre Schulzeit. Landratskandidat Rouven Kötter fordert in diesem Zusammenhang ein kostenlos Schülerticket für alle Schülerinnen und Schüler, unabhängig von der Länge des Schulweges und der Klassenstufe. 

„Wir brauchen Mobilität für alle! Ich bin froh, dass wir im Rahmen der Koalitionsverhandlungen im Wetteraukreis das kostenlose Schülerticket für Oberstufen- und Berufsschüler durchsetzen konnten. Das war eine harte Verhandlung, aber im Ergebnis ein wichtiger Schritt für mehr Bildungsgerechtigkeit und eine Unterstützung für die nachhaltige Mobilität. Darauf sind wir durchaus stolz. Aber das reicht nicht“, stellt Kötter klar. Er hat zwei konkrete Forderungen für den künftigen Schülerverkehr: „Diese unsägliche 2-Km-Ungerechtigkeitsgrenze muss endlich fallen und das kostenlose Ticket muss für alle Schülerinnen und Schüler zur Verfügung stehen!“

Die von Kötter thematisierte 2-Km-Grenze ist in vielen Kommunen ein Ärgernis, da in der Mittel- und Unterstufe nur Schülerinnen und Schüler ein kostenloses Ticket erhalten, die mehr als 2 Km von der Schule entfernt wohnen. „Das führt teilweise zu der skurrilen Situation, dass in einem Ort oder sogar einer Straße ein Teil das Ticket bezahlt bekommt und die Nachbarn nicht. Wir brauchen hier mehr Gerechtigkeit! Das Ticket kann schließlich auch in der Freizeit genutzt werden und führt unsere Schülerinnen und Schüler schon früh an die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs. Das muss für alle möglich sein.“ 

Die entsprechende Grenze ist auf Landesebene definiert und kann auch nur dort abgeschafft werden. Aber auch dazu hat Landratskandidat Rouven Kötter eine klare Meinung: „Wenn das Land diesen Punkt nicht angeht und diese Ungerechtigkeit nicht beseitigen will, dann packen wir das eben auf Landkreisebene an. Niemand hindert uns daran, eine Wetteraukreis-Lösung zu schaffen und damit auch den Druck auf das Land zu erhöhen. Wir dürfen uns nicht hinter angeblich fehlenden Zuständigkeiten verstecken oder auf Lösungen von Anderen warten. Wenn es ein Problem im Kreis gibt, dann müssen wir es anpacken und lösen. Die Menschen erwarten Lösungen und keine Ausreden.“