Die Themenschwerpunkte starten…

Die Themenschwerpunkte starten…

Fünf inhaltliche Themenschwerpunkte will ich als Landratskandidat gemeinsam mit Euch mit Leben füllen. 

Diese sind:
– Mobilität
– Ehrenamt
– Der Mensch im Mittelpunkt (Gesundheitsversorgung, Bildung, Soziale Infrastruktur…)
– Wirtschaft und Finanzen 
– Umwelt-, Natur- und Klimaschutz

Mit dem letzten Schwerpunkt fange ich an und starte nun in die Schwerpunktwochen „Umwelt-, Natur- und Klimaschutz“. Ich werde dazu viele interessante Gespräche führen, Heimatmacherinnen und Heimatmacher besuchen und mir Anregungen, Ideen und Vorschläge einholen. Macht mit und schreibt mir unter „Heimatmacher@RouvenKoetter.de“! Am Ende der Schwerpunktwochen werde ich die Ergebnisse zusammenfassen und meinen entsprechenden Programmpunkt veröffentlichen. 

Ich bin gespannt und freue mich auf die kommenden Wochen! 

Naturschutz ganz konkret vor Ort

Naturschutz ganz konkret vor Ort

Naturschutzgruppe Münzenberg und Landratskandidat Kötter im Austausch

„Wir wollen hier vor Ort etwas für unsere Natur und Heimat erreichen, deshalb engagieren wir uns“, erläutert Sabine Tinz, die seit 2001 Vorsitzende der Naturschutzgruppe Stadt Münzenberg e.V. ist. Gemeinsam mit ihren Vorstandskolleginnen und -kollegen Simone Block, Bianca Fassl, Renate Volk, Andreas Schmid und Dieter Klein traf sie Landratskandidat Rouven Kötter, um sich über Standpunkte und Ideen zum Naturschutz auszutauschen. Es wurde eine große Bandbreite an Themen besprochen, vom Steinberg ‚Am Götzenstein‘ über die Situation der Schäfer im Wetteraukreis, die Unsicherheiten durch den wieder auftretenden Wolf, Konflikte zwischen Mensch und Natur bis hin zu Landwirtschaft, Wasser, Streuobstwiesen und Lichtverschmutzung. Die Naturschutzgruppe hatte für das Gespräch einen Situationsbericht und Projektvorschläge vorbereitet.

Dass die Naturschützer nicht nur reden, sondern selbst anpacken, zeigte sich beispielhaft in Person der zweiten Vorsitzenden Simone Block, die das Treffen früher verlassen musste, um in der Dämmerung noch Kröten an der Landstraße einzusammeln und somit vor dem Überfahren zu retten. „Leider haben wir noch keinen Krötenzaun, deshalb müssen wir in dieser Jahreszeit jeden Abend zu einer bestimmten Uhrzeit die kompletten Straßenränder in den bekannten Bereichen abgehen und die Tiere einsammeln.“ 

Rouven Kötter war sehr beeindruckt: „Jeder im Vorstand hat gewissermaßen sein Spezialgebiet und verfügt in diesem über fundierte Kenntnisse. Der Austausch war sehr interessant und hat mir viele neue Ideen mitgegeben. Ich bin sehr dankbar, dass es Menschen wie Sabine Tinz und ihre Mitstreiterinnen und Mitstreiter gibt, die mit beiden Beinen realistisch auf dem Boden stehen, das bestmögliche für unsere Umwelt erreichen wollen und dafür auch selbst Hand anlegen!“

Die Naturschutzgruppe umfasst mehr als 120 Mitglieder und ist Mitglied der Hessischen Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz. „Natur-, Umwelt- und Klimaschutz sind gemeinsam eines meiner fünf Schwerpunktthemen. Der Wetteraukreis lebt von seiner besonderen, vielseitigen und reichhaltigen Natur. Gemeinsam mit Akteuren wie der Naturschutzgruppe Münzenberg möchte ich als Landrat dazu beitragen, diese besondere Kulturlandschaft zu bewahren und zu pflegen“, erläutert Rouven Kötter, der selbst privat eine Streuobstwiese pflegt und im Wetteraukreis den Umweltausschuss leitet.  

Der geplante Spaziergang zur Besichtigung der angesprochenen Punkte vor Ort fiel leider einem Dauerregen zum Opfer. „Der Regen ist wichtig und ich freue mich im Sinne unserer Natur darüber. Trotzdem ärgere ich mich über die ausgefallenen Ortsbesichtigungen. Aber das holen wir mit einem weiteren Treffen nach. Ich freue mich schon drauf“, so Kötter abschließend.

Bildunterschrift: Landratskandidat Rouven Kötter (3. von rechts) mit den Mitgliedern des Vorstandes der Naturschutzgruppe Münzenberg mit der Vorsitzenden Sabine Tinz (2. von rechts)

Museums-Tour: Wetterau Museum in Friedberg

Museums-Tour: Wetterau Museum in Friedberg

Lange Tradition und bald fit für die Zukunft?

SPD-Arbeitskreis Regionalentwicklung, Umwelt und Wirtschaft besucht das Friedberger Wetterau-Museum

„Das Wetterau-Museum befindet sich seit über 100 Jahren an diesem Standort. Es war schon immer ein Museum, das den Blick auch auf die Geschichte der gesamten Wetterau lenkte, auch wenn es, nach der Gründung durch den Friedberger Geschichtsverein, seit langem eine rein städtische Einrichtung ist“, berichtete der Leiter des Museums und Kunsthistoriker Johannes Kögler im Eingangsbereich. Der SPD-Arbeitskreis Regionalentwicklung, Umwelt und Wirtschaft war mit Landratskandidat Rouven Kötter im Rahmen seiner Museums-Tour in die Kreisstadt gekommen und zeigte sich beeindruckt von der Ausstellung und dem Angebot. „Die vielfältigen Themen sind sehr interessant, informativ und unterhaltsam aufbereitet. Es macht Spaß durch die Ausstellung zu gehen. Das Museum ist aber auch ein attraktiver Anlaufpunkt für Besucher der Stadt Friedberg, um Informationen zu erhalten und sich zu orientieren“, so Rouven Kötter, der selbst einige Zeit in Friedberg unweit des Museums gewohnt hat.

Neben SPD-Mitgliedern aus Friedberg nahm auch die ehemalige Mitarbeiterin der Stadt Friedberg und heutige Bürgermeisterin der Stadt Reichelsheim Lena Herget-Umsonst an dem Besuch teil: „Das Wetterau-Museum ist für die Kreisstadt ein echtes Aushängeschild. Durch die umfangreichen Öffnungszeiten ist es auch ein guter Info-Punkt für interessierte Besucher.“

Nach einem umfangreichen Rundgang durch die Dauerausstellung von der Steinzeit über Kelten- und Römerzeit bis hin zur Neuzeit, legte Museumsleiter Kögler den Besuchern die aktuelle Sonderausstellung „Jüdisches Leben in der Wetterau heute“ besonders ans Herz. „Wir wünschen uns, dass die umliegenden Schulen das Angebot des Museums als Lernort noch intensiver als bisher nutzen“, äußerte Kögler einen Wunsch. „Es ist doch viel anschaulicher, sich beispielsweise mit der Steinzeit zu beschäftigen und sich dabei einen echten Faustkeil oder eine interessante Ausstellung anzusehen, anstatt sich ein Thema lediglich durch Lernblätter zu erschließen. Vielleicht muss das umfangreiche Angebot in den Schulen noch stärker beworben werden“, regte Rouven Kötter an.

Am Ende des Besuchs erläuterte Johannes Kögler die Zukunftsperspektive des Museums: Eine umfangreiche Sanierung und Neukonzeption des Gebäudes ist nach einer Ideen-Werkstatt mit Bürgerbeteiligung in Planung. Ein wichtiges Ergebnis dieser Zukunftswerkstatt war die Forderung nach einer stärkeren Orientierung des Gebäudes mit dem attraktiveren Nordflügel hin zur benachbarten Stadtkirche. Im Zuge einer Sanierung könnte auch die Barrierefreiheit deutlich verbessert werden. Dann wären beispielsweise das sehr bekannte sogenannte „Luther-Schwert“ und andere Exponate zur Friedberger Stadtgeschichte auch von Menschen zu bestaunen, die nicht problemlos Treppen steigen können. „Das Wetterau-Museum zeigt eindrucksvoll die Geschichte Friedbergs und der Wetterau. Es hat eine lange Tradition und es muss auch eine gute, attraktive und sichere Zukunft haben“, so Kötter abschließend.

Verantwortung übernehmen

Verantwortung übernehmen

„Ein Handwerksbetrieb, der Verantwortung übernimmt“

Landratskandidat Rouven Kötter zu Besuch bei Firma Repp

„Echte Werte schafft man nicht von Quartal zu Quartal, sondern von Generation zu Generation. Die Firma Repp Metallbau und Schlosserei lebt diese Philosophie und übernimmt dabei als Ausbilder und verlässlicher Handwerksbetrieb Verantwortung“, beschreibt Landratskandidat Rouven Kötter im Rahmen eines Unternehmensbesuchs auf dem Betriebsgelände in Echzell.

Geschäftsführer und Inhaber Alexander Repp ist als stellvertretender Kreishandwerkmeister und Landesinnungsmeister Metall über das eigentliche Unternehmen hinaus stark engagiert. „Vernetzung und Austausch sind wichtig, um für die Interessen des Handwerks zu werben. Wir brauchen Rahmenbedingungen, die uns Raum zur Entwicklung geben und uns nicht durch überbordende Bürokratie Steine in den Weg legen“, so Repp. Als Beispiel nannte er die umfangreichen Formulare, die bei jeder Ausschreibung seitens der öffentlichen Hand auszufüllen sind. Hier wäre eine Vereinfachung dringend nötig, da es immer die gleichen Daten sind, die abgefragt werden. 

Rouven Kötter kennt das Unternehmen noch sehr gut aus seiner Zeit als Wölfersheimer Bürgermeister: „Wenn ein Auftrag an die Firma Repp gegangen ist, konnte man sich absolut darauf verlassen, dass die Arbeiten im Zeit- und Kostenrahmen solide und verlässlich ausgeführt wurden. Umgekehrt müssen sich die heimischen Betriebe darauf verlassen können, pragmatisch von den politisch Verantwortlichen unterstützt zu werden und auf offene Ohren zu treffen. Wirtschaftsförderung bedeutet zu allererst, sich um die Pflege der bestehenden Unternehmen zu kümmern.“

„Als Handwerker schaffen wir bestandsfeste Werte zum Nutzen unserer Kunden“, berichtet Alexander Repp. „Unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gute Arbeitsbedingungen zu bieten, ist uns ein wichtiges Anliegen. Nicht zuletzt weil wir wissen, dass gute Arbeitsbedingungen Motivation, Ideen und Einsatzbereitschaft fördern. Wir sind stolz auf unsere Auszeichnung als familienfreundlicher Betrieb. Gleichzeitig sorgen wir auch dafür, dass sich unsere Mitarbeiter stetig weiterbilden.“

„Ausbildungsbetriebe wie Firma Repp sind wichtig, um jungen Menschen wohnortnah eine berufliche Perspektive zu bieten. Wenn dann noch gute Berufsschulen und bezahlbarer Wohnraum vorhanden sind, ist eine echte, heimatnahe Lebensperspektive vorhanden“, so Kötter abschließend. 

„Damit bewahren wir ein Stück Heimat!“

„Damit bewahren wir ein Stück Heimat!“



Wegekreuze, Hohlwege, Gerichtsbäume:
Kulturlandschaftskataster des Regionalverbands
umfasst mehr als 27.000 Landschaftselemente

Freitagvormittag, 10 Uhr, Keltenwelt am Glauberg in der Wetterau. Dr. Alexandra Kruse ist Direktorin des Kulturbüros „insitu World Heritage consulting“. Seit dem frühen Morgen ist sie dabei, im Auftrag des Regionalverbands FrankfurtRheinMain Daten für eine Kartierung zu sammeln. Die gesammelten Ergebnisse werden anschließend in das Kulturlandschaftskataster des Regionalverbands aufgenommen.

„Einer meiner klassischen Arbeitstage sieht so aus: Ich arbeite zunächst eine Route aus, an der ich kulturhistorische Landschaftselemente vermute. Diese fahre ich vor Ort mit dem Auto ab und schaue, ob ich hier tatsächlich Daten wie beispielsweise Alter, Maße oder die frühere Funktion, erfassen kann. Wenn ja, fotografiere ich die Elemente und nehme eine Verortung vor. Von Ackerterrassen über einen Hohlweg bis zum Gerichtsbaum – die zu kartierenden Elemente können ganz unterschiedlicher Natur sein“, beschreibt sie.

Wer mit wachen Augen durch die Landschaft geht, kann sie entdecken: die häufig unscheinbaren Zeugen der Vergangenheit. Die Region um die Keltenwelt in Glauburg ist kulturhistorisch unheimlich wertvoll. Neben dem geschichtsträchtigen Fund des „Keltenfürsten“ hebt Kruse diese Besonderheiten hervor: „Wir haben hier eine sehr hohe Dichte an Streuobstwiesen, sehr viele Steinbrüche, in denen unterschiedliches Material abgebaut worden ist, und wir haben einiges an Mühlen.“

Der Erste Beigeordnete des Regionalverbands, Rouven Kötter, hat die selbständige Gutachterin und Wissenschaftlerin jüngst bei ihrer spannenden Arbeit besucht. Er kennt den Stellenwert dieses Projekts: „Kulturhistorische Landschaftselemente kamen nicht von selbst, sondern wurden durch Menschen in der Vergangenheit geschaffen. Sie prägen unsere Region und geben ihr einen besonderen Charakter. Als Dienstleister unserer Mitgliedskommunen wollen wir diese Elemente erfassen, beschreiben und auf sie hinweisen. Es sind keine geschützten Denkmäler, aber wir wollen dennoch zu ihrem Schutz und Erhalt beitragen. Damit bewahren wir ein Stück Heimat.“

Petra Kopp aus der Abteilung Klima, Energie und Nachhaltigkeit fügt an: „Das Kulturlandschaftskataster gibt es schon seit vielen Jahren, es ist für alle Interessierten im Internet zugänglich. Da zuletzt fünf Kommunen dem Regionalverband neu beigetreten sind, war es uns wichtig, das Kataster für diesen Bereich zu ergänzen. Dieser Prozess läuft gerade.“

Ziel der Kartierung ist es auch, alle kulturhistorisch wertvollen Elemente bei Planungsvorhaben zu berücksichtigen – beispielsweise, wenn Straßen gebaut werden. Die Daten aus dem Kataster sind zudem Bestandteil der Strategischen Umweltprüfung des Regionalverbandes.

Quelle: Pressedienst des Regionalverbands FrankfurtRheinMain

Rouvens Rückblick Nr.7

Rouvens Rückblick Nr.7

Es ist wieder Zeit für einen Rückblick auf die letzten Tage, in denen ich viel unterwegs war…

Unsere Landtagskandidatin Anne Thomas hatte zu einer sonntäglichen Stadtführung nach Butzbach eingeladen. Gemeinsam mit meiner Mutter und meinem Sohn bin ich der Einladung gefolgt – ebenso wie mehr als 30 weitere Interessierte. Unter anderem waren auch Bürgermeister Michael Merle und SPD-Ikone Willy Görlach am Start. Die Führung gab uns bei bitterer Kälte interessante Einblicke und Informationen zur Stadt Butzbach und zu Hessens schönstem Marktplatz (laut GEO-Magazin)…

In Frankfurt veranstaltete die Deutsche Verkehrswissenschaftliche Gesellschaft ein Treffen zur Schienen-Mobilität in der Region. Für mich doppelt spannend: Als Erster Beigeordneter beim Regionalverband zählt die Mobilität zu meinen Zuständigkeiten und ich habe gemeinsam mit meinem Team in der Mobilitätsstrategie einige Projekte dazu in Bearbeitung. Als Bahnfahrer und Landratskandidat waren für mich natürlich die Strecken im Wetteraukreis besonders interessant. Ausbau der S6, Elektrifizierung der Niddertalbahn, Reaktivierung der Horlofftalbahn – alles wichtige Projekte, um das Rückgrat der Mobilität zu stärken und Zukunftssicherung aufzustellen. Wer sich näher dafür interessiert: Am 5. Juli habe ich als Ausschussvorsitzender in „meinem“ Ausschuss beim Wetteraukreis das Thema auf der Tagesordnung und Vertreter der Bahn und der Verkehrsgesellschaft Oberhessen werden aus erster Hand informieren. Beginn ist um 14 Uhr, den Ort geben wir rechtzeitig bekannt.

Anschließend war ich bei einem Unternehmen in Echzell zu Besuch. Nur so viel vorab: Ich wurde deftig verköstigt. Ein Bericht dazu folgt noch…

Meinen aktuellen Podcast konnte ich mit Bahareh Hübschmann in Ossenheim aufzeichnen. Es hat viel Spaß gemacht und Bahareh hatte sehr viel zu berichten. Als gebürtige Iranerin weiß sie aus eigener familiärer Erfahrung, was dort geschieht und wie mutig die Menschen sind, die dagegen protestieren. Hört gern nochmal rein, der Podcast ist natürlich noch abrufbar.

Seit vielen Jahren bin ich im Beirat der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen. Dahinter verbirgt sich ein Förderprogramm der EU, um ländliche Regionen zu fördern. Ich arbeite gern in dem Beirat mit und treffe dort Menschen aus allen Mitgliedskommunen. Schon als Bürgermeister war ich mit dem Thema beschäftigt, da auch Wölfersheim Mitglied der LEADER-Region ist. Als Erster Beigeordneter in Frankfurt verantworte ich auch den Bereich „Europa“ mit einem Büro in der Hessischen Landesvertretung in Brüssel – so sind wir für die Städte und Gemeinden direkt vor Ort und versuchen, so viel Fördermittel wie möglich in unsere Heimat zu holen…

Die Stadt Butzbach wird in diesem Jahr 1.250 Jahre alt. Es wartet ein unterhaltsames Festjahr auf uns! Auftakt war ein Frühlingsempfang mit abwechslungsreichem Programm. Kurzweilig und interessant waren die Darbietungen, Diskussionsrunden und Beiträge. Aber auch vor dem Empfang, danach und in der Pause war die Gelegenheit super, um sich mit der „Butzbacher Stadtgesellschaft“ auszutauschen und ins Gespräch zu kommen. Dazu gab es leckeres Bier aus Maibach und schokoladige „Weidig-Kugeln“ von Hessen-Schokolade sowie Hessen-Tapas von den Hoffreunden aus Nieder-Weisel. Ich freue mich nach diesem Vorgeschmack schon auf das Festjahr!!!

Das Heuson-Museum in Büdingen werde ich demnächst im Rahmen meiner Museums-Tour nochmal in Ruhe besuchen. Kürzlich war ich aber schon mal zur Eröffnung einer Sonder-Ausstellung dort. Es geht um die vielen Facetten des Werkstoffs Pappmaché. Bei der Eröffnung waren neben dem Museumsleiter Joachim Cott auch der ehemalige Landrat Rolf Gnadl und das Büdinger Urgestein Dieter Egner dabei.

Die SPD Düdelsheim lud zum Kräppelnachmittag ein – Lisa Gnadl, Bettina Müller, Manfred Scheid-Varisco, Boris Winter, Dr. Udo Stern folgten der Einladung ebenso wie viele Seniorinnen und Senioren sowie der Gesangverein und die Gitarrengruppe „Kötter“ – kein Witz! Ist aber keine Fan-Band von mir, sondern lediglich zufällig mit dem gleichen Namen versehen. Ich durfte bei den Ehrungen mitwirken und auch ein paar Worte an die Anwesenden sprechen. DANKE für die Einladung und die Organisation, liebe SPD Düdelsheim.

Zum Ausklang der Woche besuchte ich die Filmbühne in Bad Nauheim. Das ist ein sehr besonderes Kino inmitten der Kurstadt. Ich kann es Cineasten und Freunden des Jugendstils nur empfehlen. Mit einem sehr nachhaltigen Konzept sorgt das liebevoll gestaltete Kino für außergewöhnliche Kino-Erlebnisse!

Die SPD Lorbach-Vonhausen-Diebach hat mich zu ihrer Mitgliederversammlung eingeladen und ich bin gerne hingefahren. Es war ein interessanter Austausch inklusive Neuwahlen des Vorstandes. Die Herausforderungen der kleineren Orte im ländlichen Raum unseres Landkreises sind enorm und es ist wichtig, dass sich Menschen vor Ort dafür engagieren – aber eben auch, dass der Landkreis diese im Blick hat und nicht vernachlässigt!

Mittwochmorgen stand dann eine Sitzung der Verbandskammer im Frankfurter Römer im Kalender. Da Verbandsdirektor Thomas Horn aktuell im Krankenstand ist, vertrete ich ihn seit einigen Wochen. In der Verbandskammer machte sich das nur durch ein paar weitere Mitteilungen auf meiner Liste bemerkbar. Im Arbeitsalltag spüre ich das schon etwas mehr… Es war aber insgesamt eine recht kurze Sitzung unter der gewohnt souveränen Leitung der Präsidentin Lena Herget-Umsonst. Sie beschenkte die anwesenden Frauen aus Anlass des Weltfrauentags beim Rausgehen noch mit einer Rose.

Direkt vom Römer ging es nach Friedberg in den Plenarsaal, denn der Kreistag hatte zu ungewöhnlich früher Uhrzeit eingeladen. Vor Eintritt in die Tagesordnung hielt Bahareh Hübschmann eine beeindruckende, starke Rede anlässlich des Weltfrauentags. Dass sie dafür anschließend vom rechten Flügel attackiert wurde, war als zusätzliche Auszeichnung zu werten… Danach Stand die Haushaltsdebatte auf der Tagesordnung und ich durfte für die SPD die Haushaltsrede halten. Es entspann sich eine unterhaltsame Debatte, aber (bis auf die Vertreter vom rechten Rand) mit einem gewissen Niveau und Unterhaltungswert. Ich sprach außerdem noch zum Thema „Berichte über Bahnprojekte“ (siehe oben).

Einen außergewöhnlichen Termin hatte ich dann abends noch: ich begleitete meinen Opa Willi zur Jahreshauptversammlung der TSG Wölfersheim. Er wurde hier für unfassbare 80 Jahre (!) Mitgliedschaft geehrt. Er hat sich sehr über diese Ehrung gefreut und es war ihm wichtig, diese persönlich entgegen zu nehmen. Er war viele Jahre als Sportler für die TSG aktiv (Leichtathletik und Fußball) und danach in zahlreichen Positionen im Vorstand. Er ist sein Leben lang mit der TSG verbunden. Danke an den Vorstand und die Mitglieder für die würdevolle und wertschätzende Ehrung!

Am Donnerstag habe ich mich mit allen Leitungen der Musikschulen im Wetteraukreis getroffen und ausgetauscht. Ich muss zugeben: Ich habe sehr viel gelernt!

  • Hessen ist bei der finanziellen Unterstützung der Musikschulen bundesweit auf dem vorletzten Platz (nur Schleswig-Holstein ist noch knausriger)
  • Die Verteilung der Landesgelder erfolgt nach einem „Frankfurter Schlüssel“ (ein komplexes Berechnungsmodell mit den Faktoren Schülerzahl, Stundenzahl und Personalkosten)
  • Mindestens 2/3 bis 80 % der Kosten der Musikschulen im Wetteraukreis werden durch Elternbeiträge gedeckt (Die Beiträge sind dadurch teilweise recht hoch, Stichwort Bildungsgerechtigkeit)
  • Der Anteil des Kreises beträgt in einer der Musikschulen lediglich 2,6 % der Gesamtkosten!
  • Neben den finanziellen (und räumlichen) Herausforderungen haben die Musikschulen auch mit dem Fachkräftemangel zu kämpfen.

Im Kreistag hatte ich im Rahmen meiner Haushaltsrede auch einen Absatz zu den Musikschulen:

„(…) Wir haben bereits die letzte Erhöhung für die Musikschulen verhandelt und forciert und wir werden auch dieser Erhöhung gern zustimmen. Die Musikschulen leisten einen wichtigen Beitrag für die musikalische Bildung in unserer Gesellschaft. Musik ist nachweislich für nahezu alle Bereiche gut: von der Gesundheit, über die Denkfähigkeit bis hin zur emotionalen Ausgeglichenheit. Deshalb sind wir dankbar für die Arbeit der Musikschulen und wollen diese auch noch besser unterstützen. Die Grünen haben die Idee der FDP aufgegriffen und „mehr“ gerufen. Der Antrag kam erst gestern rein und ich bitte um Verständnis, dass bei einem so eng gestrickten Finanzrahmen so kurzfristig keine solchen Entscheidungen beraten, verhandelt und getroffen werden können. Die SPD wird auch weiterhin ein verlässlicher Unterstützer der Musikschulen sein und wir werden im engen Austausch mit den Beteiligten gemeinsam beraten, wie die Arbeit in Zukunft verlässlicher und besser unterstützt werden kann.(…)“

Freitag war dann ein „großer Bahnhof“ auf der Grenze zwischen Okarben und Nieder-Wöllstadt. Minister Al-Wazir kam, um einen ersten Spatenstich für den neuen Radweg zu machen. Vertreter von Bundestag, Landtag, Kreis, Kommunen, HessenMobil und ADFC waren vor Ort, um diesem Moment bei strömendem Regen beizuwohnen. Ich freue mich sehr über diesen Bau, denn er verbessert die Infrastruktur für‘s Radfahren in unserer Heimat wieder ein Stück mehr. Außerdem soll der Radschnellweg FRM6 (Wetterau-Frankfurt) auf einem Teilstück dieses Radweges verlaufen. Das sind gute Nachrichten für die Radfahrerinnen und Radfahrer im Wetteraukreis…

Freitagabend war ich beim Autohaus Klee in Berstadt zu Gast. Etwa 200 geladene Gäste bestaunten den neuen vollelektrischen Hyundai Ioniq 6. Ich durfte dabei ein Grußwort sprechen und betonte, dass Familienunternehmen wie das Autohaus Klee enorm wichtig für unsere Region sind. Echte Werte schafft man nicht von Quartal zu Quartal, sondern von Generation zu Generation. Ich bin froh, dass wir solche Unternehmen haben, die sich den Herausforderungen stellen, auf der Höhe der Zeit sind und Menschen eine berufliche Lebensperspektive bieten. Gute, solide Unternehmen sind wichtig für unsere Heimat!