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Radweg zwischen Okarben und Wöllstadt

Radweg zwischen Okarben und Wöllstadt

Am Freitag fand zwischen Okarben und Nieder-Wöllstadt der Spatenstich für einen Radwege-Lückenschluss statt. „Mit diesem Lückenschluss wird das Radfahren im Wetteraukreis ein weiteres Stück attraktiver und sicherer. Vielen Dank an HessenMobil und alle Beteiligten für dieses Projekt“, so Landratskandidat Rouven Kötter in seiner Funktion als Erster Beigeordneter beim Regionalverband FrankfurtRheinMain am Rande des Spatenstichs. Mit dabei waren neben dem Hessischen Verkehrsminister Tarek Al-Wazir, dem Karbener Bürgermeister Guido Rahn und dem Ersten Beigeordneten der Gemeinde Wöllstadt Markus Schütz auch die Bundestagsabgeordneten Natalie Pawlik und Peter Heidt. Das Projekt wird aus Mitteln des Bundes finanziert.

Rouven Kötter plant mit seinem Team im Regionalverband ein Netz von neun Radschnellwegen durch die Region. Der Bauabschnitt zwischen Nieder-Wöllstadt und Okarben wird aller Voraussicht nach ein Teil des FRM6 (Wetterau-Frankfurt) werden, der von Butzbach über Bad Nauheim, Friedberg, Wöllstadt, Karben und Bad Vilbel bis nach Frankfurt führen soll. Aktuell befinden sich die beteiligten Kommunen gerade in der Feinabstimmung der gewünschten Trasse.

„Der Radverkehr muss sicherer, komfortabler und direkter werden, damit möglichst viele Menschen dieses gesunde und nachhaltige Verkehrsmittel für Alltagswege nutzen. Durch attraktive Angebote erreicht man das – nicht durch Verbote und Gebote. Wir sind dabei auf einem guten Weg aber noch lange nicht am Ziel“, so Kötter abschließend.

200 Arbeitsplätze bedroht!

200 Arbeitsplätze bedroht!

200 Arbeitsplätze durch Schließung in Nidda Ober-Schmitten bedroht / Wetterauer SPD kritisiert Glatfelter und steht solidarisch an der Seite der Beschäftigten

Am 22. Februar wurde der Betriebsrat des Papierproduktionswerkes der US-amerikanischen Firma Glatfelter am Standort Ober-Schmitten ohne Vorwarnung von der Geschäftsleitung mit der Information konfrontiert, dass die Schließung des Standortes geplant sei für den Fall, dass bis Ostern kein Käufer gefunden werde. Am vergangenen Dienstag fand aus diesem Grund eine Betriebsversammlung im Unternehmen statt, zu der vom Betriebsrat und der zuständigen Gewerkschaft IGBCE eingeladen wurde. Dies nahmen Vertreterinnen und Vertreter der Wetterauer SPD zum Anlass, sich mit dem Betriebsrat von Glatfelter auszutauschen, und ihre Solidarität mit den Beschäftigten zu versichern. Im persönlichen Gespräch mit dem Betriebsratsvorsitzenden Arif Tantürk sowie der Gewerkschaftssekretärin der IGBCE Astrid Rasner berieten die Wetterauer Bundestagsabgeordnete Natalie Pawlik, Landtagsabgeordnete Lisa Gnadl, Landratskandidat Rouven Kötter  sowie Christine Jäger, Fraktionsvorsitzende der Wetterauer SPD und Andreas Prasse, Ortsvorsteher Ober-Schmitten, intensiv über die aktuelle Situation im Unternehmen und mögliche Szenarien.

„Die Nachricht von der bevorstehenden Schließung hat uns kalt erwischt. Die Arbeitsplätze von über 200 Menschen werden dadurch von heute auf morgen bedroht. In den vergangenen Jahren haben die Beschäftigten des Standorts einiges geopfert, um das Unternehmen in einer schwierigen Situation zu unterstützen, und beispielsweise auf Urlaubs- und Weihnachtsgeld verzichtet. Der Umgang der Unternehmensspitze mit den Beschäftigten ist auch vor diesem Hintergrund mehr als fragwürdig. Wir erhalten keinerlei Informationen, und werden als Betriebsrat auch nicht in die weitere Planung einbezogen. Im Gegenteil: Uns wurden alle Kommunikationswege verschlossen“, beschreibt Arif Tantürk die ungewisse Situation der Beschäftigten.

„Der Umgang mit den Mitarbeitenden entbehrt jeder Rechtfertigung. Einige der Beschäftigten des Werks in Ober-Schmitten arbeiten seit mehreren Jahrzehnten in dem Unternehmen, und werden nun mit Angst vor einer ungewissen Zukunft durch ihren Arbeitgeber alleine gelassen. Das dürfen wir nicht hinnehmen! Die Beschäftigten haben ein Recht darauf, mit Respekt behandelt zu werden, sie haben auch selbst viele Ideen, wie man mit Krisensituationen im Unternehmen umgehen könnte und tragen gerne mit zu Lösungen bei.  Ich fordere die Konzernspitze auf, sich gemeinsam mit dem Betriebsrat an einen Tisch zu setzen, und gemeinsam konstruktiv nach Wegen und Möglichkeiten im Sinne der Beschäftigten zu suchen“, erklärt die direkt gewählte Wetterauer Bundestagsabgeordnete Natalie Pawlik.

„Die Werksschließung wäre ein herber Rückschlag für die gesamte Region. Es müssen alle Möglichkeiten ausgelotet werden, um eine Schließung abzuwenden. Dabei werden wir den Betriebsrat gerne unterstützen. Glatfelter muss dringend die Kommunikationskanäle öffnen, statt Werke zu schließen. Wir stehen hinter den Beschäftigten in Ober-Schmitten“, erklärt die Landtagsabgeordnete und sozialpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Lisa Gnadl.

„Die vielen Unternehmen und Betriebe sind ein wichtiger Faktor für unseren Landkreis. Sie schaffen wohnortnahe Arbeitsplätze, und sorgen mit dafür, dass unsere Heimat Lebensqualität und Zukunftsperspektive bietet. Gerade in der östlichen Wetterau sind Arbeitsplätze wichtig und notwendig. Es kann nicht sein, dass in den USA ein Schalter umgelegt wird, und dadurch in Oberhessen 200 Arbeitsplätze wegfallen. Die Produkte sind gut, die Belegschaft motiviert, der Standort wichtig – das darf man nicht leichtfertig aufgeben!“, betonte Landratskandidat Rouven Kötter.

Auch die Vorsitzende der SPD-Fraktion im Wetterauer Kreistag Christine Jäger und der Ober-Schmittener Ortsvorsteher Andreas Prasse sind sich einig, dass die Wetterauer Sozialdemokratie dieses Vorgehen nicht hinnehmen dürfe. In einem gemeinsamen Brief an die Geschäftsführung werden sie um ein Gespräch zur Zukunft von Glatfelter bitten. In diesem Rahmen solle darauf hingewirkt werden, diesen wichtigen Arbeitgeber der Region zu erhalten. Alle Beteiligten kündigten an, eng miteinander im Kontakt zu bleiben, um die Beschäftigten jederzeit zu unterstützen.

Weltfrauentag

Weltfrauentag

Anlässlich des internationalen Frauentags setzen die Wetterauer Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der Wetterauer SPD Lisa Gnadl, die Bundestagsabgeordneten Natalie Pawlik und Bettina Müller, sowie der Landratskandidat Rouven Kötter ein Zeichen für die Gleichberechtigung der Geschlechter.  

„Der Internationale Frauentag setzt seit mehr als hundert Jahren ein wichtiges Zeichen für die Demokratie: Denn die Gleichstellung von Frauen und Männern ist das Fundament einer freien Gesellschaft. Gemeinsam machen wir auf die ungleiche Verteilung von Arbeitslast, Aufstiegschancen und Entlohnung von Frauen aufmerksam und treten für Verbesserungen auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene ein. Denn der Frauentag ist mehr als nur ein Blumenstrauß“, erklären die vier SozialdemokratInnen.

„Die tatsächliche Gleichstellung von Frauen auf allen Ebenen ist auch in Deutschland noch immer nicht erreicht: Frauen verdienen durchschnittlich weniger Geld bei gleicher Arbeit, übernehmen den Hauptanteil von Sorge-Arbeit, sind seltener in Führungspositionen vertreten, und stärker von Altersarmut bedroht als Männer. Das muss sich ändern! Die SPD-geführte Bundesregierung hat sich deshalb einiges vorgenommen“, erläutert Natalie Pawlik. „Es sind vor allem Frauen, die in systemrelevanten Berufen und im sozialen Berufsfeld tätig sind und oft schlecht bezahlt werden“, erklärt Bundestagsabgeordnete Bettina Müller. „Wir treten mit der Bundesregierung entschieden für mehr Anerkennung, bessere Arbeitsbedingungen und eine bessere Entlohnung für Frauen ein. Deshalb richten wir einen Gleichstellungscheck der Regierungsvorhaben ein, überarbeiten das Entgelttransparenzgesetz, fordern eine EU-Richtlinie für mehr Frauen in Führungspositionen, und verändern die Familienbesteuerung zugunsten unbezahlter Arbeit im Haushalt, mit Kindern und in der Pflege. Das alles sind wichtige Schritte, um wirkliche Gleichstellung zu bewirken und partnerschaftliche Verantwortung, sowie wirtschaftliche Unabhängigkeit zu stärken“, führt Müller weiter aus.

„Der Schutz von Frauen und Mädchen vor Gewalt hat für uns oberste Priorität. Jeden dritten Tag wird eine Frau von ihrem Partner oder Ex-Partner ermordet. Deshalb werden wir das Recht auf Schutz vor Gewalt für Frauen und ihre Kinder absichern und eine bundesweite Strategie gegen Gewalt an Frauen entwickeln. Das heißt konkret: Aufstockung bedarfsgerechter Frauenhausplätze, eine staatliche Koordinierungsstelle zur Umsetzung der Istanbul-Konvention und eine verlässliche und bundeseinheitliche Finanzierung der Schutzräume durch die Beteiligung des Bundes an der Regelfinanzierung und vielen mehr. Die Stärkung der reproduktiven Selbstbestimmung durch die Streichung von §219 a StGB haben wir bereits im vergangenen Jahr erfolgreich im Bundestag umgesetzt. Gynäkologinnen und Gynäkologen können nun legal und transparent auf ihren Homepages über Schwangerschaftsabbrüche informieren. Damit werden Frauen, die ungewollt schwanger sind, wichtige, seriöse Informationen zu ihrer Entscheidungsfindung bereitgestellt“, erläutert Bundestagsabgeordnete Natalie Pawlik. 

„Für die tatsächliche Umsetzung der Istanbul-Konvention brauchen wir einen gesamtgesellschaftlichen Umwälzungsprozess. Seit vielen Jahren fordere ich die schwarz-grüne Landesregierung zum Handeln auf, um Mädchen und Frauen in Hessen besser vor Gewalt zu schützen. Insbesondere während der Corona-Pandemie waren die hessischen Hilfsstrukturen und deren Personal massiv gefordert und haben nicht die notwendige Unterstützung erhalten“, erklärt Lisa Gnadl. „Ich bin dankbar, dass die notwendigen frauenpolitischen Vorhaben nun von der SPD-geführten Bundesregierung angegangen werden, sie müssen aber auch zwingend durch hessische Politik unterstützt werden. Die Frauenhäuser, Frauenberatungsstellen und -notrufe benötigen ausreichend Mittel für mehr Personal, es braucht eine Stärkung der präventiven Arbeit und die Sicherheitsbehörden müssen regelmäßig für häusliche Gewalt und Gewalt gegen Frauen sensibilisiert werden“, fordert Lisa Gnadl, die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion. Auf Kreisebene hat die SPD sich daher auch dafür stark gemacht, dass zur Umsetzung der Ziele der Istanbul-Konvention mehr Mittel im Kreishaushalt bereitgestellt werden.  

„Mitte Februar hat das Bundesarbeitsgericht geurteilt, dass Arbeitnehmerinnen einen Anspruch darauf haben, für eine gleichwertige Tätigkeit auch das gleiche Gehalt, wie ihre männlichen Kollegen, zu erhalten. Es ist gut, dass sich die Regelungen des Entgelttransparenzgesetzes und des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes, die eine ungleiche Bezahlung aufgrund des Geschlechts verbieten, nun auch in der Rechtsprechung widerspiegeln. Das ist ein großer Schritt in die richtige Richtung“, erklärt Landratskandidat Rouven Kötter. „Ich bin überzeugt, dass die Gleichstellung von Frauen nur positive Aspekte für alle Bereiche unserer Gesellschaft mit sich bringt und schlichtweg eine Notwendigkeit darstellt. Als SPD wissen wir: Es gibt im Bereich der Gleichstellung noch viel zu tun. Angesichts der vielen gesellschaftlichen Herausforderungen dürfen wir unsere Forderungen zur Gleichstellung von Frauen nicht aus den Augen verlieren. Deshalb treten wir im Bund, im Land und in den Kommunen entschieden dafür ein.“

Rückblick Nr.6

Rückblick Nr.6

Es ist mal wieder Zeit für einen Rückblick auf die letzten Tage…

In den letzten Wochen waren in meinem Kalender die dienstlichen Verpflichtungen immer mal wieder durch Faschingsveranstaltungen unterbrochen. Als ehemaliger Sitzungspräsident beim Carneval Club Wölfersheim (CCW) genieße ich die Faschingszeit sehr. Ich verzichte hier darauf, einzelne Veranstaltungen zu nennen oder hervorzuheben. Ich sage einfach nur DANKE an alle, die Fasching in diesem Jahr endlich wieder zu einem Fest der Freude gemacht haben. Egal ob auf den Bühnen und Straßen oder in der Organisation, beim Aufbauen, Abbauen, hinter den Theken, beim Schneidern, Schminken, Fahren und was sonst alles noch dazu gehört. Vielen, vielen Dank an alle närrischen Heimatmacher – Ihr habt mir und vielen tausend anderen Menschen viel Freude bereitet!!!

Zwischendurch habe ich mich beim „Schlachtessen to Go“ der SPD Münzenberg in Gambach gestärkt. Dort habe ich neben vielen Genossinnen und Genossen aus Münzenberg auch unsere Landtagsabgeordnete und Wetterauer SPD-Vorsitzende Lisa Gnadl sowie unsere Landtagskandidatin Anne Thomas getroffen. Es war sehr lecker und ich habe direkt noch ein paar Portionen mitgenommen, um meine Mutter mit ihrem Lebensgefährten und meinen Opa Willi zu versorgen… Leider war ich bei diesem Termin etwas kurz angebunden, weil ich das entscheidende Fußballspiel der Hallenrunde meines Sohnes Vincent (ausgerechnet gegen Münzenberg) nicht verpassen wollte. Die Hektik lohnte sich, denn die E-Jugend der JSG Melbach-Wölfersheim holte sich den Gruppensieg und zog in die Endrunde ein. Gegen Karben mussten unsere Jungs eine sehr lehrreiche, deftige Niederlage einstecken, aber gegen die Kickers Horlofftal gab es ein versöhnliches, hart umkämpftes 2:2. Die Hallenrunde ist damit vorbei und ähnlich wie beim Thema Fasching kann ich nur sagen: Ich bin unendlich dankbar, dass es nach zwei Jahren Pause wieder möglich war und ich danke allen, die solche Ereignisse durch ihr ehrenamtliches Engagement möglich machen.

Sehr interessant war die Straßenbaukonferenz für den Wetteraukreis, die ich in meiner Eigenschaft als Vorsitzender der Ausschusses für Regionalentwicklung, Umwelt und Wirtschaft beim Kreis sowie als Mobilitätsdezernent beim Regionalverband besucht habe. Es stehen einige Bauvorhaben an, die auch erhebliche Einschränkungen verursachen werden. Hessen Mobil hat die Vertreter der Städte und Gemeinden des Kreises im Rahmen der Konferenz ausführlich informiert. Insbesondere die Pendler Richtung Frankfurt werden aufgrund zahlreicher Fahrbahndecken-Erneuerungen in diesem Jahr eine Geduldsprobe überstehen müssen. Aber auch in anderen Bereichen wird kräftig gebaut werden. Ich hoffe sehr, dass die Abstimmung zwischen den Ebenen gut funktioniert und die Baustellen ohne Verzögerungen und unfallfrei abgearbeitet werden können. Wer sich zu einzelnen Bauvorhaben näher informieren möchte, dem empfehle ich die Homepage von HessenMobil. Dort findet man gut sortiert die gesamten Maßnahmen im Bundesland Hessen – unter der Rubrik „Mittelhessen“ sind die Projekte für unseren Landkreis zu finden.

Zum Neujahrsempfang der Stadt Langenselbold machte ich einen Abstecher in den benachbarten Main-Kinzig-Kreis. Ich kenne Bürgermeister Timo Greuel aus unserer gemeinsamen Arbeit in der Verbandskammer des Regionalverbands sehr gut. Gerne bin ich seiner Einladung gefolgt und habe die Gelegenheit zum Austausch mit Bürgermeister Andreas Hoffmann (Ronneburg), dem Geschäftsführer der Main-Kinzig-Kreiswerke Oliver Habekost, dem hessischen SPD-Generalsekretär und Landtagsabgeordneten Christoph Degen und vielen weiteren spannenden Personen genutzt. Der Blick über den Tellerrand schadet nicht…

Einen Tag später war die Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität Hessen (AGNH) zu Gast im Haus der Region, der Geschäftsstelle des Regionalverbands direkt am Frankfurter Hauptbahnhof. Ich durfte über 50 Vertreterinnen und Vertreter von Städten und Gemeinden begrüßen, die sich mit einem „unsexy“ aber wichtigen Thema beschäftigt haben: Der Unart des Bürgersteigparkens. Darüber habe ich mich schon in meinen zehn Jahren als Bürgermeister in Wölfersheim sehr geärgert und eine entsprechende Aktion ins Leben gerufen „Rote Karte für Bürgersteigparker!“. Bitte denkt einfach beim Parken dran: Der Bürgersteig ist der Schutzbereich für die Fußgänger. Da hat kein Auto was zu suchen. Wenn Kinder, Kinderwagen oder Senioren mit Rollator deshalb nicht durchkommen und auf die Straße müssen, ist das eine große Gefahr…

Einen sehr interessanten Einblick hatte ich etwas später in den Hofladen in Nieder-Weisel und den dazu gehörenden Bauernhof der Wetterauer Früchtchen in Münzenberg-Gambach. Hierzu folgt noch ein gesonderter Bericht. Das gilt auch für meinen Besuch bei der Firma EPS in Berstadt. Hier war ich mit Bürgermeister Eike See zu Besuch.

Eike war auch dabei, als ich gemeinsam mit Landtagskandidatin Anne Thomas der Freiwilligen Feuerwehr in Södel einen Besuch abgestattet habe. Die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren leisten eine unschätzbar wichtige Aufgabe und sie verdienen unseren Respekt und Dank. Als Bürgermeister war mir die Zusammenarbeit mit den fünf Wehren der Gemeinde und dem Gemeindebrandinspektor samt Stellvertreter immer besonders wichtig. Anfangs war ich nur interessiert, später war ich ein echter Fan der Feuerwehr und habe es genossen, ein Teil dieser Einheit sein zu dürfen. 
Die Södler Kameraden haben uns von den Neubauplänen gemeinsam mit der Feuerwehr Melbach berichtet. Die Erdarbeiten sind bereits in vollem Gange, in etwa 1,5 Jahren wollen die beiden Wehren das gemeinsame Gerätehaus beziehen. Bei selbst gebackenem Kuchen und Kaffee gaben die Kameraden auch einen Einblick darin, wo die besonderen Herausforderungen kleinerer Wehren liegen. Es war ein tolles „Heimspiel“ und ich glaube, Anne war durchaus beeindruckt von der engen Zusammenarbeit, die wir in Wölfersheim mit unseren Feuerwehren pflegen. 

Am Faschingsdienstag besuchte ich morgens die frisch wiedergewählte Bürgermeisterin der Stadt Münzenberg Dr. Isabell Tammer. Ohne Gegenkandidat kamen über 50 % der Wahlberechtigten zur Wahl und es stimmten über 80 % mit „Ja“. Ich finde, das ist ein sehr beachtliches und gutes Ergebnis, das Isabell für ihre weitere Arbeit Rückenwind gibt. Ich freue mich sowohl fachlich als auch menschlich auf die weitere Zusammenarbeit mit ihr und wünsche Ihr eine glückliche Hand, viel Gesundheit, Energie und Gelassenheit.

Nach dem Faschingsumzug in Friedberg (Ups, jetzt habe ich doch eine Veranstaltung genannt…) ging es abends zum Champions-League-Spiel der Eintracht gegen den SSC Neapel. Ich habe schon einmal ein Heimspiel gegen dieses Team besucht – 1994 an der Seite meines Opa Willi. Es war im Achtelfinale des UEFA-Cup und wir haben Neapel damals rausgeworfen. Dieses Mal hatten wir keine echte Chance und Neapel siegte verdient mit 2:0. Da ich in Frankfurt die schlimmsten Zweitliga-Zeiten mit Sorge um Lizenz-Entzüge und Abstiegsängste mitgemacht habe, kann ich das trotzdem ganz gut einordnen und genieße es einfach nur, mit der Eintracht Champions-League erleben zu dürfen. Das hätte ich noch vor wenigen Jahren nicht für möglich gehalten…

Am Aschermittwoch startete ich mit meiner persönlichen Fastenzeit (Kein Essen ab 14 Uhr sowie gar kein Alkohol und keine Süßigkeiten…) und wurde abends direkt auf die Probe gestellt: Die leckeren Heringssalate bei der SPD in Limeshain haben mich ziemlich angelacht. Aber ich bin standhaft geblieben und habe bei einem Wasser eine kurze Rede gehalten. Außerdem durfte ich gemeinsam mit Lisa Gnadl und dem örtlichen SPD-Vorsitzenden Christian Dietzel verdiente Genossinnen und Genossen für ihre langjährige Treue zur SPD ehren. Ich freue mich, dass wieder viele SPD-Ortsvereine und zahlreiche andere Organisationen die Tradition des Heringsessens wiederbelebt haben.

Zum Ende der Woche hin hatte ich einen Video-Dreh mit dem Regionalverband auf dem Glauberg. Hier werden aktuell die so genannten Kulturhistorsichen Landschaftselemente durch den Regionalverband erfasst. Das sind Elemente in der Natur, die durch menschliches Handeln entstanden sind, die aber keine Naturdenkmäler sind. Wir erfassen diese schätzenswerten Elemente in einem Kataster, um sie zu dokumentieren, auf sie hinzuweisen und sie vor Eingriffen zu schützen. Die neuen Mitgliedskommunen des Regionalverbands Limeshain, Echzell, Glauburg, Ranstadt und Nidda werden gerade nachträglich in dieses Kataster aufgenommen. Gemeinsam mit den zuständigen Mitarbeitern des Verbandes und dem Lokalhistoriker Werner Erk haben wir uns die Arbeit mal angesehen und werden einen kleinen Film dazu veröffentlichen.

Unfassbar, aber wahr: Der Tag des Angriffs von Russland auf die Ukraine jährte sich gestern bereits! Seit einem Jahr leiden und sterben Menschen, leben viele in Angst, mussten hunderttausende flüchten und sorgen sich oder trauern um zurückgebliebene Freunde und Familienmitglieder. Selbstverständlich war ich gemeinsam mit Lisa Gnadl und vielen anderen auf der Kundgebung zum Jahrestag auf dem Europaplatz in Friedberg. Wir hoffen auf Frieden, aber es fehlt aktuell die Zuversicht dafür. Unsere Gedanken sind bei den Menschen, deren Leben durch diesen Krieg radikal verändert wurde und die nichts sehnlicher wünschen, als Frieden. „Frieden ist nicht alles. Aber ohne Frieden ist alles nichts.“ Die Worte Willy Brandts sind auch heute noch gültig.

Zum Abschluss meiner Woche war ich als Vertreter der Wetterauer SPD und Landratskandidat beim Neujahrsempfang der Wetterauer FDP in Bad Nauheim. Ich gehe gern zu den Empfängen der demokratischen politischen Mitbewerber, weil ich davon überzeugt bin, dass wir keine Gegner und Feinde sind. Der demokratische Diskurs, das Argumentieren um die besten Lösungen und das Werben um Stimmen und Mehrheiten muss von Respekt geprägt sein. Außerdem tausche ich mich einfach gern mit politisch interessierten und engagierten Menschen aus. Neben der Hauptrede durch den Ehrenvorsitzenden der FDP Wolfgang Gerhardt habe ich mich vor allem über den hessischen Spitzenkandidaten Dr. Stefan Naas gefreut, den ich durch unsere gemeinsame Arbeit für die Region sehr gut kenne und schätze. Außerdem habe ich die Möglichkeit zum Gespräch mit dem FDP-Kreisvorsitzenden Jens Jacobi, dem Landtagsabgeordneten und Kreistagskollegen Dr. Jörg-Uwe Hahn, dem Bundestagsabgeordneten und Kreistagskollegen Peter Heidt und vielen weiteren genutzt. Auch Landrat a.D. Rolf Gnadl war anwesend, ebenso wie die Reichelsheimer Bürgermeisterin Lena Herget-Umsonst (beide SPD). Es war ein sehr schöner Abend und ich freue mich auf eine weiterhin konstruktive Zusammenarbeit mit der FDP. (Auf den Bildern sehr Ihr außerdem meine ehemalige Sportlehrerin Karin Scheunemann, den Sportkreisvorsitzenden Jörg Wulf und den Landesinnungsmeister des Fachverbands Metal Hessen Alexander Repp)

Ich wünsche Euch allen ein schönes Wochenende und freue mich auf zahlreiche weitere Begegnungen in den kommenden Tagen, Wochen und Monaten…

„Made in der Wetterau“

„Made in der Wetterau“

…bürgt weltweit für Qualität

Landratskandidat Rouven Kötter und Bürgermeister Eike See zu Besuch bei EPS

„Das familiengeführte Unternehmen EPS ist ein innovatives und bodenständiges Unternehmen. Hier gibt es hochattraktive Arbeitsplätze vor Ort bei einem Arbeitgeber, der auch soziale Verantwortung übernimmt. Gerade Betriebe mit einem solchen Selbstverständnis sind für unsere heimische Wirtschaftsstruktur und regionale Entwicklung enorm wichtig“, erläutert Landratskandidat Rouven Kötter. Er war als Bürgermeister der Gemeinde Wölfersheim maßgeblich am letzten Entwicklungsschritt des Unternehmens beteiligt, als in der Schottener Straße im Wölfersheimer Ortsteil Berstadt ein passendes Grundstück für die unternehmerische Zukunftssicherung zur Verfügung gestellt werden konnte.

„In Wölfersheim ist man als Unternehmer kein Bittsteller, sondern ein geschätzter und wertvoller Teil der Gemeinde. Egal, ob die Bürgermeister Arnold, Kötter oder See hießen – wir wurden und werden immer ernst genommen und bestmöglich unterstützt. Es würde uns nicht im Traum einfallen, unseren Heimatstandort zu verlassen“, sind sich die Unternehmer Pascal und Dieter Belzer einig. „Wir fühlen uns für unsere Heimat verantwortlich und wollen hier gemeinsam mit unserem Team aus motivierten und engagierten Mitarbeitern eine gesunde und solide Entwicklung erreichen.“

„Wirtschaftsförderung ist in Wölfersheim kein hohler Begriff, sondern gelebte tägliche Praxis. Wenn wir als Gemeinde attraktiv bleiben wollen, müssen wir unseren bestehenden Unternehmen Entwicklungschancen bieten. Arbeitsplätze und somit Lebensperspektiven sind eine Grundvoraussetzung, um unsere Gemeinde auch für kommende Generationen als attraktiven Wohnort und Lebensmittelpunkt zu erhalten“, ist sich Bürgermeister Eike See sicher. „Ich bin stolz darauf, so engagierte und verwurzelte Unternehmer wie Familie Belzer in meiner Gemeinde zu haben. Sie sorgen dafür, dass sich unsere Gemeinde entwickelt und die Produkte, die hier entstehen, weltweit ein Markenzeichen guter Qualität sind.“ 

Das in Wölfersheim-Berstadt ansässige Unternehmen EPS Entwicklung.Produktion.Service digitaler Systeme GmbH hat sich in den letzten Jahren als zuverlässiger Partner für Kunden aus verschiedenen Branchen in aller Welt etabliert und setzt auf höchste Qualitätsstandards und individuelle Lösungen. Die EPS Buchscanner, Robotikscanner und Flachbettscanner decken dabei die Formatgrößen von DIN A3 bis 2A0 ab und sind somit in der Lage, alle Anforderungen der Kunden zu erfüllen.

Doch nicht nur die Vielfalt des Angebots ist einzigartig, auch die Technologie der EPS Produkte ist herausragend. Insbesondere das Marktsegment Dekor & Kunst profitiert von der V3D Technologie der EPS Produkte. Diese ermöglicht es, Oberflächenstrukturen zu erfassen und sehr realistisch darzustellen, was in diesem Marktsegment von entscheidender Bedeutung ist.

„Wir sind stolz darauf, als einziger Anbieter in der Branche eine komplette Produktlinie für verschiedene Formate und Anwendungsbereiche anbieten zu können. Mit unserer Technologie sind wir in der Lage, anspruchsvolle Marktsegmente wie Dekor & Kunst oder die Qualitätskontrolle optimal zu bedienen“, sagt Pascal Belzer.

Landratskandidat Rouven Kötter (rechts) und Bürgermeister Eike See (links) im Gespräch mit den Unternehmern Pascal und Dieter Belzer (von links)
„Kulinarische Tradition und Innovation“

„Kulinarische Tradition und Innovation“

„Kulinarische Tradition und Innovation“ 

Landratskandidat Rouven Kötter besucht Italienspezialist Waurig

Als Rouven Kötter die Räumlichkeiten der Firma Waurig im interkommunalen Gewerbegebiet Limes betritt, wird schnell klar, dass er nicht zum ersten Mal mit dem Unternehmen in Kontakt ist. Geschäftsführer Timo Waurig und auch der eine oder andere Mitarbeitende kennen ihn ganz offensichtlich schon länger. „Rouven Kötter war als Wirtschaftsförderer bei der Gemeinde Wölfersheim maßgeblich an unserer dortigen Ansiedlung beteiligt. Später hat er uns als Bürgermeister unterstützt. Er kennt die Bedürfnisse der Unternehmen und war für uns immer ein hervorragender Ansprechpartner“, erläutert Geschäftsführer Timo Waurig. 

„Das Familienunternehmen Waurig hat eine beeindruckende Geschichte, ist absolut innovativ und hat sich mit dem Umzug ins interkommunale Gewerbegebiet optimal für die Herausforderungen der Zukunft aufgestellt. Ich bin sehr froh, dass wir dieses solide Unternehmen in der Region halten konnten“, so Kötter. Darüber freute sich auch der Hammersbacher Bürgermeister und Vorsitzende des Zweckverbands für das interkommunale Gewerbegebiet Limes Michael Göllner. „Familie Waurig ist mit ihrem Team und ihren Angeboten eine echte Bereicherung für Hammersbach und weit darüber hinaus. Das Restaurant und Bistro Accademia ’91 bietet kulinarische Köstlichkeiten in einem tollen Ambiente und auch im angrenzenden Markt bleiben kaum Wünsche offen“, schwärmt Göllner. Auch der Gruppensprecher der SPD im Regionalverband FrankfurtRheinMain Kai Gerfelder ist beeindruckt: „Hier trifft Innovation auf Tradition – solche Unternehmen brauchen wir in unserer attraktiven Region.“

Mehr als 100 Mitarbeitende hat das Unternehmen mittlerweile. Diese liefern aus einem hochmodernen Lager rund 10.000 verschiedene hochwertige Produkte an italienische Restaurants in ganz Hessen und darüber hinaus. Von Pasta bis Grappa, von Tomaten bis Wein ist nahezu alles im Angebot, was in der italienischen Gastronomie benötigt wird. Das neue Lager ist etwa zehn mal größer, als das ehemalige Lager in Wölfersheim-Berstadt. „Wir freuen uns, dass wir in der Region einen so hervorragenden Standort gefunden haben. Wir brauchen die Lage direkt an der Autobahn, da wir auf die Lieferung per LKW angewiesen sind. Mit unserem neuen Gebäude sind wir zukunftssicher aufgestellt – das ist gut für unsere Kunden, unsere Mitarbeiter aber auch gut für die Region“, so Timo Waurig abschließend.